E: "Wie konnte Nicki Larson sterben!"
M: "Nun durch nen Kopfschuss. Schnell und einfach. Nicht meine erste Wahl, aber es ist effizient."
Maze lehnte am Spiegel und Amenadiel stand im Türrahmen, während die hektische Ella durch den ganzen Raum ging.
E: "Ja, aber hier waren vor kurzem noch mehrere Polizisten...."
M: "Jetzt komm mal wieder runter...
E: "Ella..."
...ja genau."
Ella fing an schwer zu atmen und auch mit dem Oberkörper vor und zurück zu schwanken. Amenadiel stand schnell auf und führte sie zu einem Hocker.
A: "Beruhigen sie sich. Versuchen sie sich darauf zu konzentrieren, was sie am besten können."
Sie lief auf und ab und huschte bedacht um Nickis Leiche herum. Sie sah sich das Einschussloch genauer an und steckte sogar einen, im Handschuh verpackten Finger, in das Loch im Kopf. Ella stellte ihren Fuß auf den Tisch und holte aus ihrem Sneaker ein kleines Etui heraus. Das hatte sie noch von früher. Nur damals waren Dietriche, zum Autoknacken, darin verstaut. Jetzt holte sie eine von vielen Pinzetten heraus. Die Forensikerin hielt alle Größen neben ihren blutverschmierten Finger um die ideale Pinzette zu finden. Die sechste hatte dann schließlich die passende Größe. Amenadiel verzog das Gesicht, als Ella mit dem Werkzeug die Kugel aus dem Schädel zog. Maze war hingegen sichtlich begeistert. Als das Geschoss draußen war, nahm Ella sie näher unter die Lupe. Sie war etwas verbeult und ziemlich klein.
E: "Das ist aus einer kleinkalibrigen Waffe...."
Der Schuss war aus nächster Nähe, da der Rand um die Wunde leicht verbrannt war.
A: "Das ist ja interessant,...
Er ging auf Ella zu und hob seine Hand so, dass er die blutige Kugel nicht sehen musste.
...aber wir müssen den Leuten im Rathaus helfen. Sie haben nicht mehr viel Zeit."
E: "Ja genau, ...stimmt. Du hast Recht."
Maze verdrehte die Augen. Es war klar, dass der Engel sie nur noch nervte. Ella ging trotz der anhaltenden Spannung der beiden aus dem Raum, zurück in ihr Labor. Jetzt stellte sie den Computer so ein, dass er die Kugel durch die Ballistik jagte.
Jetzt kamen auch die anderen nach. Sie kam sich vor wie eine Entenmutter, der die zerstrittenen Kücken auf Schritt und Tritt folgten. Amenadiel ließ sich auf einen Hocker fallen und Maze legte sich auf den Tisch, in der Mitte des Labors. Schnell schnappte sich Ella eine Fernbedienung und mit nur einem Klick erschienen Bilder, von den beiden Proben, auf einem Bildschirm an der Wand. Vor kurzem hatte sie ihn noch von der Mülltüte befreit, die das Gerät von der Feuchtigkeit schützen sollte.
E: "Also...., diese Kruste hat die gleichen Zellen wie eine normale Schleimhaut. Nur....
Sie sah die fragenden Blicke ihrer Zuhörer.
...okay, also das Virus lässt die Lunge eine Schleimschicht bilden, die dann verkrustet. Da kein Sauerstoff mehr ins Blut kommt, scheint es so als würde ein Mensch ersticken."
A: "Und ....der Körper reagiert mit ...husten darauf."
E: "Genau"
Es war schon überraschend. Doch auch beruhigend, dass sie wenigstens etwas verstanden.
A: "Ach wissen sie, ich bin Arzt."
M: "Du bist kein Arzt. Nur weil du in einem Haus voller Doktoren wohnst, macht dich das nicht zu einem."
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Weakness of the Devil
FanfictionAls Lucifer und Chloe im Rathaus von L.A. eine neue Waffe beantragen wollen wird die Sekretärin des Bürgermeisters ermordet. Und ehe's sich der Teufel versieht wird das ganze Gebäude unter Quarantäne gesetzt. Doch was passiert wenn man mit seiner ei...