Noan
>Noan. Noan warte bitte.< Genervt blieb ich stehen. Wieso versucht er immer noch mit mir zu reden? Ich ignorierte ihn jetzt schon die komplette Woche. Es war Freitag und ich hätte fast eine Woche geschafft ihm aus dem Weg zu gehen. >Noan bitte. Lauf nicht vor mir weg. Ich will dir das erklären.< >Ich weiß nicht was du mir erklären willst. Du hast mich vergessen und hast jetzt an Chantal interesse. Damit muss ich klar kommen und das kann ich nur wenn wir nichts mehr miteinander zu tun haben. Und jetzt entschuldige bitte ich muss zum Unterricht.< Mit schnellen Schritten lief ich zu dem Raum in dem ich Unterricht hatte. Zum Glück war es eine Stunde ohne Jack. Die Stunden bis zur Pause passte ich nicht richtig auf und träumte mehr vor mich hin. Als es dann endlich zur Pause klingelte lief ich zur Cafeteria. Vor der Tür traf ich auf Ria und Matt. Zusammen gingen wir rein und ich lotste uns zu einem Tisch recht weit weg von Jack und Jayden. >Noan ich verstehe nicht wieso wir uns nicht wenigstens wegen Jayden tu ihnen setzten können. Bitte in der Schule ist es die einzige Zeit in der wir ihn noch sehen. Schließlich sind wir auch mit ihm befreundet.< Ich wollte gerade Matt antworten als eine laute Stimme durch den Raum ging.
Jack
Verzweifelt blickte ich Noan hinterher. Warum kann dieser süße Junge nicht einmal mit seinem knackarsch an Ort und Stelle bleiben und mir einmal zuhören. Bis zur Pause kämpfte ich mich durch den Unterricht. Sobald es klingelte lief ich zur Cafeteria und ließ mich an meinem gewohnten Tisch nieder. Immer wenn die Tür auf ging sah ich zu ihr, bis Noan rein kam. Ich verfolgte ihn und die Twins mit meinem Blick. >Verdammt Jack unternimm endlich irgendwas. Ich will wieder mit den anderen in den Pausen zusammen sitzen. Wir wissen alle das du und Noan zusammen gehören. Nur ist er momentan zu dumm um das zu sehen. Also hilft ihm dabei, egal wie. Halt ihn gewaltsam fest oder wir sperren euch beide zusammen in einen Raum und dann könnt ihr reden.< >Nein ich hab schon eine Idee.< Neugierig sah mein bester Freund mich an. >Und was machst du?< Ohne ihm zu antworten stellte ich mich erst auf meinen Stuhl und schließlich auf den Tisch. >Dürfte ich eure Aufmerksamkeit haben?< Mit lauter Stimme brachte ich alle zum Schweigen. >Ich würde gerne etwas loswerden. Zuerst will ich klar stellen das es hier um einen Jungen geht. Und ja das heißt ich bin Schwul. Also es gibt hier einen Jungen. Ich glaube er ist der süßeste und hübscheste Junge den ich kenne. In seinen grünen Augen verliere ich mich jedes Mal aufs neue. Immer wenn ich ihn sehe verliebe ich mich jedes Mal ein bisschen mehr in ihn. Ich liebe alles an ihm. Seine Augen, seine Haare, seine Lippen, das er so süß klein ist. Einfach alles. Ich muss zugeben das unsere Beziehung zueinander am Anfang nicht sehr schön war. Doch in dem letzten halben Jahr haben wir uns angefreundet und viel Zeit miteinander verbracht.< Ich ging vom Tisch auf den Stuhl und dann auf den Boden. Langsam lief ich in die richtung wo Noan saß. >Ich habe festgestellt das ich die Jahre über die helfte meiner Gefühle unterdrückt habe. Denn als wie uns immer öfter gesehen haben wurde dieses Gefühl in mir immer stärker. Dieses Gefühl dich meins zu nennen. Dieses Gefühl dich endlich in meinen Armen zu halten. Dieses Gefühl dich zu Küssen, egal wann und wo.< Nun stande ich direkt hinter Noan. Während ich gesprochen hatte, hatte er sich kein Stück bewegt. Doch jetzt drehte er sich zu mir. Ich blickte ihm direkt in die Augen als ich meine nächsten Worte sprach. >Ich liebe dich Noan. So unglaublich lange schon. Ich könnte niemals was mit jemand anderem anfangen wenn es nicht noch die Chance gibt dich zu haben. Bitte verzeih mir.< Während er langsam aufstand rollte ihm eine Träne aus dem Auge. >Du bist ein Idiot. Warum kannst du sowas nicht sofort sagen?< Weitere Tränen liefen ihm über die Wangen. Vorsichtig legte ich ihm meine Hände an die Wange und wischte mit meinen Daumen seine Tränen weg. Gleichzeitig zog ich seinen Kopf noch näher zu mir. Ich nahm nur noch halb war wie wir in der Cafeteria standen und uns die ganze Schule ansah. Als dann seine Lippen endlich meine berührten brach gejubel um uns aus, doch Noan und ich ignorierten dies. Nach einiger Zeit lösten wir beide uns voneinander und sahen uns tief in die Augen. >Ich liebe dich auch, du Idiot.< Glücklich küsste ich ihn noch einmal bevor ich zu unseren Freunden sah. >Meine fresse nah endlich. Und jetzt setzt euch verdammt nochmal hier hin. Ich will endlich wieder zusammen mit meinen Freunden essen.< Jayden war unverbesserlich. Als wir alle an unserem gewohnten Tisch saßen beschäftigten sich auch die anderen wieder mit ihren Sachen. >So da sich das Problem da...< Adriana zeigte dabei auf Noan und mich. >Erledigt hat. Widmen wir uns dem nächsten. Jayden, seit Noan im Krankenhaus war kapselst du dich immer weiter ab. Wir sehen dich nur noch in der Schule. Du hast nie Zeit wenn wir was machen wollen und bist nie erreichbar und antwortest erst nach Stunden. Warum? Was ist bei dir los?< Seufzend fuhr mein bester Freund sich durch die Haare. >Ich wusste das das irgendwann zur Sprache kommt. Können wir das vielleicht wo anders besprechen? Ich würde euch das ungern hier in der Schule erzählen.< >Ach komm schoooon. Jack und Noan haben sich gerade ihre Liebe zueinander gestanden vor allen anderen. Deins kann nicht schlimmer sein.< Ich sah meinen besten Freund an das es ihm unangenehm wurde. Noan schien es wohl auch zu merken. >Also Ria wenn du es nicht so schlimm findest kannst du uns ja von dem Typen erzählen den du letztens bei dir im Zimmer vergessen hast.< Mit großen Augen sah Adriana Noan an. Mit verschränkten Armen lehnte sie sich an ihren Stuhl. >Nach der Schule gehen wir alle zu Jayden und dann erzählt er uns was los ist.< Grinsend lehnte Noan sich etwas an mich. Ich legte einen Arm um seine Schultern und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. Auch wenn wir uns jetzt unsere Liebe gestanden haben müssen wir nachher noch mal reden.
Noan
Nach der Schule fuhren wir alle zu Jayden. Sobald wir es uns in seinem Zimmer bequem gemacht hatten began er auch schon zu erzählen. >Naja Ria und Matt ihr errinert euch doch noch an den Typen der vor meiner Tür stand als wir früh morgens vom Krankenhaus gekommen sind. Das war ein One-night Stand von mir. Jack wird ihn auch kennen. Er ist zu dir gekommen als Bea bei Noan war. Nur Noan weiß nicht wer er ist. Er war der erste Mann mit dem ich was hatte und er fand mich von Anfang an interessant. Als er es irgendwann nicht mehr ausgehalten hat, hat er angefangen mich zu suchen. Schließlich hat er mich gefunden und mir seine Nummer gegeben. Ich hab mich noch am gleichen Tag mit ihm getroffen und irgendwie wurden es immer mehr Treffen. Es tut mir so leid das ich euch vernachlässigt haben.< >Okay also verstehe ich das richtig das du gerade dabei bist einen Typen zu daten?< Jayden nickte zustimmend. Freudig klatschte Ria in die Hände. >Ich will alles wissen. Wie sieht er aus? Ist er heiß? Ist er in unserem Alter? Wie heißt er?< >Ria komm runter ich denke wenn Jay will erzählt er uns das schon.< Hoffnungsvoll sah Adriana zu Jayden. >Aber nur wenn wir auch was von deinem Typen erfahren.< Ohne groß zu überlegen nickte Ria. Jayden erzählte uns erst was von Ryan und dann war Adriana mit Aaron dran. Aaron ist Zwanzig und machte eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Nachdem wir das geklärt hatten entschied wir uns noch einen Film zu gucken. Zu dem Pech von Adriana und mir war es ein Horrorfilm. Ich klammerte mich durchgehend an Jack und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Nachdem der Film zuende war setzten wir uns alle auf Jaydens Bett uns redeten noch. Wobei Ria und ich eher verängstigt durch die Gegend starten. Ein klopfen an der Tür brachte mich zum zusammen zucken und meine beste Freundin zum aufschreien. Dabei klammerte sie sich blitzschnell an ihrem Bruder fest. Durch einen kleinen Spalt an der Tür guckte der Kopf von Jaydens Mutter durch. >Ich wollte fragen ob die anderen vielleicht hier schlafen wollen? Dann würde ich jetzt für alle was zu essen machen und ihr könntet schon mal die schlafsachen vorbereiten.< Begeistert sagten wir alle zu. Da wir noch schlafsachen brauchten beschlossen wir das Jack uns alle fährt um unsere Sachen zu holen und Jay in der Zeit Matratzen vorbereitet. Als wir alle wieder da waren gingen wir hoch um unsere Sachen weg zu packen. Da das Essen noch nicht fertig war wollten wir noch ein bisschen reden. Plötzlich klingelte ein Handy. Jayden zog sein Handy aus der Hosentasche und bekam große Augen. >Was ist los?< >Das ist Ryan. Ich wollte mich heute mit ihm treffen.< Er stand auf und wollte wohl raus gehen doch Adriana schmiss sich gegen ihn und klaut ihm das Handy. >Haltet ihn fest. Schnell.< Jetzt sprang auch Jack auf und umklammerte Jayden. Ria hielt sich das Telefon ans Ohr und began auch schon fröhlich zu sprechen. >Hallo hier ist Adriana. Ich bin eine Freundin von Jayden. Er hat dich heute leider vergessen weil wir bei ihm sind. Aber du bist herzlich eingeladen vorbei zu kommen.< Gleichzeitig rief Jayden die ganze Zeit das Adriana aufhören soll und Jack ihn los lassen soll. Ria legte grinsend auf und hielt Jayden sein Handy entgegen. >Freu dich er wird kommen.< Böse guckend nahm Jay sein Handy wieder an sich. Er wollte gerade etwas sagen als seine Mutter von unten rief das das Essen fertig sei. Am Tisch herrschte eine recht gute Stimmung. Jeder war mit jedem am reden und es wurde viel gelacht. Als es klingelte wurde es ruhiger. Blitzschnell sprang Adriana auf und rante zur Tür, dicht gefolgt von Jayden. Ein Schrei war zu hören. >Jayden lass mich runter. Was soll die scheiße!?< Nach kurzer Zeit erschien Jayden wieder im Türrahmen, über seiner Schulter hing eine nörgelnde Adriana. Hinter ihm stand ein junger Mann. Er schien etwas größer zu sein als Jayden. Adriana wurde wieder runter gelassen und beleidigt ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl fallen. >Ich wollte doch nur Hallo sagen.< >Ja klar und ich bin der Weihnachtsmann.< Jay zog für Ryan noch einen Stuhl ran und frage ob er auch was essen möchte. Dies verneinte er jedoch. Wir aßen weiter und die angenehme Atmosphäre von vorhin war wieder zurück. Nach dem Essen scheuchte uns Jaydens Mutter mit den Worten 'Besucher dürfen nicht helfen aber mein Sohn schon.' nach oben. Das schien Jay nicht so zu gefallen da wir jetzt alleine mit Ryan waren. Oben angekommen verteilten wir uns auf die Matratzen und Adriana fing an Ryan auszufragen. >Jayden hat schon viel von euch erzählt. Er hat auch mehrmals gesagt das ihr total verrückt seit aber das an der Tür und am Telefon hätte ich nicht erwartet. Ich hab euch wohl ein bisschen unterschätzt.< Lachend stimmten wir ihm zu. Nach einer viertelstunde kam Jayden auch dazu. Wir redeten noch sehr viel und gingen spät in der Nacht erst schlafen.
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Ich bin mit meinen Prüfungen fertig. Gott ihr glaubt nicht wie scheiße das ist. Jetzt sind ja erst mal Pfingstferien. Aber ich weiß nicht ob was kommen wird. Vielleicht nur ein Kapitel das ich schon angefangen habe. Ich muss noch sehr viel recherchieren für 5 Presentationen. Also wird mich das auch viel Zeit kosten.Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Seit ihr glücklich das Jack und Noan es endlich geschafft haben? Und was denkt ihr von Jayden und Ryan?
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Badboy's Secret (BoyxBoy)
AléatoireNoan Packer Schüchtern Nerd Mobbing opfer Jack Miller Badboy Gut aussehend Noan's persönlicher Mobber Was ist wenn diese zwei verschiedenen Welten aufeinander treffen? Was ist wenn Gefühle ins Spiel kommen? Erfahrt dies und viel mehr in Badboy's Se...