D: "Was, er war schon da?!"
§ Ch: "Ja, das Virus war in einem Lufterfrischer bei Mrs. Miller." §
D: "Habt ihr ihn?"
§ Ch: "Nein, aber er hatte eine Atemmaske auf und ist hinter dem Rathaus aus einem Fenster gesprungen." §
D: "Okay Chloe, ich bin dran. Was soll ich mit Trixi machen?"
§ Ch: "Wieso? Wenn sie bei Maze ist, ist alles okay." §
Dan stöhnte laut hörbar auf.
D: "Ich glaube nicht, dass.... Ich muss los."
§ Ch: "Warte! Der Maskierte hatte eine blutige Hand." §
Ohne etwas zu erwidern, legte Dan auf. Denn Detective Ryan hatte ihn zu sich her gewunken.
D: "Der Täter war im Rathaus und hat den Virusverstreuer mitgenommen."
R: "Was! Und damit kommen sie nicht früher zu mir!!"
D: "Hören sie, ich habs auch erst gerade erfahren."
R: "Von wem?"
Die Tatsache, dass sich sein vorrübergehender Teamleiter vor ihm aufbaute und ihn wutendbrannt anfunkelte, hätte Dan einschüchtern können. Doch er hatte in diesem 'Zweikampf' die Hosen an.
D: "Von Detective Decker."
So schnell konnte Dan gar nicht schauen, da schnappte sich Ryan sein Telefon vom Schreibtisch und wählte. Währenddessen wies er Detective Monso an, er solle einen Phantombildzeichner holen.
§ ??: "Hallo?" §
R: "Hallo, hier spricht Detective Ryan vom LAPD, können sie mir Detective Decker geben, bitte."
Die Person am anderen Ende des Hörers hustete lautstark los und es wurde still.
§ Ch: "Hallo." §
R: "Detective Decker. Wie ich hörte haben sie also den vermeintlichen Täter gesehen."
§ Ch: "Ja so in etwa." §
R: "Können sie mir ihn oder sie beschreiben?"
§ Ch: "Ich sah nur einen gelben Rucksack mit einer Atemmaske..." §
Sie hielt kurz inne und hustete etwas.
R: "Haben sie den maskierten nicht erkennen können, weil sie Flecken gesehen haben."
§ Ch: "Ja. Aber seine blutige Hand stach mir ins Auge." §
R: "Gut, gut. Wo hat er das Gebäude verlassen."
Mehr bekam Dan nicht mir. Detective Ryan entfernte noch ein paar Mal den Hörer von seinem Ohr (Da Chloe offenbar hustete) und legte schließlich dann auf. Alle scharrten sich nun um ihn.
R: "Okay neuer Plan. Monso du und Stark verteilen das die Pizza und die Wasserflaschen. Esmeralda und ich gehen in die Gasse hinterm Rathaus und suchen nach der DNA des Maskierten."
Det. Fr: "Und was mach ich."
R: "Frey du schaust nach ob jemand den flüchtigen gesehen hat und ob jemand mit Schnittwunden in der Hand im Krankenhaus war."
D: "Wieso gehen sie mit."
R: "Detective, sie gehen wohl eher mich begleiten."
D: "Ach und mein Name ist...."
Doch der Kreis löste sich auf und niemand hörte dem Polizisten mehr zu.
Zusammen fuhren beide Gruppen los. Auf halber Strecke bogen Monso und Stark mit ihrem Auto in eine Pizzeria ab. Dort holten sie die Pizzen ab und mehrere Kisten mit Wasserflaschen. Dan begleitete währenddessen Detective Ryan in die Gasse hinter dem Rathaus. Diese sah ganz normal aus. Wie eine dunkle Gasse bei Nacht normalerweise auszusehen hat. Mülltonnen standen geschlossen an den Wänden. In einer Pfütze spiegelte sich der Schein ihrer Taschenlampen. Als sie beide umsahen ging Dan etwas weiter hinter, direkt unter das Fenster aus dem der Täter verschwunden sein musste. Mit seiner Taschenlampe erhellte er die Wand.
R: "Suchen sie nach Blutspuren."
D: "Natürlich ich weiß was ich tue!"
R: "Wenn sie meinen."
Damit reichte es Dan.
D: "Hören sie, ich muss mich nicht vor niemanden für mein Handeln rechtfertigen."
R: "Ja müssen sie nicht. Doch sie müssten sich vor einem Gericht verantworten...
Langsam, aber sehr sicher ging der Polizist auf Dan zu.
...Sie haben einen Kollegen ins Komma geschossen. Sie haben eine Waffe aus der Assawatenkammer geklaut und an einen korrupten Cop weitergereicht. Wegen ihnen ist ein Polizist tot und weitere unschuldige Zivilisten!"
Dan schluckte schwer. Ryan stand nun vor ihm.
R: "Und trotzdem stehen sie hier, im Dienst, mit einer Waffe und Dienstmarke. Also ja. Irgendwie hatten sie recht. Vor einem Gericht mussten sie sich nicht verantworten, aber wenigstens vor mir!"
Seine Stimme war ruhig aber trotzdem sehr forsch und ernst.
D: "Das verstehen sie nicht. Sie werden es nie verstehen. Sie haben keine Familie, die sie beschützen müssen."
R: "Ach, sie taten das zum SCHUTZ ihrer Familie."
Dan nickte zögerlich.
R: "Dann haben sie auch sicher nichts dagegen wenn ich ihnen nicht traue. Denn woher weiß ich, dass sie nicht bald wieder ihre Familie schützen müssen."
Dan sagte nichts mehr. Er wollte auch nichts mehr zu diesem Thema sagen. Er kam sich vor wie ein kleiner Junge, der vor seinem Vater beichtete. Er sah sogar auf den Boden. Strenggenommen hatte er keine Familie mehr, die er schützen müsste. Vielleicht noch Trixi. Aber Chloe hat ja Lucifers Schoßhündchen zu ihrer Leibwache ernannt.
R: "Genau das dachte ich mir."
Ryan ging an Dan vorbei und setzte seine Suche fort. Dan wollte ihn folgen, doch er stockte. Der Schein seiner Taschenlampe war ein den Boden gerichtet. Er brauchte das Licht auch nicht. Er sah die gelbgrünen Augen auch so. Sie waren starr auf Dan gerichtet. Nur noch die Schritte von dem anderen Polizisten waren zu hören.
R: "Hey Espischota, sehen sie sich das mal an!"
Dan zuckte förmlich zusammen, als Ryans Stimme erklang. Sie hallte an den steinernen Wänden und scheuchte eine Katze mit gelbgrünen Augen auf. Der Polizist sah dem flüchtenden Tier nach. Als er sich wieder umdrehte fiel er fast rücklings auf den warmen Boden, denn Ryan stand direkt vor ihm.
R: "Kommen sie jetzt? Ich hab da was."
An der überstehenden Unterseite eines Müllcontainerdeckels klebte rote Flüssigkeit.
D: "Ist das....Blut?"
Es schimmerte im Lichte beider Taschenlampen. Mit einem kleinen Stäbchen strichen sie ein wenig ab und verstaute es in einer Tüte.
D: "Der Maskierte muss wohl, nachdem er aus dem Fenster raus ist, auf den Container gelandet sein."
R: "Ja, ab damit ins Labor. Jetzt haben wir ihn."
§...§: Etwas wird durch ein Telefon gesprochen
Det. Fr: Detective Frey
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Weakness of the Devil
FanfictieAls Lucifer und Chloe im Rathaus von L.A. eine neue Waffe beantragen wollen wird die Sekretärin des Bürgermeisters ermordet. Und ehe's sich der Teufel versieht wird das ganze Gebäude unter Quarantäne gesetzt. Doch was passiert wenn man mit seiner ei...