Kapitel 35

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Jack

>Jay was tust du da? Das sieht doch komplett scheiße auch.< Entgeistert sah ich meinen besten Freund an. Er jedoch schmiss genervt die Kissen hin und sah mich leicht wütend an. >Dann mach es doch selber. Warum hast du mich um Hilfe gebeten wenn ich sowie nur alles scheiße mache?< Seufzend fuhr er sich durchs Gesicht. >Jack ich weiß nicht warum du jetzt so am druchdrehen bis. Du musst locker bleiben.< >Ich soll locker bleiben? Ich erriner dich gerne dran wie du fast durchgedreht bist als Ryan dich zu eurem Date eingeladen hat.< >Ja aber ihr seit doch schon zusammen. Du kannst nichts falsch machen.< Bei seinen letzten Worten packte er mich an den Schultern und schüttelte mich. Seufzend schwieg ich kurz. >Jay es ist unser erstes Date und ich möchte das alles perfekt wird. Das ist das erst mal das wir richtig alleine sein werden ohne eine verrückte die hinter ihm her ist. Verstehst du? Ich möchte mit diesem Date ein neues Kapitel aufschlagen. Ein Kapitel ohne Peter oder Bea. Ohne Mobbing und Hass. Einfach ohne große Probleme. Und jetzt bitte hilf mir das Chaos von dir zu beseitigen.< Mein bester Freund sah mich schließlich verstehen an und Klopfte mir auf den Rücken, ehe wir weiter machten.

Noan

Um halb drei kam meine Mutter Strahlend in mein Zimmer. >Es ist so schön Wetter No. Warum gehst du nicht raus an die frische Luft?< Meine Mutter ließ mir keine Zeit tun antworteten. >Ich möchte das du jetzt duschen gehst und dann raus gehst. Ich legt dir was zum anziehen raus.< Verwirrt blickte ich meine Mutter an. Wollte sie mich gerade raus schmeißen? Mir blieb jedoch keine Zeit sie zu fragen, da sie mich schon von meinem Bett zog und Richtung Bad schubste. Verwirrt zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche. Nachdem ich fertig war trocknete ich mich ab und band das Handtuch um meine Hüften. Entspannt lief ich zurück in mein Zimmer. Meine Mutter saß sumend auf meinem Bett. Neben ihr langen ordentlichen ausgebreitet anziehsachen von mir. >Ah Schatz da bist du ja. Zieh dich an und komm dann runter, ja?< Wieso fragt sie mich überhaupt wenn sie mir nie Zeit zum antworten lässt? Immernoch summend ging meine Mutter aus meinem Zimmer. Seufzend lief ich zu meinem Bett und zog mich an. Als ich mich schließlich im Spiegel ansah blickte ich mich verwirrt an. Seit wann besaß ich diesen Pulli? Ist das überhaupt meiner? Plötzlich machte es bei mir klick. Es war Jacks Pulli. Nachdem er einmal bei mir geschlafen hatte, hatte er ihn hier vergessen. Freudig kuschelte ich mich noch etwas in den Pulli bevor ich langsam nach unten ging. Als ich am Treppenabsatz ankam klingte es. Schnell lief ich zur Tür um sie zu öffnen. Vor mir stand ein grinsender Jack. Bevor ich ihn jedoch irgendwie begrüßen konnte hörte ich die Stimme meiner Mutter hinter mir. >Ah Jack du bist ja schon da. Na dann wünsche ich euch beiden viel Spaß heute.< Meine Mutter schob mich durch die Tür und knallte sie schon fast zu. Verwirrt blickte ich zu meinem Freund. Warum war ich heute nur so oft verwirrt? Bevor ich irgendetwas fragen oder sagen konnte drückte Jack mir ein schnelle Kuss auf die Lippen und zog mich zu seinem Auto. Jack fuhr los und ich blieb einfach still sitzen. Nach einiger löste sich meine Verwirrung und ich drehte meine Kopf zu meinem Freund. >Okay was ist hier los? Wieso wusste meine Mutter das du kommst und ich nicht. Außerdem wo fahren wir hin?< Grinsend blicke Jack mich kurz an. >Wirst du schon sehen.< Ich konnte für ihn nur Hoffen das es etwas schön sein würde. Sonst hätte ich ihn eigenhändig umgebracht. Er kann doch nicht mit meiner Mutter gemeinsame Sache machen und mich irgendwo hin entführen. Immernoch etwas verwirrt und leicht gereizt lehnte ich mich in meinem Sitz zurück und blickte aus dem Fenster. Ich begann nachzudenken. Über meine Freunde, über Bea, über alles was in meinem Leben passiert ist und was noch passieren mag. Es ist erstaunlich wie schnell mein Leben sich geändert hat. Erst bin ich das Mobbingopfer und dann nach Jahren mit meinem mobber zusammen. Dabei hat sich dann raus gestellt das meine beste Freundin mich hasst und ich Schwul bin. Zum Glück wurde Bea jetzt endgültig weg gesperrt. Die Tatsache das sie mich zusammen geschlagen hat nachdem sie gerade erst aus dem Gefängnis raus gekommen ist hat noch mal paar Jahre auf ihre eigentliche Strafe drauf gesetzt. Als ich die Strafe gehört hatte kamen mir Freudentränen auf. In diesem Moment war ich einfach nur Glücklich. Vorallem nachdem ich mich einmal umgeguckt hatte. Alle waren da und standen auf meiner Seite. Meine Freunde, meine Mutter und mein Freund. Die wichtigsten Menschen standen an meiner Seite und haben mich unterstützt. Früher hätte ich nie gedacht das ich mit Jack zusammen komme, geschweige denn das ich Schwul bin. Langsam breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. >Woran denkst du?< >An Uns. Wie alles verlaufen ist. An die anderen. Einfach an mein Leben.< Sanft legte Jack seine Hand auf meine und verschränkte sie. Lächelnd hob ich unsere Hände und drückte auf seine Hand einen Kuss, bevor ich sie wieder in meinem schoß fallen ließ und weiter aus dem Fenster guckte. Ich hoffte das wir endlich ein ruhiges Leben führen konnten. Das ich für immer mit Jack zusammen blieb. Ich dachte daran wie ich mit Jack eine Familie gründete und wir einfach nur Glücklich waren. >Baby tust du mir einen Gefallen und ziehst dir die Schlafmaske an?< Irritirt blickte ich meinen Freund an. >Soll ich hier jetzt ne Runde pennen oder was?< >Nein du sollst einfach nicht schon vorher wissen wo wir hin fahren. Es soll ne Überraschung sein.< Seufzend sah ich Jack an. >Und wo finde ich das gute Stück?< Mich zu wehren würde nichts bringen. In der Zeit die ich ihn schon kenne hab ich gelernt das wenn Jack sich etwas in den Kopf gesetzt hat man ihn nicht davon abbekommt. Zur Antwort öffnete er das Handschuhfach und holte eine Schwarze Schlafmaske raus. Leicht misstrauisch zog ich sie mir an. >Wie lange fahren wir eigentlich noch?< >Nicht mehr lange aber danach müssen wir noch ein Stück laufen.<

Jack

Nachdem ich angehalten hatte und ausgestiegen war half ich Noan aus dem Auto. Ich schloss das Auto ab und packte den Schlüssel in meinen Hosentasche bevor ich Noan im Brautstyle hoch hob und los lief. >Jack verdammt was tust du da? Lass mich runter.< >Nein so geht es schneller. Würdest du selber laufen würden wie morgen nicht da sein.< Beleidigt schnaubte er einmal bevor er sich etwas an mich kuschelte. Als wir endgültig angekommen waren ließ ich meinen Schatz runter und stellte mich hinter ihn. >Bereit?< >Bereit< Vorsichtig nahm ich ihm die Maske ab. Regungslos stand er da und brachte nur ein leises 'Wow' raus. >Gefällt es dir?< Schnell drehte er sich um. >Gefallen? Ich liebe es. Dankeschön.< Grinsend drückte er sich an mich. >Freut mich das es dir gefällt. Was hälst du davon wenn wir uns setzten?< Langsam gingen wir auf die Ladefläche des Pickups zu. Die Ladefläche war mit Kissen und Decken ausgestattet. Vorsichtig setzten wir und damit wir das Essen in der Mitte nicht zerstörten und kuschelten uns aneinander. Vor uns standen viele kleine Kerzen in Windlichtern und die Sonne war gerade am untergehen. Außerdem hatten wir einen perfekten Blick auf die Stadt von hier. >Es ist einfach wunderschön hier.< Lächelnd drückte ich meinem Freund ein Kuss auf die Lippen ehe wir begannen zu essen und uns dabei den Sonnenuntergang ansahen. Die meiste Zeit saßen wir da, eng aneinander gekuschelt, und blickten in den Himmel. Nach einiger Zeit brach ich die Stille. >Noan ich möchte das du weißt das ab jetzt nur noch alles besser werden kann. Ab jetzt kommt ein neues Kapitel. Ohne Entführungen oder Morddrohung. Ohne Angst und ohne Hass. Einfach nur wir beide und unsere Freunde und Familie. Die einziegen verrückten werden unsere Freunde sein.< Liebevoll lächeln wir uns an. >Und ich möchte dich hier und jetzt offiziell fragen ob du mein Freund sein möchtest. Ich weiß das wir schon zusammen sind aber ich wollte dich trotzdem fragen. Irgendwie gehört das für mich dazu.<Lächelnd sah Noan mich an. >Ich wäre liebend gerne dein Freund.< Grinsend drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen. >Ich liebe dich, Noan.< >Ich dich auch, Jack.<

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Okay leude ich hab es ENDLICH geschafft. Ich weiß das ihr jetzt so unendlich lange gewartet habt und dann so ne scheiße aufgetischt bekommt aber ich hab momentan überhaupt keine Zeit zu schreiben und auch keine Kraft. Ich hab dieses Jahr die 11 angefangen und ich hab drei mal die Woche neun stunden. Das bin ich nicht gewöhnt. Ich bin durchgehend müde und kaputt. Muss für die Schule lernen. Und hab noch nicht mals Ferien weil ich in deutsch und englisch ein Buch lesen muss für eine schriftliche Übung in Bio und eine Klausur in Mathe lernen muss. Ich hab es noch nicht mal geschafft meine übliche wortanzahl zu schreiben aber ich möchte das letzte Kapi jetzt aus dem Kopf haben. Es tut mir wirklich leid aber momentan kriege ich nichts hin. Ich versuche jetzt in den zwei Wochen noch das Ende zu schreiben aber kann nichts versprechen. Wahrscheinlich werdet ihr darauf auch noch lange warten. Momentan ist das wirklich alles scheiße. Ich habe jetzt am letzten Tag vor den Ferien in der Schule sogar geweint weil ich einfach kaputt bin. Ich hoffe ich versteht mich und könnt mir verzeihen. Aber selbst meine beste Freundin kriegt das alles nicht gebacken und für sie war schule nie wirklich ein Problem. Es sind einfach diese neun stunden Schule. Ich bin um 16 Uhr zuhause und esse dann nur was mache meine Hausaufgaben und kann schon fast schlafen gehen. Naja locker denkt ihr das sind nur ausreden aber wenn ihr meinen weg gehen würdet hättet ihr auch eure probleme. Bei mir ist nicht nur die Schule ein Problem sondern auch meinen Familie und persönliche Probleme über die ich nicht wirklich mit jemandem reden kann bzw mich nicht traue. Seit nicht zu hart nicht jeder hat es leicht im Leben.

Ich hab euch alle lieb und hoffe das euch die Geschichte gefallen hat. Außerdem danke ich euch das ihr bis hier hin durchgehalten habt und die Geschichte bis zum Ende durch gelesen habt. Danke❤️❤️

Badboy's Secret (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt