"Nun bin ich zuhause und war trotzdem nicht in der Schule," murmelte ich zu mir und drehte mich in meinem Bett um," Ich kanns nicht ändern. Mir ist einfach nicht danach." Ich hatte die letzten Nächte nicht gut geschlafen. Immerwieder träumte ich von Sesshomaru. Er war mein letzter Gedanke wenn ich einschlief und der erste wenn ich aufwachte.
"Warum er," sagte ich und zog mir die Decke über den Kopf.
"Sag mal Schwesterchen. Wie lang willst du jetzt noch in deinem Bett liegen? Du liegst da schon seit du wieder gekommem bist."
Ich erschreckte mich und setzte mich aufrecht hin.
"Sota! Warum hast du nicht geklopft!" meckerte ich ihn an.
'Er hat doch nicht gehört worüber ich gesprochen habe... oder?'
Mein kleiner Bruder verschränkte die Arme:" Ich habe doch geklopft! Du hast aber nicht geantwortet!"
Ich seufzte.
'War ich wirklich so damit beschäftigt über 'ihn' nachzudenken?'
"Sag mal. Wer ist dieser er über den du gerade gesprochen hattest?" fragte er neugierig.
"Das geht dich nichts an!" motzte ich und legte mich wieder hin.
"Gehts um Inuyasha? Hat er irgendwas dummes gemacht?" fragte er und setzte sich an die Bett Kante.
'Das gibts ja wohl nicht. Seit wann ist diese kleine Rotznase denn so Erwachsen geworden? Aber... Ich fühle mich als könnte ich mich ihm anvertrauen.
Ich entschied mich dafür und drehte mich wieder zu ihm um.
"Ich erzähle dir das nur weil du mein kleiner Bruder bist und dich dir vertraue, dass du das niemandem weiter erzählst!"
Sota nickte:" Leg los."
"Ja. Du hattest recht. Inuyasha hat es vergeigt. Er ist ein Ar***. Aber als ich dann am Boden zerstört war... kam sein Bruder..."
Sota grinste mich böse an:" Du stehst auf seinen Bruder? Das hätte ich nun echt nicht gedacht. Sag. Wie ist der so? So wie Inuyasha?"
Ich spührte, wie mein Gesicht etwas rötlich wurde, weshalb ich mir die Decke bis unter die Nase zog.
"Er. Naja. Er ist anders wie Inuyasha. Aber trotzdem sind sie sich recht ähnlich."
Und so begann der frühe Abend. Ich schwärmte vor meinem Bruder von Sesshomaru. Und man. Es hatte sich so verdammt gut angefühlt endlich alles rauszuhauen. Sota lachte ein paar mal während ich ihm von meinen Träumen und ähnlichen Momenten mit mir und Sesshomaru erzählte. Doch als ich in der Nacht wieder alleine war, wurde mir klar, dass ich eine einseitige Liebe erlebte. Schonwieder.
'Welcher Dämon verliebt sich denn bitte in ein "dummes Menschenweib? Oh, Lieber Gott. Warum passiert mir das?'In der Schule:
Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zu gemacht und musste mir deswegen heute morgen die Augenringe abdecken. Nach dem Unterricht setzte ich mich auf dem Pausenhof auf eine Bank. Ich hatte meine Freundinnen, vorhin, erfolgreich abgehangen und war froh, einfach wieder alleine zu sein. Ich genoss die stille, schloss meine Augen und ließ mich von der späten Mittagssonne anscheinen.
"Stör ich?" fragte mich aufeinmal eine allzu bekannte Stimme.
Hastig riss ich meine Augen auf und sah einen jungen Mann, mit langen weißen Haaren, die in der Sonne noch heller schimmerten, vor mir stehen.
"Was machst du denn hier Sesshomaru?" fragte ich erschrocken und hoffte, dass ihn niemand gesehen hatte.
"Ich hole dich zurück. Auch wenn ich deine Welt gerne weiter erkunden würde."
"W-wie hast du es überhaupt hier her geschafft?" stotterte ich.
'Nein. Warum ist er hier? Ich brauche noch mehr Zeit!'
"Ich bin einfach in den Brunnen gesprungen. Sango meinte, du wärest nicht mit Inuyasha mit gegangen." erklärte er und streckte mir seine Hand hin.
Ungläubig starrte ich seine Hand an, als hätte ich sie noch nie gesehen.
"Kommst du?" fragte er mich, nachdem ich eine Weile seine Hand angestarrt hatte.
"J-ja!"
Ich griff nach seiner Hand und er zog mich hoch. Aber dann machte er einen Fehler. Er hob mich , wie eine Braut, auf.
"Kagome?" hörte ich eine schüchterne Stimme hinter mir.
Er drehte sich mit mir zu der Stimme um.
"H-Hojo?!" rief ich geschockt. Meine Stimme war höher als sonst.
"Lass mich runter," flüsterte ihr Sesshomaru zu.
"Ja.. Äh. Ich wollte wissen ob es dir besser geht." sagte Hojo immernoch schüchtern.
"Ja. Mir geht es besser."
'Ich brauche ne Ausrede um verschwinden zu können. Wenn ich mich vor Sesshomsru stelle, ist er auch nicht sehr viel versteckter als vorher'
"Du. Kagome? Wer...."
"Tut mir leid Hojo," schnell griff ich Sesshomarus Hand und stürmte an ihm vorbei," Lass uns wann anders weiter reden."
Ich zog Sesshomaru hinter mir her, bis wir wieder bei mir Zuhause waren. Auf dem Heimweg wurde er ein paar mal seltsam angesehen. Ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert.
"Was machst du hier!" schrie ich ihn an," wie kommst du dazu, einfach zu meiner Schule zu kommen? Was wenn dich andere Leute entdeckt hätten. Was sollen die denn denken? Stell dir mal vor dich hätte jemand angesprochen?!"
Verständnislos wurde ich von ihm angesehen. War ja klar, dass er keine Ahnung hatte wovon ich sprach.
"Hey ihr zwei Turteltäubchen. Sagt mal. Ich wusste garnicht, dass ihr schon Händchen haltet." hörte ich Sota neben und lachen.
Schockiert blickten wir beide auf unsere Hände.
'Das ist jetzt nicht wahr! Weiß Sota wer er ist? War Sesshomaru schon bei mir zuhause?'
Ich riss meine Hand los.
"D-Das hat nichts zu bedeuten klar?" rief ich.
Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie Sesshomarus Gesicht einen leichten rosa Ton annahm.
'Was? Seh ich richtig? Jemand soll mir eine Kamera bringen'
Ich versuchte das Thema zu wechseln:" Nuuun. Sesshomaru...." Ich wurde jedoch von Sotas lachen unterbrochen.
"Das ist Sesshomaru?"
"Sei still." knurrte ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich konnte eh nicht verstehen, was der Bengel daran so witzig fand.
"Schon meine Familie getroffen?" fragte ich einfach schnell, um der Situation zu entkommen. Sesshomaru schüttelte den Kopf.
"Ich habe nur eine Frau nach dir gefragt. Sie schien dich zu kennen."
"Das war bestimmt meine Mutter..."
Dann geleitete ich ihn in das Haus und stellte ihm meine Familie vor.
Eins stand fest. Ich würde mit meinem Bruder nie wieder über meine Liebesprobleme reden. Er hatte die ganze Zeit andeutungen gemacht, was mir richtig auf den Keks ging.
Der Abend kam schneller als erwartet und endete so, dass ich mit Sesshomaru in meinem Zimmer hockte.
Nervös wippte ich mit dem Fuß.
" Ich muss mich umziehen." sagte ich
"Kannst du machen. Tu so als wäre ich garnicht da."
'WAS?'
Ich räusperte mich einmal.
"Raus!" sagte ich im Befehlston," Ich rufe dich, wenn du wieder reinkommen kannst."
Dann kam später noch ein Problem. Wo sollte er schlafen?
'Warum bin ich eigentlich nicht gleich wieder mit ihm zurück gegangen' dachte ich und biss mir auf die Lippe.
Ich lag bereits im Bett und wurde von Sesshomaru angestarrt. Er saß da auf dem Boden, an die Wand gelehnt.
"Gute Nacht," flüsterte ich, machte mein Licht aus und drehte mich rum. Doch ich konnte seine Blicke in meinem Rücken immernoch spühren.
'Er macht mich damit total nervös. Kann er nicht einfach schlafen? Kann er vielleicht auf dem Boden nicht einschlafen?'
Plötzlich senkte sich die Matratze neben mir. Ich schluckte, als ich eine große Hand an meinem Kopf spührte.
"Was machst du da?" fragte ich mit zittriger Stimme.
"Du hältst mich wach. Dein Duft ist einfach zu stark." flüsterte er und streichte weiter durch meine Haare.
"Wie wäre es, wenn ich mich diese Nacht zu dir lege?"fragte er sachte.
Ruckartig drehte ich mich zu ihm um.
"Woher kommt das denn jetzt?" fragte ich. Der Gedanke, dass er sich wieder an mich kuschelte, gefiel mir. Und das gefiehl mir garnicht. Ja. Meine Denkweise war kompliziert.
"Meine Rückbezahlung," sagte er nur noch und glitt unter meine Decke.
Wie in der Nacht damals, schloss er mich in seine Arme und zog mich an sich.
"So warm." murmelte er.
Er hatte mich so nah an sich gezogen, dass ich seinen schnellen Herzschlag spühren konnte.
'Ist er etwa auch aufgeregt?' dachte ich.
Ein kleines grinsen huschte über mein Gesicht und ich legte meine Arme auch um ihn.
Ich hörte, wie er bei meiner berührung erschrocken ausatmete.
"Keine Angst. Ich bin ja bei dir," scherzte ich," Schlaf einfach."
Und in dieser wunderschönen Umarmung schliefen wir beide ein. Hoffend, dass dieser Moment nie aufhören würde.
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Hi. Danke an alle, die bis hier hin mitgelesen haben. Hätte garnicht gedacht,dass ich so weit schreibe. Ich habe noch nicht viele Ideen was in den nächsten Kapiteln passieren soll, alsoo. Wenn du eine gute Idee hast schreib sie doch bitte in die Kommis. Wenns reinpasst nehme ich sie gerne. (Achja. Da ich gleich wohin gehe habe ich mal wieder keine Rechtschreibfehler korrigiert. Sorry)
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True Feelings
FanfictionSesshomaru, Einzelgänger, der nur mit einer kleinen Gruppe aus Auserwählten Wesen durch die Gegend reist, verliert die eine Sache, die ihm am wichtigsten ist. Das Mädchen Kagome findet ihn nimmt sich seines Schicksals an. Wären da nicht diese Träum...