Das Rathaus

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Detective Frey und Stark waren immer noch im Zelt vor dem Rathaus. Stark hatte sich bereits befreit, aber was brachte das? Sie mussten trotzdem warten. Zumindest bis mehrere Sirenen ertönten und immer lauter wurden. Außerhalb des Zeltes sahen sie bis zu 11 Krankenwägen und Ryans Dienstwagen. Detective Ryan kam auch schon auf die beiden zu. Mit seinem Anhang, bestehend aus Maze , Ella, Amenadiel und Linda. 

R: "Wo ist Esbinosta?"

Det. St: "Drin, had sich eingesperrt."

R: "Und der Schlüssel...

Beide Detectives wechselten einen Blick.

...ich hab ihn euch mitgegeben. Das ist unser einziger!"

Schuldbewusst sahen seine Detectives auf den Boden. Als sich hinter Ryan Menschen in Schutzanzügen zwischen Linda und den anderen hindurch drängten, sahen sie wieder auf. In ihren Handschuhhänden hielten sie mehrere kleine Kästen. 

Und während Ryan eine Rede voll mit Enttäuschung schwang, ging Maze einfach unaufhaltsam scheinend an allen vorbei. Es blieb relativ unbemerkt. Nur Ella merkte es, aber bevor sie etwas sagen oder machen konnte, hielt Amenadiel sie zurück. Es schien so, als würde Maze jeden Tag üben Türen einzutreten. Zumindest wirkte es so, da sie es mit so einer Leichtigkeit machte. Kinderleicht trat sie die Glastür ein. Nur weil es aus kugelsicherem Glas war, zerbrach die Tür nicht nicht in tausende von Scherben. Die Dämonin trat ein und nahm erst einmal einen tiefen Atemzug von der verseuchten Luft. Es war als hätte sie Energie in sich aufgenommen, denn wie eine defekte Glühbirne flackerten ihre Augen. 

M: "Der Wahnsinn."

Hinter der Dämonin kamen die Schutzanzugträger herein. Sie trugen die Kisten zu allen Steckdosen und verbunden sie mit dem Stromnetz. Sogleich führten sie die Menschen zu den sogenannten Inhalatoren und setzten ihnen die Atemmasken auf. Das Inhalieren der Leute machte so einen Krach, dass es sogar Dan oben im Büro hören konnte. Was womöglich auch der Grund war, wieso er nicht sonderlich erschrak als Maze die Tür aufstieß. 

L: "Ah Maze. Hab mich schon gewundert wann du aufkreuzt."

M: "Beweg deinen herscherischen Arsch. Du verlässt das Gebäude. JETZT."

L: "Wieso sollte ich?"

Die Dämonin funkelte den Teufel böse an. 

D: "Maze..."

M: "Du! ...du hältst dich da raus."

Sie zeigte drohend mit dem Finger auf den Polizisten. Hatte den Blick aber immer noch auf Lucifer gerichtet.

M: "Ich sags nicht nochmal, Lucifer."

L: "Du bist nicht meine Mutter."

M: "Nein, deine Mutter war eine Tickende Göttlichkeitsbombe und eine Psychopatin oben drauf."

L: "Pass ja gut auf Maze."

Mit rot glühenden Augen erhob der Teufel sich. Maze grinste dämoninsch-frech breit.

M: "Ich hatte gehofft, dass du das sagst."

In genau dem Moment, packte Maze Lucifer am Kragen und warf in durch den ganzen Raum an die Wand. Er hatte Glück, denn beinahe wäre er in der Blutpfütze gelandet.

D: "Whow, whow scheiße Maze."

Dan hob die Hand und wollte auf Maze Schulter langen, doch die nahm die Hand und verdrehte ihm das Handgelenk um.Qualvoll ging der Polizist in die Knie. Und um noch was drauf zu legen, schlug Maze mit Dans Hand ihm selbst in Gesicht, sodass er zu Boden fiel. 

Die Dämonin musste nicht lange auf eine Gegenreaktion von Seiten Lucifers warten. Denn als sie um den Schreibtisch ging wurde sie von Lucifer am Hals gegriffen und an den Schrank hinter sich gedrückt. Sodass sie mit ihren Füßen nicht mehr den Boden berührte. Maze machte ein paar würgende und erstickende Geräusche. Als Gelb-grün auf Rot traf erlosch ihr Gewimmer. Sie drückte sich vom Schrank ab und trat Lucifer von sich weg. Er taumelte zurück und fiel in den Schreibtischstuhl. Bevor er sich sammeln konnte, wurde ihm auch schon ein Dolch an die Kehle gehalten. Als er das Metall ansah, wechselten seine Augen wieder die Farbe zu braun. Aber durch ein kleines Geräusch erloschen auch ihre Augen. Sie nahm den Dolch von Lucifers Hals und ging auf Chloe zu. 

Weakness of the DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt