Noan
Es ist bereits ein Monat her seit dem Unfall. Ich konnte mich mittlerweile wieder an alle erinnern. An alle außer Jack. Erst kam er mich jeden Tag besuchen doch wurde es von Zeit zu Zeit immer weniger. Heute würde ich seit langem wieder zur Schule gehen. Ich war sehr gespannt wie es werden würde. Langsam machte ich mich auf den weg. Als ich ankam ging ich zu unserem üblichen Platz. Dabei wurde ich von allen angestarrt. Mit einem flauen Gefühl im Magen lief ich etwas schneller. Bei ihnen angekommen stellte ich mich so hin damit mich möglichst wenige sehen konnten. >Ich hasse Aufmerksamkeit.< Als es klingelte gingen wir zum Unterricht. Der Lehrer kam nach wenigen Minuten, sobald er mich erblickt hatte kam er auf mich zu. >Ich würde Sie gerne nach dem Unterricht sprechen Mr. Packer.< Als ich einmal geknickt hatte ging der Lehrer wieder nach vorne und begann den Unterricht. Ich quelte mich durch den Unterricht bis es zum Ende klingelte. Mein Lehrer fragte mich noch was ich wegen dem verpassten Unterricht machen würde. So wie jeder andere Lehrer bei dem ich Unterricht hatte. Nachdem der Schultag zuende war lief ich wieder langsam nach Hause. Dort angekommen machte ich mir etwas zu essen und ließ die Hunde in den Garten. Ich hatte nicht große Lust mit ihnen spazieren zu gehen und in den Garten geht eh keiner mehr. In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett und machte Musik an. Mit geschlossenen Augen lauschte ich der Musik. Nach einiger Zeit lief ein Lied von SXTN. Plötzlich bildeten sich verschwommene Bilder in meinem Kopf bis es zu klaren Errinerungen wurden. Ruckartig setzte ich mich auf. Ich muss zu Jack. Schnell lief ich nach unten um mir meine Schuhe an zuziehen und lief so schnell ich konnte zu Jack.
Jack
Als ich nach der Schule zuhause ankam ging ich direkt in mein Zimmer. Dort legte ich mich auf mein Bett und spielte an meinem Handy. Dabei dachte ich die ganze Zeit an Noan. Ich hoffte sehr das er sich bald wieder errinern würde. Schließlich konnte er das bei den anderen ja auch. Mit viel Schwung wurde meine Tür geöffnet. >Chantal was willst du hier?< >Ich wollte zu dir. Wir hatten doch eine gute Zeit. Warum knüpfen wir da nicht einfach wieder an?< Ich legte mein Handy weg und stand von meinem Bett auf. >Weil ich nichts von dir will. Ich wollte nie etwas von dir. Du warst nur eine Art Ablenkung bis ich gemerkt hatte das es nichts bringt. Also bitte geh jetzt wieder.< Langsam kam sie auf mich zu bis sie direkt vor mir stand. >Ich weiß das du mich willst.< Während sie das sagte fuhr sie langsam mit ihren Fingern über meine Brust. Ich wollte gerade ansetzen etwas zu sagen da drückte sie plötzlich ihre Lippen auf meine. Schnell drückte ich sie von mir. Als ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel sah drehte ich mich zu meiner Zimmertür und sah Noan. Oh nein das darf nicht wahr sein. >Entschuldigung ich störe wohl. Ich gehe wieder.< Er drehte sich um und lief nach unten. Schnell folgte ich ihm. >Noan warte.< Ich packte ihn an seinem Arm und drehte ihn zu mir. >Weißt du das... das ist nicht so wie es aussah. Ich wollte...< >Schon gut Jack. Ich bin eigentlich vorbei kommen um dir zu sagen das ich mich wieder erriner. Du musst dich nicht rechtfertigen. Wir sind nicht zusammen oder so.< Er versuchte zu lächeln und ging aus meinem Haus raus. Erstarrt sah ich ihm hinter. Ich hatte es verbockt. >Jack was ist los? Komm wieder hoch dann können wir weiter machen.< Mit einem anzüglichen grinsen stand Chantal vor mir. Langsam wanderten meine Augen zu ihr. Ich wurde wütend. >Verschwinde von hier. Ich wollte nichts von dir und werde es niemals wollen. Ist das klar? Verschwinde einfach und lass dich nie wieder blicken.< Von meinem Geschrei gelockt kam auch meine Mutter im den Flur. Chantal knallte erst mir eine und dann mit der Tür. Ich sah meine Mutter verzweifelt an. >Chantal hat mich geküsst. Noan hat es gesehen und er errinert sich an mich. Er wollte mir gerade nicht zuhören und ist einfach gegangen.< Meine Augen wurden wässrig. >Oh mein Schatz. Komm her.< Meine Mutter schloss mich in ihre Arme. Sanft Strich sie mir über den Rücken und flüsterte mir beruhigende Worte zu. Eine zeitlang standen wir so da bis ich mich von meiner Mutter löste und hoch in mein Zimmer ging.
Noan
Sturzbäche liefen mir aus meinen Augen als ich auf dem Weg zu Adriana war. Als ich bei ihr ankam versuchte ich mich etwas zu beruhigen und meine Tränen weg zu wischen. Trotzdem sah ich verheult aus. Nachdem ich geklingelt hatte hörte ich Schritte im Inneren, da wurde auch schon die Tür aufgezogen. Vor mir stand Matt. >Oh Matt ich dachte du würdest dich nicht von dem Sofa bewegen und die Tür öffnen. Hab mich wohl geirrt.< Adriana tauchte langsam hinter Matt auf. >Tja Siostrą ich dachte du bist zu sehr mit der geheimen Person in deinem Zimmer beschäftigt. Da musste ich wohl aufmachen. Aber ich glaube wir haben ein größeres Problem.< Jetzt bemerkt mich auch Ria und sah mich besorgt an. >Oh Gott Noan. Was ist passiert?< Nach ihrer Frage zog sie mich am Arm ins Haus. Nachdem ich mir die Schuhe ausgezogen hatte und mir meine Jacke abgenommen wurde gingen wir ins Wohnzimmer. >So und jetzt erzähl uns was passiert ist.< Stockend erzählte ich ihnen von meiner zurück gekehrten Erinnerung und was bei Jack zuhause passiert war. Und auch das ich zuerst zu Jayden gehen wollte weil er besser mit Jack befreundet ist aber Jay war nicht da. Dabei fing ich zwischen durch wieder an zu weinen und musste mich erst beruhigen >Oh man er ist so ein Idiot. Dabei war er doch die ganze zeit am verzweifelen weil du dich nicht an ihn erinnerst. Und Jayden ist in letzter Zeit eh nicht erreichbar. Da hättest du dir den Weg auch sparen können. Naja ich werde auf jeden Fall mit Jack reden. Das kann er doch nicht machen. Was denkt er wer er ist?< Mit großen Augen sah ich sie an. >Nein bitte nicht Ria. Ich will nicht das ihr da mit rein gezogen werdet. Wenn er mich nicht mehr will dann muss ich damit klar kommen.< Sie wollte gerade ansetzen etwas zu sagen als eine weite Person den Raum betrat. Verwirrt sah ich ihn an. Er jedoch sah nur Adriana an. >Adriana was ist hier los? Ich warte schon seit einer halben Stunde auf dich. Und du machst es dir hier bequem.< Irgendwoher kenne ich ihn. Fragend sah ich Matt an ob er wüsste wer das ist. Doch er zuckte nur mit den Schultern. Ich sah wieder zu dem Jungen. Er müsste vielleicht ein bis zwei Jahre älter sein als wir. >Verdammt Aaron ich hab dich total vergessen. Es tut mir so leid. Noan ist plötzlich aufgetaucht und er hat gerade eine schwierige Situation. Bitte sei nicht böse.< Seufzend fuhr er sich durch die Haare. >Ich bin nicht böse, schön wäre es aber wenn du mir bald erklärst was das hier soll. Aber ich muss jetzt gehen. Ich muss gleich noch Arbeiten.< Dieser Aaron nickte uns beiden einmal zu bevor Adriana ihn zur Tür brachte. Zweifelnd sah ich Matt an. Grimmig blickte er mich an. >Ich mach den Typen alle. Der ist doch schon viel zu alt. Er geht Arbeiten.< Wild fuchtelte er mit den Armen in der Luft. Leicht musste ich lachen. Es ist schon etwas süß wie er sich um seine Schwester sorgt. Als Adriana wieder kam fing Matt auch schon an sie zu löchern. Das schien ihr nicht so zu gefallen denn sie fingen an zu streiten. >Leute beruhigt euch. Matt ich denke wenn Ria dazu bereit ist, oder nicht von dir unter druck gesetzt wird, wird sie uns sagen wer das war. Und Ria, lass dir nicht zuviel Zeit. Dein Bruder wird ihn sonst wahrscheinlich noch suchen und verprügeln.< Sie sahen mich beide verwundert an. Verübeln tue ich es ihnen nicht. Schließlich bin ich sonst immer ruhig. >Okay da das jetzt geklärt ist werde ich nach Hause gehen und mich ausruhen.< Ich verabschiedete mich von beiden und lief mit langsamen Schritten nach Hause. Dabei dachte ich an die verschiedensten Sachen. Wie zum Beispiel über Jayden. Er ist nie erreichbar und wenn wir was unternehmen wollen hat er nie Zeit. Wir wissen aber auch nicht warum. Hoffentlich erklärt er uns das bald. Genauso wie Adriana. Dieser Aaron sah ja schon heiß aus. Aber an Jack kommt er nicht dran. Und da waren wir wieder. Die Gedanken an Jack. Ich verstand nicht wieso er sowas tat. So wie die anderen es mir immer erzählt haben sollte er doch mich wollen und nicht Chantal.
----------------
Da bin ich wieder mal. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich weiß das ich jetzt schon paar Tage nichts hochgeladen habe. In nächster Zeit wird das auch nichts. Ich schreibe momentan meine Prüfungen. Eine hab ich schon hinter mir aber da warten noch welche und für die muss ich noch lernen. Aber wenn die Prüfungszeit vorbei ist kommt wieder was.
DU LIEST GERADE
Badboy's Secret (BoyxBoy)
AcakNoan Packer Schüchtern Nerd Mobbing opfer Jack Miller Badboy Gut aussehend Noan's persönlicher Mobber Was ist wenn diese zwei verschiedenen Welten aufeinander treffen? Was ist wenn Gefühle ins Spiel kommen? Erfahrt dies und viel mehr in Badboy's Se...