POV TAEHYUNG
"Wieso sollte ich dich verlassen, Jiminie?" fragte ich besorgt und strich mit dem Daumen sanft über Jimins Wange, an der eine einzelne Träne herunterlief.
"D-du musst irgendwann in deinen Wald zurück! So wie ich das mitbekommen habe, kann er nicht ohne dich überleben...und ich will nicht, dass du gehst!" schniefte Jimin. Sein Griff an meiner Hüfte wurde fester.
"Jimin, ich werde irgendwann gehen müssen, ja. Aber ich werde dich nie verlassen, das verspreche ich. Denn ich liebe dich zu sehr, als dass ich dich verletzen könnte. Du darfst wegen mir keinen Schmerz fühlen, erst recht nicht im Herzen" beruhigte ich Jimin und zog ihn zu mir, um meine Lippen sanft auf seine Stirn zu legen. Jimin schloss die Augen und legte seinen Kopf in meine Halsbeuge, dann strich ich mit meinen Fingern sanft durch sein silbernes Haar.So standen wir eng umschlungen in dem Wald, die Bäume erblühten lamgsam und die Blumen neigten ihre Köpfe in unsere Richtung. Ich hoffte inständig, dass dieser Moment nie vergehen würde...
Ich löste mich langsam von meinem Freund und nahm seine kleine Hand in meine, dann zog ich ihn den Weg entlang.
"Tae? Wo gehen wor hin?"
"Das ist eine Überraschung" schmunzelte ich leicht und lief mit ihm weiter, bis wir am Ende der Allee an einen See kamen. Die Wasseroberfläche war spiegelglatt und Lichtreflexe tanzten über den See. Dies war einer meiner Lieblingsplätze."Du kannst doch schwimmen, oder, Jimin?" fragte ich und öffnete meine Hose, dann streifte ich sie vom Körper.
"N-natürlich, aber...ist es nicht zu kalt? Wir haben Dezember".
Jimin sah mir mit großen Augen zu, wie ich den Pullover ablegte.
"Sieht es für dich hier wie Dezember aus?" lachte ich leise und ging zum Ufer. Meine Zehen berührten das kalte Nass.
"Ich bin krank, Tae. Und du wirst es auch!" konterte Jimin, der sich jetzt von seinen Sachen befreite und nackt neben mich stellte.
"Du bist nicht in meiner Illusion krank, Jiminie. Hier, bei mir, kann nichts krank werden".Ich nahm wieder die Hand meines Partners, dann zog ich Jimin mit ins Wasser. Es war nicht kalt, ganz im Gegenteil. Das Wasser umgab unsere Körper wie eine leichte Decke im Sommer, es war nicht zu heiß oder zu kalt. Jimin lächelte mich überrascht an, dann stieß er sich vom Boden des klaren Sees ab und schwam ein Stück. Ich blieb stehen und beobachtete, wie sich seine Muskeln unter den starken Schultern beim Schwimmen bewegten. Die Abendsonne warf rotes Licht auf uns und den See, sodass sich die Farbe auf Jimins glücklichem Gesicht wiederspiegelte. Er winkte mir von etwss weiter weg und schwamm ein paar Bahnen, während ich nur zusah. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie Jimin wieder bei mir war und seine Hände auf meine dünnen Schultern legte.
"Taehyung...du bist wirklich wunderschön" murmelte Jimin, sein Blick wanderte über meine Haut. Ich lächelte sanft.
"Das beruht auf Gegenseitigkeit" gab ich zurück, dann spürte ich starke Arme an meinen Beinen und Rücken. Jimin hob mich im Brautstil hoch und trug mich aus dem Wasser, um mich auf das weiche Gras am Ufer zu stellen.
"Danke. Für alles. Danke für dich!" flüsterte Jimin und lehnte seinen Körper an meinen, "Ich weiß nicht, was ich sagen soll".
Sein begeisterter Blick schweifte über die perfekte Landschaft.
"Sollte ich mich nicht für dich bedanken?" schmunzelte ich. Dieses Lächeln verschwand aber wieder.
"Ich...vermisse mein Zuhause. Ich hab mein ganzes Leben hier verbracht..."
"Warum gehst du nicht zurück?" fragte Jimin und zog die Augenbrauen zusammen. Ich jedoch erwiederte das mit einem sanften Kuss. Meine Hände legte ich an seinen Hals.Jimin seufzte in den Kuss hinein, seine Hände legten sich um meine Taille.
"...weil ich dich liebe, Jimin. Und ich lasse dich nicht allein" sagte ich, als er Luft holen musste.
"Lass uns nach Hause gehen, Tae. Und...ich verstehe dich. Ich will nur etwas schlafen".
Jimin sah zu mir auf. Ich nickte, drehte ihn um und legte meine Hände auf seine Augen...POV JIMIN
Als Taehyung seine Hände von meinem Gesicht nahm, spürte ich sofort, wie krank ich war. Ich schniefte auf und rieb mir kurz über die geschwollenen Augen, dann griff ich nach meiner Tasse und schlürfte den Tee. Taehyung krabbelte neben mich.
"Sicher, dass ich dich nicht heilen soll?" fragte er besorgt, seine Hand legte er auf meinen Oberschenkel. Ich schüttelte den Kopf.
"Tae, du musst sehen, dass Menschen ohne Magie gesund werden können und auch so zurecht kommen müssen. Solange du hier in Seoul bist, musst du deine Besonderheit etwas verstecken, sonst wirst du erkannt. Ich will mir gar nicht ausmalen, was Forscher alles-" Ich nieste laut und konnte meinen Satz dadurch nicht vervollständigen. Aber Taehyung musste auf mich hören, denn Menschen sind grausam zu Unbekanntem...----------
Oh my god, es tut mir leid, dass ich so wenig update! 😿🙀
Ich hab nur bis zur 36 vorgeschrieben, werde aber nach der nächsten Woche wieder mehr Zeit zum Schreiben haben!
Bb ~wolvscalligraph
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Starsouls {VMIN}
FanfictionWas will die Menschheit wirklich? Wissen? Allmächtigkeit? Schönheit? All das ist gebündelt in einer Person, vorborgen vor der Welt. Obwohl er so anmutig wie eine Lilie ist, kann er wie ein Orkan wüten. Aber was geschieht, wenn so eine Person ihre...