Als Lucifer und Chloe im Rathaus von L.A. eine neue Waffe beantragen wollen wird die Sekretärin des Bürgermeisters ermordet. Und ehe's sich der Teufel versieht wird das ganze Gebäude unter Quarantäne gesetzt. Doch was passiert wenn man mit seiner ei...
In der Wohnung der Decker-Smith WG war es alles andere als ordentlich. Dreckiges Geschirr lag überall herum und Messer steckten in den Wänden. Es war stockdunkel und alle Vorhänge waren zugezogen. Die Arbeitstaschen der beschützerischen Dämonin waren alle offen und Waffen aller Größen waren in allen Räumen verstreut. Von Maze fehlte jede Spur. Trixi hingegen, war ganz in schwarz gekleidet und schlich durch die Wohnung. Mit Anlauf sprang sie über das Sofa und rollte sich ab. Schnell schlich sie durch die Küche, hinter der Arbeitsplatte entlang, ohne auch nur einen Laut zu machen. Mit ihren Händen und Füßen tastete sie sich langsam voran. Doch mit ihren großen Zeh stieß sie gegen einen Topf verbrannten Pommesresten darin. dabei stand sogar auf der Verpackung "im Ofen zubereiten". Zum Glück blieb sie rechtzeitig stehen um nicht von einem Dolch aufgespießt zu werden. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Nase von einem Messer in der Wand. Das Licht ging an und Maze lehnte mit dem 2. Dolch in ihrer Hand im Türrahmen. Die scharfe Waffe schwang um ihren Finger und durchschnitt regelrecht zischend die Luft.
T: "Verdammt!"
M: "Mach dir nichts draus. Alle Menschen haben schlechte Sinne. Deshalb musst du dich stärker auf sie konzentrieren."
T: "Oh, okay. Gleich nochmal"
Maze machte das Licht aus, doch sie schaltete es gleich wieder an, als ein Wecker laut losklingelte. Beide sahen sich an.
M: "Noch 30 Minuten.."
T: "..bis Mommy nach Hause kommt."
Schnell fingen beide an aufzuräumen. Trixi sammelte die Waffen ein und Maze rannte in die Küche. Sie kippte die Pommes mit dem Wasser vom Topf in den Mülleimer. Alles mögliche landete im Mülleimer und im Waschbecken. Nass und voller Schaum stellte die Dämonin das Geschirr zurück in die Schränke und Schubladen. Trixi zog derweil die Messer aus den Wänden. Diese waren in unterschiedlichen Höhen fest, doch mit gestapelten Stühlen und gezielten Sprüngen war das kein Problem. Maze sammelte nun ihre Munitionen ein und fühlte damit eine ganze Sporttasche. Schnell verstauten beide die Taschen voller Munition, Gewehre,, Äxte, und Messer, in Maze' Schlafzimmer. Noch 2 Minuten.
Es war bereits 21 Uhr und Trixi müsste eigentlich schon im Bett sein. Schnell zog sich die kleine um und verschwand in ihrem Kinderzimmer. Maze hastete zur Couch und sprang auf die Kissen. Sie schaltete den Fernseher an. Genau rechtzeitig, denn der Wecker klingelte erneut. Blitzartig ließ Maze den Wecker hinter einem Sofakissen verschwinden. Gleich müsste Chloe von der Arbeit heim kommen. Maze schaute über ihre Schulter zur Tür. Als sie dann endlich einmal ihren Blick den Bildschirm zu wandte riss sie die Augen auf. Eines der Küchenmesser steckte in der rechten oberen Ecke des Gerätes. Das Bild war zwar noch ziemlich gut, doch Chloe würde es ganz sicher auffallen. Ruckartig zog Maze das Messer heraus und schon verschwand das Bild. Nur noch Schneegestöber war zu erkennen. Schnell rammte die Dämonin das Messer zurück ins Gerät. Kurz dachte sie nach. Sie zückte ihren Dämonendolch und ließ ihn gekonnt in ihrer Hand schwingen. Mit nur einem einzigen Schlag trennte sie das Stück Messer im Fernseher gerade vom Rest ab, als wäre es aus Butter. Schnell hing Maze ein Bild von Trixi über die gesprungene Ecke.
Für einen kurzen Moment spürte sie es. Etwas was sie lange nicht mehr gespürt hat. ("Keine Liebe so was schwachsinniges!") Etwas von früher.
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