Kapitel 15

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Tags drauf waren alle beschäftigt und ich langweilte mich zu Tode weil Em gerade schlief. Plötzlich bekam ich von Allison eine Nachricht das Isaac komsich wäre und das er sie an ihr Bett gefesselt hätte. Irgendwas ist faul an der Sache, und zwar gewaltig! Ich wollte gerade zu ihr als mein Handy erneut klingelte.

H: Hallo?

L: Wir haben Stiles! Komm  zu Scott.

aufgelegt. Schnell nahm ich Em die noch schlief und packte sie in den Sitz ohne das sie aufwachte. Unterwegs rief ich Argent an das er Alli losmachte und fuhr direkt zu Scott. Anscheinend haben sie das Auto gehört denn als ich richtung Tür ging öffnete Melissa mir direkt die Tür. Scott streckte den Kopf in den Flur, sah Emma und zeigte nach oben ,,Leg sie in mein Bett, da dürfte sie nicht rausfallen." gesagt getan. Im Wohnzimmer angekommen waren Aiden, Lydia und Deaton da. Sie standen so vorm Sofa das ich nicht sah wer dort sitzt ,,Wo ist er?" sofort gingen sie auseinander sodass ich ihn da sitzen sah. Geschockt schlug ich mir die Hände vor den Mund um nicht los zu schreien. ,,Wo habt ihr ihn gefunden?" ,,Lydia hat ihn auf einem Parkplatz gefunden." vorsichtig schritt ich auf ihn zu, ließ den Blick über ihn schweifen ,,Er wird doch wieder oder Deaton?" sagte ich und zeigte auf die Wunde an seinem Bauch. ,,Bluten tut er auf jeden fall nicht mehr. Es sieht fast so aus als würde er heilen." ,,So wie wir?" kam es von Aiden. ,,Ich denke schon aber ob das jetzt gut oder schlecht für uns ist weiß ich nicht. ,,Wenn wir ihn schon nicht töten können sollten wir ihn wenigstens in stabile Ketten legen." Deaton kramte in seiner Tasche und holte ein braunes Fläschen raus. ,,Ich hab da etwas besseres." Scott und Aiden hielten Stiles fest während er Stiles das lähmende Kanima Gift in den Mund träufelte. Kaum war die Substanz in seinem Rachen verschwunden erwachte er und packte Aiden am Hals. Langsam begann es zu wirken und er ließ locker. Er starrte seine Hand regelrecht an ,,Netter Schachzug Doc." Aiden wollte knurrend auf ihn zu ,,Wusstest du das der Zwilling den Schmerz spürt wenn der andere verletzt ist? Dieses Talent hast du sicher nicht verloren." verwirrt hielt er inne und sah die anderen an. ,,Okaii ich geb dir einen Hinweis, Ethan ist in der Schule." ,,Geh na los!" sagte Scott und ich konnte es nicht fassen was der Nogitsune aus ihm gemacht hat. Tränen schimmerten in meinen Augen als ich diese Kälte in seinen sah. Vergnügt lachte er und sah Aiden hinterher ,,Ich hoffe er kommt rechtzeitig an. Die Zwillinge machen mehr Spaß als ihr langweiligen Gestaltenwandler die jeden Tag die Welt retten wollen." ,,Doc sie haben zwar seinen Körper lahmgelegt aber was ist mit seinem Mund?" man hörte nur das ratschen von Klebeband und schon was Stiles ruhig. Mittlerweile sind wir in die Küche ,,Wie viel Zeit habe wir noch?" fragte Scott gerade Deaton. Von Emma war noch nichts zu hören was komisch war da sie nie solange schlief. Ich deutete kurz an nach oben zu gehen um nach ihr zu sehen. Leise öffnete ich die Tür und sah sie auf dem Bett liegen, sie zerkaute gerade eins von Scotts Büchern. ,,Emma! Süße du kannst doch nicht die Bücher von Onkel Scott essen." lachte ich und nahm ihr das weg. Mit ihr auf dem Arm ging ich wieder runter in die Küche ,,Ott Ott!" rief Em und angesprochener drehte sich zu ihr um. ,,Na kleine Wölfin wieder wach?" und nahm sie mir ab. Deaton sprach weiter ,,Ich habe das Gefühl das wir die Gefahr gewaltig unterschätzen." im drehte mich um und lief ins Wohnzimmer wo Stiles immer noch auf dem Sofa saß.  Ich schnappte mir Verbandzeug von Melissa und fing an seine Wunde zu säubern. Vorsichtig deckte ich die saubere Wunde ab und blickte in die Augen von Stiles, Tränen standen in ihnen und drohten über zu laufen. ,,Stiles?" fragte ich vorsichtig und von ihm kam ein zaghaftes nicken. Schnell nahm ich ihm das Klebeband ab und sah ihn an. Sein Blick ging nach unten und kurz verharrte er dort ehe er mich mit einem Blick ansah der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ ,,Ehrlich Hayley? Ich deute nur an das ich weine und schon wirst du weich. Gott wie willst du da deine Tochter beschützen? Du konntest ja noch nicht mal dein Rudel richtig beschützten! Sie dir an was du getan hast. Dank dir muss Stiles sterben." ,,Hör auf.. das stimmt nicht. Ich habe immer auf euch aufgepasst. Ich war immer für euch da also hör auf so einen Mist zu reden." ,,Es stimmt aber Hayls  du bist unfähig ein Alpha zu sein. Du bist unfähig eine Mutter zu sein. Du hast das Rudel damals allein gelassen. Du solltest dich schämen jetzt wieder hier zu sein und zu denken das alle dich mit offenen Armen empfangen." ,,Sei STILL!" knurrte ich ihn an und fixierte ihn mit meinen glühenden Augen. Erneut bekam er den Mund zu geklebt und ging zurück in die Küche wo ich sofort meine Tochter in den Arm nahm und sie an mich drückte. ,,Alles okaii?" fragte mich Scott. Stumm nickte ich und hörte den beiden anderen weiter zu ,,Also eine Körperveränderung?" ,,Wenn die Übersetzung korrekt ist ja. Wir suchen nach einer Heilung die wahrscheinlich nicht mehr als ein Sprichwort oder Metapher ist." meinte Deaton. ,,Und was wenn er gar nicht will?" warf Scott dann ein. ,,Das stimmt, er hat nie darum gebeten ein Werwolf zu werden." stimmte ich ihm zu. ,,Was wenn es ihn rettet?" ,,Was wenn es ihn tötet?" warfen die beiden direkt nacheinander ein. ,,Niemand von uns beiden hat das vorher gemacht. Was wenn wir ihn falsch beißen und eine Arterie verletzen? Dann stirbt er wegen dem Blutverlust und nicht wegen dem Biss. Also von mir ein klares Nein. Ich werde Stiles nicht beißen, was Scott macht ist seine Entscheidung." beendete ich meinen Satz. Scott schüttelte ebenfalls den Kopf. ,,Wir müssen was unternehmen bevor das Gift aufhört zu wirken." merkte Deaton an. Scott wollte es gerade bei Derek probieren als Lydia meinte wir sollten Peter anrufen da er uns auch helfen könne. Oh bitte nicht den Verrückten, wir haben doch schon einen auf dem Sofa sitzen jammerte ich in Gedanken. Zack 10 Minuten später stand Mister Durchgeknallt vor der Tür. Schleichend wanderte er um ihn herum ,,Er sieht aus als ob er nicht mal ne Ohrfeige überleben würde." ,,Also funktioniert es nicht." meinte Scott ,,Es ist eher ein Kopf seines Verstandes als des Körpers." Na dann hättest du nie zum Werwolf werden dürfen dachte ich mit einer gehörigen Portion Sarkasmus. ,,Es gibt bessere Methoden das zu beenden." ,,Oh nein das lässt du bleiben Hale! Du haust ihm nicht die Krallen in die Wirbelsäule! Nachher machst du was kaputt, dann ist er nicht nur besessen sondern auch querschnittsgelähmt!" ,,Bist du mal Still Blair?! Ich tu das ja nicht sondern du oder Scott. Schon mal daran gedacht das sowas nur Alphas können?" skeptisch betrachtete ich ihn. ,,Ich positioniere die Krallen und ihr dringt in seinen Kopf ein. Dann sucht ihr ihn und holt ihn da raus aber derjenige wird es nicht alleine tun." ,,Was meinst du?" ,,Jemand muss mit da rein gehen." und sah dabei Lydia an. ,,Also wer geht mit ihr rein?" und sah abwechselnd von mir zu Scott. ,,Ich mach das." sagte Scott. Dankbar lächelte ich ihn an. Schnell hatte jeder Stellung bezogen als es auch schon losging. Scott versenkte die Krallen in den beiden und meinte plötzlich ,,Was ist wenn es wieder nur ein dummer Trick ist?" ,,Also wirklich wann werdet ihr mir endlich mal ein bisschen Vertrauen schenken?" ,,Wahrscheinlich niemals." kam es trocken von mir und sah ihn dabei mit gehobener Braue an. ,,Naja eigentlich meinte ich ja Stiles.." sagte Scott. Konzentriert sah er mir in die Augen, zuerst begannen seine rot zu glühen und dann meine. Er hatte mein vollstes Vertrauen das er das richtige tat. Zustimmend nickte ich und mein rot erlosch wieder. Kurz hörte man wie die Krallen die Haut durchstießen und Lydia nach Luft schnappte und dann war es ruhig. Man konnte nur raten was jetzt bei denen vorging, jedoch blieb nicht aus das ich mir Sorgen machte. Plötzlich witterte ich Blut und sah sofort zum Ursprung. ,,Lydia? Lydia hörst du mich? Komm schon lass dich davon nicht unter kriegen! Du bist eine Banshee und eine verdammt starke noch dazu! Komm schon ich kann dich nicht verlieren, was wir dann aus Em? Lydia? LYDIA!" plapperte ich aufgeregt auf sie ein. Hoffentlich hatte es geklappt, ich setzte mich zwischen die beiden und nahm die rechte Hand von Lydia und die linke von Scott und hoffte das alles funktionierte. Plötzlich konnte ich spüren wie die vorher lasche Hand von Stiles anfing zu zucken und die Lider hektisch hin und her flimmerten. Sofort sprang ich auf und kniete mich vor ihn hin und nahm sein Gesicht in meine Hände ,,Stiles alles gut ich bin da, beruhig dich und komm zurück!" ,,Diles!" schrie meine kleine plötzlich auf Melissas Arm. Scott schlug als erstes die Augen auf dann Lydia und zum Schluss Stiles. Zuerst war alles ruhig und jeder wartete gespannt darauf was passierte. ,,Hat es funktioniert? Nun sagt schon!" rief Scott sofort. ,,Wieso hat es nicht funktioniert?" fragte Lydia ängstlich bevor Peter sie mit in die Küche nahm um wahrscheinlich nach der Wunde von den Krallen zu sehen. Plötzlich schreckte Stiles panisch auf, riss sich förmlich das Klebeband vom Mund und stürzte auf alle viere. ich konnte gerade noch so weg springen sonst hätte er mich wahrscheinlich unter sich begraben. Schon fing er an etwas Stoff ähnliches hervor zu würgen. Alle standen um ihn herum und sahen ihm erschrocken dabei zu, ich jedoch ging auf ihn zu wobei Scott mich aufhalten wollte. Kurz funkelte ich ihn mit roten augen an, kniete mich neben ihn und legte eine Hand auf seinen Rücken. Ich blieb bei ihm bis er einen ganzen berg von Bandagen ausgespuckt hatte. Schwer atmend keuchte er und rang mühsam nach Luft als sich aus dem Haufen plötzlich eine Gestalt begann zu erheben. Sofort wichen Stiles und ich zurück wobei ich ihn leicht hinter mich schob und die Zähne zeigte. Fassungslos starrten wir zu der Gestalt bis Scott und Peter auf ihn zurannten und ihn auf die Couch drückten. Dauernd versuchte er sich im Gesicht rum zu fummeln bis Scott rief ,,Warte warte warte!" und vorsichtig begann die Bandage zu lösen, Schicht für Schicht löste er...

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt