"Hast Lust was auf Netflix zu gucken?" fragte mich Niek als ich ihm in Richtung Wohnzimmer folgte. Direkt am nächsten Tag war ich nach der Schule mit ihm nach Hause gegangen. "Klar!" meinte ich und warf mich auf das bequeme Ledersofa in der Mitte des Raumes. Marcel war kurz in die Küche verschwunden und kam nun mit einer riesen Portion Chips, Popcorn und Cola zurück. Er warf sich knapp neben mich und schlang beide Arme um mich herum. So saßen wir einige Minuten da und schauten auf den immernoch schwarzen Flachbildfernseher. "Hey, wir brauchen noch nen Film!" meinte ich nach einer Weile. "Jaja, ist ja gut. Was magst du gucken?"
Der Film war ziemlich gut. Oder ich vermute Mal er war gut. Ab der Hälfte hatten wir ja abgebrochen und davor bekamen wir auch nicht viel vom Film mit, da Marcel begann meinen Hals zu küssen und mich auf seinen Schoß zog. Ich schlang meine Arme um ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter, den Blick auf den Fernseher gerichtet. Der Junge vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und ich hörte in tief einatmen. An einer weniger spannenden Stelle des Films begann ich seine Wärme Haut am Hals zu küssen und als ich eine Stelle fand, bei der Marcel laut aufkeuchte, begann ich zu saugen. Niek zog seufzend an meinen Haaren und ich meinte so etwas wie "Gott Joline..." von ihm zu hören. Noch einmal kurz küsste ich seine empfindliche Haut sanft und betrachtete dann den Faustgroßen Knutschfleck. Ich hob meinen Kopf und er küsste mich leidenschaftlich und verlangend. Langsam küsste er sich ebenfalls zu meinem Hals hinunter. An einer besonders empfindlichen Stelle zog ich scharf die Luft ein und schloss meine Beine hinter seinem Rücken. Kurz keuchte ich auf und schloss meine Augen. Das nächste das ich fühlte war wie er seine Lippen sanft auf meine legte und passend zu meinen bewegte. Ich spürte wie Marcel in den Kuss hinein grinste und mich nach vorne über in zog, so das ich nun auf ihm lag.
Auf einmal hörte ich ein Geräusch als würde jemand eine Tür aufschließen und auch Niek setzte sich blitzartig gerade auf. "Fuck, meine Mom!" meinte Niek und stand auf. "Ich dachte sie kommt erst heute Abend." Nervös grinsend fuhr er sich durch seine verwuschelten Haare. Im Gang hörte ich wie jemand seine Schuhe auszog und sich nun dem Wohnzimmer näherte. "Komm!" hörte ich Niek sagen. Er nahm meine Hand und zog mich vom Sofa hoch. Ebenfalls nervös strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
Eine Frau, vielleicht fünfunddreißig bis vierzig Jahre alt, erschien im Türrahmen. Einige Sekunden schaute sie uns verwundert an, dann begann sie zu lächeln. "Hey Mom!" hörte ich Niek sagen und spürte wie er meine Hand aufmuntern drückte. "Hallo." sagte ich nervös lächelnd und reichte der Frau die Hand. Sie ergriff sie und sagte immernoch lächelnd:" Du musst Joline sein. Ich heiße Lisabell. Marcel redet Tag und Nacht von dir." Ich musste grinsen und sah aus dem Augenwinkel wie Marcel neben mir rot wurde. "Mohom!" rief er grinsend. Ihr Blick fiel auf den Fleck an Nieks Hals und sie musste schmunzeln. Der Junge neben mir bemerkte wohl ihren Blick und bedeckte schnell den Fleck mit seiner linken Hand. "Warum bist du eigentlich schon da?" fragte er ohne die Hand von seinem Hals zu nehmen. Nieks Mutter sah mich musternd an und meinte schließlich: "Marie ist für mich eingesprungen, da sie später sowieso noch eine Stunde machen muss." Ihre braunen Augen, die Nieks unglaublich ähnlich sahen, blickten kurz zu ihrem Sohn sind dann weiterhin lächelnd auf unsere Hände. "Magst du noch zum Abendessen bleiben, Joline? Ich wollte sowieso Mal wieder was kochen." "Gerne." antwortete ich und sah wie Lisabell in Richtung Küche verschwand. "Ich glaub sie mag dich!" wisperte Niek in mein Ohr und küsste mich sanft auf den Mund, bevor wir uns ebenfalls in deinem Küche begaben.

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DAMN
Romance》nobody dies at a virgin. life fucks us all~kurt cobain《 Irgendwie schaut Niek der Neue in der Klasse, dich die ganze Zeit an. Niek...Der assoziale Typ in der Ecke, der schon mit 13 Jahren anfing zu rauchen. Der, der immer nach Rauch stinkt. Der, de...