Kapitel 21

5K 184 34
                                    

Noan

Drei Wochen waren jetzt vergangen seit meine Mutter wieder aufgewacht war und meine Freunde mir ihren Plan erklärt haben. Meine Mutter war vor einer Woche wieder zuhause, durfte aber nicht so viel machen. Weswegen ich ihr viel im Haushalt half. Jeden Tag dachte ich über den Plan meiner Freunde nach. Guckte mir die Vor- und Nachteile an. Kam jedoch nicht zu einer Entscheidung. Was ich aber mittlerweile wusste war das ich mich in Jack verliebt hatte. Den anderen habe ich es nicht erzählt. Sie würden mich dazu drängen den Plan durchzuführen. Ich habe oft mit ihnen diskutiert und versucht es ihnen aus zu reden aber so ganz klappen tat es nicht. Jayden schreckte noch nicht einmal davor zurück das Jack ihn hassen könnte. Ich dachte sehr viel nach und irgendwann fasste ich einen Entschluss. Ich kramte einen Block raus und schrieb 'Okay wann fangen wir mit dem Plan an?' drauf, riss das Stück ab zerknülte es und warf es zu Jayden. Verwirrt nahm er den Zettel und faltete ihn auseinander. Nachdem er die Wörter gelesen hatte drehte er sich langsam zu mir, mit den Lippen formte er ein 'Pause'. Ich könnte auch versuchen mit Jack zu reden aber ich würde es nicht schaffen. Nachdem die Stunde zuende war kam Jay auf mich zu und zog mich mit schnellen Schritten aus dem Raum. Als wir alleine an einer abgelegenen Stelle waren blieb er stehen und sah mich besorgt an. >Bist du dir sicher das du das machen möchtest?< >Das ist nicht dein Ernst. Ihr versucht mich schon seit Wochen dazu zubringen diesen scheiß Plan zu machen und jetzt auf einmal doch nicht oder was?< Leicht wütend sah ich ihn an. Seufztend antwortete er mir. >Nein, ich wollte mich nur vergewissern. Wenn wir anfangen gibt es kein Zurück mehr.< >Ja das ist mir bewusst. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher aber ich muss irgendwas machen. Mittlerweile weiß ich auch das ich nicht einfach zu ihm gehen könnte und mit ihn darüber sprechen könnte. Ich hätte viel zu viel Angst.< Verstehent sah er mich an und nickte. >Also sagen wir es ihn jetzt? Wenn alle da sind?< Nicktend drehte ich mich um und lief voraus zu den anderen.

Jack

In der Pause unterhielt ich mich mit Adriana und Matthew. Ich habe vor gut einer Woche aufgehört mit Chantal rum zu machen da ich oft über Noan nach gedacht hatte. Ich wollte ihn für mich haben. Jay habe ich nichts davon erzählt. Er würde nur den Kopf schütteln. Ich weiß selber das ich mich sehr oft umentscheide. Manchmal habe ich keine Hoffnungen mehr und dann kriege ich wieder so einen Schub und will alles versuchen. Nach ein paar Minuten kamen auch Jay und Noan zu uns. Sie sahen beide sichtlich nervös aus. >Leute wir müssen mit euch reden.< Wir unterbrach das Gespräch und hörten ihnen gespannt zu. >Also, naja wir wollten euch sagen das...< Noan schien wohl nicht weiter sprechen zu können. Jayden nahm seine Hand und beendete den Satz. >Das wir zusammen sind.< Geschockt starte ich sie an. Ich hatte es vermasselt. Jetzt war Noan vergeben. An meinen besten Freund. Was mich wiederum wütend machte. Er wusste ganz genau das ich in Noan verliebt bin bin warum also nimmt er ihn mir weg. Das quietschen von Adriana riss mich aus meinen Gedanken. Sie sprang freudig auf und ab und umarmte die beiden Glücklich. >Das ist ja super. Omg ich hab einen Schwulen besten Freund. Ich wünsche euch beiden viel Glück.< Matt grinste breit und wünschte ihnen auch viel Glück. Als alle zu mir blicken zwang ich mich dazu zu lächeln. Ich schlug bei Jayden ein und umarmte Noan kurz. Er riecht so gut. >Das ist super. Ich freu mich für euch. Natürlich wünsche ich euch auch viel Glück.< Ich entschuldigete mich das ich noch kurz auf Toilette gehen würde und verschwand mit schnellen Schritten im Gebäude. Mir hätte es klar sein müssen das Noan nicht immer frei sein wird. Aber ich hätte nie gedacht das es doch so schnell gehen würde. Vorallem nicht das er mit meinen besten Freunden zusammen kommt. Ich müsste total wütend auf ihn sein aber ich kann es nicht. Er dachte schließlich das ich nichts mehr von Noan will. Wenigstens weiß ich das Noan in guten Händen ist. Das er Glücklich ist, ist am wichtigsten. Wenn er das mich Jay ist dann ist das so. Ich werde nicht ein auf eifersüchtig manchen und nicht mehr mit ihnen reden. Sondern ich werde sie unterstützen und irgendwie klar kommen.

Noan

Adriana wollte gerade ansetzen zu sprechen, wurde aber unterbrochen. >Aww das ist ja süß. Ich hätte nie gedacht das du Schwul wärst Jayden. Wie man sich doch in Leuten täuschen kann.< Bea grinste uns alle an. >Das sagt die richtige.< >Da hast du wohl recht mein Lieber. Ich wollte nur kurz sagen das ihr euch schon mal von Noan verabschieden solltet. Es wird nicht mehr lange dauern und dann ist er Geschichte. Ich würde an deiner Stelle aufpassen, Kleiner.< Da drehte sie sich schon um und verschwand. Panik kroch in mir hoch. Sie wollen mich umbringen. Ich hab ihnen doch nie etwas getan. Wieso ausgerechnet ich? >Noan sieh mich an. Atme tief ein und aus. Ein und aus.< Ich befolgte das was Jayden mir sagte und als ich wieder normal atmen konnte brach ich in Tränen aus. Jayden zog mich in eine Umarmung und ich drückte mein Gesicht fest gegen seine Brust. Leicht strich er mir über den Rücken. Nachdem ich mich beruhigt hatte klingelte es auch schon und wir liefen zum Unterricht. Vor dem Raum trafen wir auf Jack. Als er meine roten Augen sah wurde sein Blick besorgt. >Hey was ist passiert?< Jay erzählte Jack was passiert war und ich drückte mich wieder an meinen Alibi-Freund. Fast hätte ich wieder angefangen zu weinen doch schaffte ich es noch gerade eben die Tränen bei mir zu behalten. >Was!? Ich bring sie um. Was hat sie für ein Recht so etwas zu sagen. Was soll Noan denn bitte gemacht haben.< >Alter wenn ich das wüsste würde ich das rückgängig machen.< Als der Lehrer kam gingen wir in den Raum und ich setzte mich zwischen Jay und Jack hin. Mitten in der Stunde stupste Jack mich an. Fragend drehte ich mich zu ihm. >Am Wochenende ist das Konzert. Da wirst du den ganzen scheiß hier vergessen und Spaß haben, okay?< Stimmt das Konzert von SXTN stand noch an. Das hatte ich völlig vergessen. Auf meinem Gesicht erschien ein leichtes grinsen. >Okay< Jayden schien wohl mitgehört zu haben. >Freut ihr euch schon drauf?< Wir antworteten beide gleichzeitig mit einem 'Ja'. Wir sprachen noch etwas über SXTN und ihre Lieder. Natürlich sxhweiften wir irgendwann ab und sprachen über alles mögliche. Während wir sprachen legte Jay seinen Arm um meine Schulter und zog mich etwas zu sich. Als die anderen Schüler das sahen begannen sie zu flüstern und stupsten ihre Sitznachbarn an. Selbst unser Lehrer verlor für einen kurzen Moment sein Konzept. Genervt stöhnte Jayden auf. >Was? Habt ihr noch nie ein Schwules Paar gesehen? Wir sind kein Kino guckt wo anders hin.< Erschrocken drehten sich alle wieder nach vorne und unser Lehrer machte mit dem Unterricht weiter. Ich legte meinen Kopf auf Jaydens Schulter ab und seufzte. >Ich hasse Menschen. Als wäre es etwas besonderes Schwul zu sein.< Ich sprach so leise das ich dachte mich hätte keiner gehört, doch als Jay auflachte bemerkte ich das ich praktisch direkt in sein Ohr gesprochen hatte. >Ich hoffe doch das du wenigstens mich nicht hasst.< Leicht drückte ich ihm, ich wünschte es wäre Jack, einen Kuss auf die Wange. >Könnte ich niemals.<

Jack (Ich habs heute auch mit dem Sichtenwechsel...)

Als ich hörte wieso Noan geweint hatte wäre ich fast zu Bea gerannt und hätte sie fertig gemacht. Ich hätte ihn so gerne in den Arm genommen doch drücke er sich an Jayden. Etwas traurig gestimmt ging ich mit den anderen in den Unterricht. Plötzlich hälten sich meine Gedanken auf. Am Samstag würde ich Noan den ganzen Tag für mich haben. Dies sagte ich ihm auch. Also das das Konzert am Samstag ist nicht das ich ihn für mich habe, das würde mit Sicherheit ein bisschen komisch rüber kommen. Als Jayden den Arm um Noan legte wurde ich wieder etwas traurig doch musste sofort lachen als mein bester Freund die anderen zurecht wies. Mein Lachen erstarb aber als Noan Jay einen Kuss auf die Wange drückte. Es wird schwer für mich werden die beiden jeden Tag so zu sehen. Ich spürte eine leichte Wut in mir hoch kommen. Jayden ist mein bester Freund, wieso ist er mit dem Jungen zusammen den ich liebe. Das kann er doch nicht machen. Meine Wut stieg immer mehr und mehr. Ich wollte ruhig bleiben aber ich kann es nicht. Ich muss mit Jayden reden. Doch was soll ich machen? Sie lieben sich. Wieso ist mein Leben so kompliziert geworden? Wieso habe ich Noan nicht schon früher für mich gewonnen? Warum war ich so ein Idiot? Aber vor allem warum spannt mein bester Freund mir meinen Schwarm aus?

------------------
Oh oh Jack ist doch nicht so nett, das wird wohl noch stress geben... 😈

Badboy's Secret (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt