Chloes Herz schlug immer schneller, je näher Lucifer ihr kam. Doch sie war selbst überrascht darüber, wie schnell sie aus dieser Trace erwachte.
Ch: "Benehmen sie sich!!"
L: "Wie soll das denn gehen, wenns da drin wie in einer Lavendelhölle riecht?"
Ch: "Atmen sie einfach durch den Mund."
Ohne auch nur ein weiteres Wort ging sie zurück ins Büro des Stadtoberhauptes. Etwas bockig kam Lucifer ihr nach.
Ch: "Entschuldigen sie nochmal."
Bm: "Das ist doch nicht so schlimm. Nur bitte lassen sie ihre Handlunge mit ihrem Liebhaber...
Dabei deutete er an der verdatterten Chloe vorbei, auf Lucifer Morningstar. Chloe drehte sich zu diesem um, der selber überrascht dreinblickte.
...außerhalb ihrer Arbeitszeiten. Auch wenn diese fast vorbei sind."
Ch: "Woher wissen sie wann ich Dienstschluss habe."
L: "Okay das reicht jetzt. Schluss mit den langweiligen und förmlichen Dingen. ...
Der Teufel beugte sich über den Schreibtisch und stemmte seine Hände auf die Tischplatte.
... Sagen sie mir...Herr Bürgermeister.... was ist es, was sie am meisten begehren?"
Bm: "Ich will... will, dass allessss.. alles ordentlich ist. Gleich...."
L: "Wie traurig.... graben sie mal tiefer."
Doch bevor der Bürgermeister weiter stottern konnte, horchten alle auf. Draußen, im Raum mit der Leiche, war jemand. Chloe zog die Waffe aus dem Scheitel und Lucifers Blick löste sich von dem seines Gegenüber. Die Verbindung brach ab und während Chloe zur Tür schlich kam der Bürgermeister verwirrt zu sich.
Bm: "Was ist passiert?"
Das sagte er in so einer Lautstärke, ja er kreischte fast, dass sie fast die Tür überhörten. Doch die zum Büro öffnete sich nicht. Schnell rannte Chloe raus. Der Leichensack war unberührt und auch sonst sah alles so aus wie vorher. Chloe rannte schnell die Treppe runter. Alle Passanten sahen sie nur an. Schnell lief sie durch die Gänge, doch sie sah niemanden. Nur kurz blieb sie stehen und schon überkam sie die Erschöpfung. Sie konnte keinen einzigen Schritt mehr gehen, sich nicht bewegen. Chloe wunderte sich, wie sie überhaupt noch stehen konnte. Geschweige denn zu Atmen. Unförmige Flecken tauchten in ihren Blickfeld auf. Mit einem lauten Knall wurde sie aus den Gedanken gerissen. Vor ihr stand eine dunkel gekleidete Gestalt. Zwischen den Flecken konnte sie einen gelben Rucksack erkennen aus dem ein Schlauch führte. Nach wiederholtem Blinzeln sah sie auch eine Atemmaske. Chloe machte einen zittrigen Schritt nach vorne. Der Maskierte hielt etwas blutiges in der Hand. Sie musste ihn festnehmen. Doch ihre Beine trugen ihr Gewicht nicht und sie fiel zu Boden. Ihr Lunge drückte in ihren Rücken. Chloe konnte zwar nichts sehen, doch jemand warf einen Schatten über sie. Der Maskierte beugte sich über sie. Er wagte es sogar mit einer Taschenlampe in ihre Augen zu leuchten. So wie es Ärzte normalerweise immer machen würden.
Die Polizistin bekam leider nicht mehr mit, wie sich die Maskierte Person Notizen auf einem Block machte, nachdem diese die Pupillen begutachtet hatte. Diese weiteten und schmälerten sich unabhängig voneinander. Doch mit dem Lichtstrahl der Taschenlampe beruhigte sich das wieder.
Erst als Chloe zu sich kam war sie wieder allein. Ein Fenster stand weit offen. Dabei hätte Chloe schwören können, dass das Fenster vorher geschlossen gewesen wäre. Die Flecken waren weg und langsam, wenn auch etwas wackelig, ging sie die Treppen zu Büro des Bürgermeisters hoch. Ganz stramm und stolz stand der dicke Mann hinter Lucifer. Dieser ah sich gerade Glasscherben auf dem Teppichboden an. Die halbe Steckdose war herausgerissen.
L: "Wo waren sie denn?"
Ch: "Ich habe ihn verloren. Wissen sie was er sich geholt hat?"
Lucifer sah nur wehleidig auf die Scherben zu seinen Füßen.
L: "Nun er hat was hinterlassen."
Ch: "Ja das sehe ich auch, Lucifer."
L: "Wieso denn auf einmal so kratzbürstig, Detective?"
Ch: "Ich bin nicht..."
Bm: "Wieso riecht es hier nur nicht nach Lavendel..."
Doch beide Beamten keiften sich zu laut an um ihn zu hören.
... er hat vermutlich den Lufterfrischer mitgenommen. Für gewöhnlich steckt dieser in genau dieser Steckdose."
Auf einen Schlag waren Chloe und Lucifer verstummt.
L: "Was haben sie nur immer mit diesen Lufterfrischern."
Doch Chloe starrte starr auf die demolierte Steckdose. Es war vollkommen still im Raum. Auf einmal war alles ganz klar. Die Gedanken überschlugen sich in ihrem Kopf.
Ch: "So kam es in die Luft. Ich muss Dan anrufen."
L: "Oh wunderbar. Daniel der Ritter in strahlender Arschrüstung."
Der Satz strotzte nur so vor Ironie. Der Bürgermeister ging zurück in sein Büro. Chloe wollte gehen, doch Lucifer starrte geschockte in einen Spiegel. Er reagierte sogar nicht als ihn die Polizistin ansprach.
Ch: "Lucifer, was ist denn los?"
Er wirkte noch ziemlich verwirrt, doch schließlich sah er sie an.
L: "Ich dachte nur...
Beide sahen sich tief in die Augen. Doch seine Augen schwankten immer wieder zum Spiegel.
....ich hätte was gesehen."
Doch er hatte etwas gesehen. Das konnte er nicht leugnen.
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Weakness of the Devil
Fiksi PenggemarAls Lucifer und Chloe im Rathaus von L.A. eine neue Waffe beantragen wollen wird die Sekretärin des Bürgermeisters ermordet. Und ehe's sich der Teufel versieht wird das ganze Gebäude unter Quarantäne gesetzt. Doch was passiert wenn man mit seiner ei...