Ich stand ihm direkt gegenüber. Mit meinen Händen an meinen beiden Schwertern.
"Anscheinend war ich nicht stark genug. Wer hätte denn auch gedacht, dass du dich in einen Dämon verliebst."
"Schweig!" schrie ich und rannt auf Yami zu. Er wich jedoch aus und erwischte mich mit seinem Schwert an der Hüfte. Blut zierte den Boden unter mir.
"Törichtes Weib. Nur weil du ein bisschen Dämonen Power bekommen hast, denkst du du wärst gleich unbesiegbar."
Meine Hüfte brannte. Trotzdem drehte ich mich wieder zu Yami um.
Mein Herzschlag wurde immer schneller. Yami rannte auf mich zu. Er holte aus und unsere Klingen prallten wieder aufeinander. Unsere Kräfte trafen aufeinander und erzeugten hellblaue Funken, die auf den Boden rieselten. Yami brachte immer mehr Kraft auf und fing an mich zurück zu drängen. Ich konnte meinen Stand nicht halten. Ich rutschte immer näher an meine Barriere ran. Yamis Augen wurden rot. Er brachte noch mehr Kraft auf und drängte mich gefährlich nahe an meine Barriere.
Ich wollte nicht sterben. Ich stieß mich mit meinen Beinen, so hart ich konnte, ab und drückte Yami zurück. Er taumelte zurück. Ich sprang nach vorne und holte für den nächsten hieb aus.Mirokus Sicht:
Ich richtete mich auf. Das laute rauschende Geräusch hatte mich neugierig gemacht.
"Was ist passiert?" rief ich, als ich den Wirbelsturm erkannte.
"Kagome und Yami sind dadrin!" schrie Sango.
"Ich versuche die Barriere zu durchbrechen!" rief Inuyasha.
Ich konnte etwas spühren. Eine Art macht Veränderung.
"Warte Inuyasha!" rief ich bevor er versuchen konnte die Barriere zu durchbrechen.
Im nächsten Moment brach die Windbarriere und Kagome wurde raus geschleudert. Sie knallte gegen einen Baum und sank zu Boden.
Sie war bewusstlos.
Wir alle waren wie erstarrt und konnten nur beobachten, wie Yami auf Kagome zu schritt.
Er stellte sich vor sie und hielt sein Schwert fest in seiner Hand.
"Du bist verloren, Liebes!" grinste er und schlug zu.
"Nein!" schrien wir fast alle im Einklang.
Doch Kagome hob Blitzschnell, dass eine Schwert was ihr noch übrig geblieben war, und blockte den Schlag. Sie stieß sich von dem Baum hinter ihr ab und durchbohrte Yami mit ihrer Klaue.
Ich musste schlucken. In ihrem Gesicht war keine Furcht, kein Hass, keine Nervosität. Sie tat es einfach. Blut spritzte aus der Wunde aus seinem Bauch, als Kagome ihre Klaue aus ihm herauszog. Er krümmte sich und ging in die Knie.
"Bereite dich auf dein Ende vor," sprach Kagome mit kaltem Unterton.
"Es ist noch nicht vorbei," keuchte Yami, hustete Blut aus und verschwand in einer Energie Kugel, mit der er floh.Kagomes Sicht:
'Das ist jetzt nicht passiert. Dieser Arsch ist jetzt nicht wirklich geflohen. Nein. NEIN'
Mit all meiner übrig gebliebenen Kraft rammte ich mein Schwert in den Boden und sank in die Knie. Um mich herum war erst schweigen. Der Schock lag jedem noch in den Knochen.
"Ihr habt ihn endlich vertrieben!" rief eine Mädchenstimme fröhlich.
Eine kleine Person kam den Weg zum Schloss zu uns runter gerannt.
Sie rannte in meine Richtung und schloss mich in ihre Arme. Das brachte die anderen dazu, sich wieder aus ihrer Starre zu lösen. Sango kam auch dazu und umarmte mich.
"Oh Kagome! Gehts dir gut? Ich habe mir solche Sorgen gemacht!" schluchzte sie. Ich betrachtete über ihre Schulter hinweg das kleine Mädchen.
'Rin?'
"Wo ist denn Lord Sesshomaru?" fragte sie .
'Sesshomaru' hallte sein Name durch meine Gedanken.
Ich erinnerte mich daran, dass ich ihn stark verwundet hatte.
Ich löste mich wieder aus Sangos umarmung und suchte nach Sesshomaru.
Miroku hievte sich neben ihm gerade nach oben.
"Was habe ich getan." murmelte ich und stürmte auf Sesshomaru zu, der noch am Boden lag.
Ich kniehte mich neben ihn.
Er hatte nur eine schlimme Wunde. Ich hatte ihn durchbohrt. In seinem jetzigem Stadium würde er das nicht überleben.
Ich spührte, wie sich meine Gruppe hinter mir versammelte.
"Ich dachte ihr seit Tot," sagte ich heiser.
Eine stille Träne rollte meine Wange herunter.
"Kagome?" hörte ich Shippos stimmchen.
"Es ist vorbei für ihn. Ich habe ihn ermordet." Man konnte meine Stimme kaum noch hören.
Sesshomaru atmete immer leichter. Jeder Atemzug konnte sein letzter sein.
"Es wäre vorbei," sagte Inuyasha aufeinmal," hätten wir nicht Yamis Schwert."
'Yamis Schwert?'
Ich drehte mich um und sah Inuyasha mit Yamis Schwert in der Hand.
Siegessicher grinste er mich an und überreichte mir das Schwert.
Hoffnung machte sich in mir breit, als ich das lange Stück Metall in meiner Hand hielt. Mein Blick richtete sich wieder auf Sesshomaru.
"Nur wie können wir diese Kraft aus dem Schwert herausbekommen?" fragte ich.
So standen wir vor einem neuen Problem und keiner kannte eine Lösung.
"Ich werde es zerbrechen!" sagte Inuyasha und riss mir das Schwert aus der Hand.
Miroku hielt ihn auf:" Warte Inuyasha. Es steht nicht fest, dass das Sesshomaru helfen wird."
Ich nahm das Schwert wieder in die Hand und betrachtete es genauestens.
'Irgendwie muss es doch funktionieren'
Mit einer Hand strichich über die Klinge.
"Autsch!"
Ich hatte mich geschnitten. Ein Tropfen meines Blutes fiel auf die Klinge des Schwertes und brachte es wieder zum leuchten.
"Dein Blut... Das reine Blut einer Miko. Das ist die Lösung!" sprach Miroku aufeinmal, "Kagome. Streiche noch mehr von deinem Blut an der Klinge ab und lege das Schwert auf Sesshomaru. Ich werde etwas versuchen."
Ich hörte auf das was er sagte und strich meine blutende Hand an die Klinge. Sie leuchtete nun in einem hellen Blau.
Vorsichtig legte ich das Schwert auf den Körper des Hanyou's.
Miroku setzte sich vor ihn und hatte eine Art Talisman in der Hand. Er fing an unverständliche Wörter zu murmeln.
Die Umgebung um mich herum, begann zu verschwimmen. Ich fühlte mich wie auf Drogen.
"Wooow. Miroku. Du bist so begabt," kicherte ich, bevor alles schwarz wurde.'Es ist so warm....
So wunderbar warm.
Ich werde noch ein bisschen weiterschlafen...
...
Wo bin ich eigentlich ?'
Langsam öffnete ich meine Augen. Ich musste ein paar mal blinzeln um zu erkennen wo ich war. Ich war in Kaedes Hütte.
"Endlich bist du wach mein Kind." sagte eine krächzende Stimme.
Die alte Miko saß neben mir und sah mich erleichtert an.
"Kaede? Wie lang habe ich geschlafen?" fragte ich leise.
"Nur einen Tag. Alles inordnung mit dir? Hast du noch irgendwo schmerzen?" fragte sie besorgt.
Ich schüttelte den Kopf und stellte endlich die Frage die mir schon länger auf der Seele gebrannt hatte.
"Wie lang habe ich gefehlt?"
Kaede schien zu überlegen. Sie starrte erst an die Wand der Hütte, bevor sie mich wieder ansah.
"Vier Monate mindestens."
'Vier Monate. Es war garkein Jahr. Sie leben alle. Es geht ihnen gut'
Eine stumme Träne der Erleichterung rollte meine Schläfe hinab.
"Sesshomaru geht es auch besser. Er scheint wieder langsam der Alte zu werden."
'Er wird wieder.... der Alte?'
Der alte Sesshomaru. Tötete die, die ihm im Weg waren. Er verachtete die Menschen und wollte seinen Bruder umbringen.
Mein ganzerLein sträubte sich dagegen das zu akzept
"Was ist mit mir?" fragte ich leise
"Du wirst wohl länger Leben werden als Menschen. Mirokus Ritual hatte vollbracht, dass Sesshomaru wieder seine Kräfte zurück erlangt. Nur hatte Yami dir auch etwas seiner Kräfte eingepflanzt. Das meiste konnte Miroku extrahieren. Aber in manchen Momenten könnte es sein, dass du trotzdem zu einem Dämon wirst."
'Ich werde länger Leben. Ich könnte eine Dämonin werden.'
Bei diesem Gedanke musste ich fast lachen. Wie sollte ich das meiner Familie erklären? Ich war immernoch zu Müde von allem und schloss wieder meine Augen.
"Schlaf noch etwas, Kindchen. Das wird dir guttun." hörte ich Kaede noch sagen.
Dann glitt ich schon in die Welt der Träume.
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True Feelings
FanfictionSesshomaru, Einzelgänger, der nur mit einer kleinen Gruppe aus Auserwählten Wesen durch die Gegend reist, verliert die eine Sache, die ihm am wichtigsten ist. Das Mädchen Kagome findet ihn nimmt sich seines Schicksals an. Wären da nicht diese Träum...