Kapitel 22

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Jayden

>Wir müssen reden.< Jack fing mich nach dem Unterricht ab. Wir standen mitten auf den Flur. Die Schüler gingen an uns vorbei zum Ausgang. Als der Gang leer war begann er zu reden. >Was soll die scheiße? Du weißt ganz genau was ich für ihn empfinde und trotzdem krallst du ihn dir? Du bist mein bester Freund. Eigentlich müsstest du mir helfen das er mit mir zusammen kommt. Was ist falsch bei dir?< >Was bei mir falsch ist? Das sollte wohl eher ich dich fragen. Du warst doch derjenige der gesagt hat das es keinen Sinn macht. Du warst der, der gesagt hat das er nichts mehr versuchen würde und ihn vergessen will.< Wir standen uns beide gegenüber. Mit verschenkten Armen und zusammen geknifenen Augen standen wir da. >Ich hab aber meine Meinung geändert. Ich kann nicht einfach aufhören ihn zu lieben wenn ich ihn jeden Tag vor meiner Nase sehe. Außerdem ist es doch völlig egal was ich gesagt habe. Du bist mein bester Freund und als dieser kommt man nicht mit dem Schwarm des anderen zusammen. Allein aus Prinzip ist das so.< Fassungslos sah ich ihn an. Das war nicht sein verdammter ernst. >Du bist schlimmer als jedes Mädchen. Ich kenne niemanden der in so kurzer Zeit seine meinem so oft ändert. Du solltest dir mal klar werden was du willst und nicht ein ständiges hin und her daraus machen. Du hättest mir auch was davon sagen können ich kann keine Gedanken lesen so wie du. Ich verstehe das dich das verletzt aber so wie du ausgesehen hast und mit Chantal rum gemacht hast dachte ich dir wäre es egal und du hättest ihn vergessen.< Plötzlich spürte ich ein stechenden Schmerz in meinem Gesicht. Er hatte mich wirklich geschlagen. Ich spürte wir mir Blut aus der Nase lief. Geschockt sah ich ihn an und faste mir an meine Nase. Von einer Seite konnte ich es verstehen. Schließlich dachte er die Beziehung wäre echt. Doch ich könnte ihn jetzt nicht die Wahrheit sagen. Er würde es eh nicht glauben. Doch von der anderen Seite verstand ich ihn überhaupt nicht. Es waren doch seine Worte das er nichts mehr von Noan wollte. Hätte er mir etwas von seiner Plan änderung gesagt würden wir jetzt nicht hier stehen. Trotzdem kann er doch nicht so überreagieren es hätte genauso gut jemand anders sein können der mit Noan zusammen gekommen wäre. Den hätte er nicht so schlagen können. Ich wollte gerade ansetzen etwas zu sagen wurde aber von einer Stimme unterbrochen. >Hier seit ihr. Ich hab euch schon überall gesucht. Die anderen warten draußen wir wollten noch Pizza essen gehen.< Mit einem Lächeln kam Noan auf uns zu doch als er mein Gesicht sah verschwand sein Lächeln. Besorgt kam er nun mit schnellen Schritten auf mich zu. Vorsichtig nahm er meine Hand von meiner Nase und betrachtete diese. >Was ist passiert?< >Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung, mehr nicht.< Geschockt drehte Noan sich zu Jack um. >Das warst du?< In Noan schien eine riesige Wut zu wachsen. Er stand da mit geballten Fäusten und diesem Feuer in den Augen. Jack schien dadurch wohl etwas verängstigt. Trotzdem nickte er leicht. >Das ist doch unglaublich. Dir ist schon klar das er dein bester Freund ist und du ihn nicht einfach so schlagen kannst. Egal was er getan hat man muss keine Gewalt einsetzen. Ich hätte von dir mehr erwartet trotz der scheiße die du in der Vergangenheit angerichtet hast.< An meinem Arm zog er mich nach draußen wo die Zwillinge standen und wartete. >Leute wir müssen das Pizza essen verschieben. Wir müssen zum Arzt.< Die beiden waren damit einverstanden und so machten Noan und ich uns auf dem Weg zu ihm damit wir mit dem Auto zum Arzt konnten. Die ganze Zeit über regte er sich über Jack auf. Da macht sich wohl jemand Sorgen. Dies sagte ich ihm auch. >Ja tue ich was dagegen? Außerdem ist uns allen klar wieso er dich geschlagen hat und es ist völlig egal was du gemacht hast. Sowas ist nicht okay. Gewalt ist keine Lösung. Und jetzt steig aus wir sind da.< Da nicht viel los war wurden wir direkt dran genommen. Der Arzt guckte sich meine Nase an und meinte das es nicht so schlimm ist. Sie würde für die nächsten paar Tage nur dick und, wie der Arzt sagte, schön Bunt sein. Super. Was man nicht alles in kauf nimmt um seinem bester Freund auf die Sprünge zu helfen das er seinem Schwarm seine Liebe gesteht. Mit Schmerztabletten wurden wir nach Hause geschickt. >Du darfst ihm nicht zu böse sein Noan. Ich kann ihn verstehen.< Er seufzte einmal. >Ich weiß. Tu ich ja auch. Aber was wäre wenn ich mit jemand anderem zusammen wäre. Er könnte nicht jeden einfach so schlagen.< Wo er recht hat, hat er recht. >Hoffen wir einfach das sowas nicht nochmal passiert.< Als Noan in meine Einfahrt bog stand dort Jack. >Will er das von vorhin fortsetzen oder was?< Oh je hoffentlich kriegt Noan sich schnell wieder ein. Ich drehte seinen Kopf zu mir und blickte ihm tief in die Augen. >Hör mir zu, du wirst jetzt nach Hause fahren und mich das klären lassen. Wenn er weg ist schreibe ich dir, okay?< Missbilligend blickte er mich an und verdrehte die Augen. >Na schön.< Lächelnd drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn und stieg mit einem 'Bis morgen' aus. Langsam ging ich auf Jack zu. Als ich jedoch merkte das Noan noch nicht weg fuhr drehte ich mich zu ihm um guckte ihn abwartend an und winkte ihm einmal. Ich konnte schon fast hören wie er seufzte. Als er außer Sichtweite war drehte ich mich wieder zu Jack um, der das alles leicht eifersüchtig und wütend beobachtet hatte.

Noan

Sobald ich zuhause war schrieb ich Adriana eine Nachricht das sie und Matthew vorbei kommen sollten. Nach einer halben Stunde klingelte es und ich flitzte runter zur Tür. Ich bat die beiden rein und mit etwas essen und trinken gingen wir nach oben. Meine Mutter war mit Lady, Amy und Lucy spazieren da sie der Meinung war Bewegung würde ihr gut tun. Ich wollte sie davon abhalten doch meine Mutter war nun mal ein Sturkopf. Wir machten es uns auf meinem Bett bequem und redeten über alles mögliche. Ria und Matt erzählten viele lustige und peinliche Geschichten vom jeweils anderen. Damit es auch fair blieb erzählte ich von mir ebenfalls einige Geschichten und Ereignisse. Doch nach einiger Zeit unterbrach Adriana die erzählrunde. >Sag mal No, als wir dir von unserem Plan erzählt haben wolltest du uns etwas erzählen. Wegen dieser Bea.< Stimmt das hatte ich total vergessen. Ich legte den Keks den ich gerade essen wollte bei seite und erzählte was vor knappen zwei Monaten passiert war. Während ich sprach wechselten die Geschichter der beiden immer wieder von Geschockt zu Mitfühlend. Zwischendurch liefen mir auch ein paar Tränen über die Wange, doch ich wischte sie immer schnell weg. Als ich fertig mit erzählen war wurde ich von Adriana in die Arme genommen. >Oh gott, es ist ja schon fast ein Wunder das du noch so bist wie du bist. Ich wäre schon längst in ein tiefes Loch gefallen und würde mich nur verkriechen.< Sie drückte mich noch etwas fester und Matt entschied sich eine kleine Gruppenumarmung daraus zu machen. Ich merkte das es gut tat mal mit jemanden darüber zusprechen und fühlte mich etwas befreit. Als wir uns voneinander gelöst hatten entschied wir uns dafür noch einen Film zu gucken. Ich war so in den Film vertieft das ich mich total erschrak als mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte. Es war eine Nachricht von Jayden

Hey, es tut mir leid das ich jetzt erst schreibe. Nachdem ich mit Jack gesprochen hatte, hat meine Mutter mich aufgehalten und ausgefragt. Sie ist halb durchgedreht als sie mich gesehen hat. Ich hoffe du hast dir keine zu großen Sorgen gemacht ♡
Xx Jay

Erleichtert schrieb ich ihm eine Antwort. Ich guckte den Film weiter und antwortet zwischendurch auf Jaydens Nachrichten. Nachdem der Film zuende war verabschiedet ich mich von Adriana und Matthew. Ich machte noch meine Hausaufgaben. Anschließend Kochte ich etwas zu essen. Ich habe schon lange nicht mehr für mich und meinen Mutter gekocht, dementsprechend überrascht war sie als sie in die Küche kam. Nachdem wir gegessen hatten ging ich Duschen. Als ich in meinem Bett lag guckte ich auf mein Handy und sah das in dem Gruppenchat von meinen Freunden und mir einige neue Nachrichten waren. Ebenfalls hatte mir Jayden geantwortet. In dem Gruppenchat gab es aber keine wichtigen Nachrichten also ignorierte ich diese und las mir die Nachricht von Jayden durch

Jay:
Was ist eigentlich mit Samstag? Wirst du mit Jack zum Konzert fahren?

Ich:
Ja werde ich. Ich hab ihm versprochen das ich ihn mitnehmen und das werde ich nicht brechen.

Wir schrieben noch bis später in die Nacht hinein doch war ich irgendwann so müde das ich Jay eine gute Nacht wünschte und legte mein Handy weg.

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Sooo das wars dann mit dem Kapi. Ich hoffe euch hat es gefallen.

Die nächsten Tage wird es wahrscheinlich kein neues Kapi geben da ich morgen etwas für die Schule machen wollte und danach schon die Feiertage anfangen. Da ich in der Kirche sehr engagiert bin werde ich von Donnerstag bis Montag jeden Tag in der Kirche sein (ihr denkt euch wahrscheinlich 'ach das Stündchen' aber ich bin Messdienerin und dadurch muss ich zum Üben für jede Messe und dann halt die Messe. Ich  schlafe auch meistens sehr lange und hab davor dann nicht so viel Zeit. Nach den Messen hab ich dann eh kein Bock noch iwas zu machen...😅 Manche Sachen dauern halt auch sehr lange. Wer selber an Ostern zur Kirche geht weiß das...)Dazu kommt noch das Sonntag und Montag höchst wahrscheinlich meine Brüder vorbei kommen und dann werde ich meine Zeit auch mit denen verbringen... Omg mir fällt gerade auf wieviel ich die nächsten Tage zu tun habe 😧😨. Also jaa tut mir wirklich leid aber es klappt leider nicht 😅❤️❤️

Oke das klang jetzt so als hätte ich kein bock iwas zu schreiben aber das stimmt nicht! Ich würde sogar sehr gerne was schreiben aber naja... Denkt nichts falsches von mir 😅😂🙈

Badboy's Secret (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt