Griffyth sitzt an der Tafel und schlägt sich den Bauch voll. Keiner seiner Männer schaut ihn an und alle schweigen ihn an.
Seit Aileana weg ist, nehmen seine Wutanfälle zu. Immer mehr Wut, immer mehr Gewalt, immer mehr Sex. Sein Leben dreht sich nur noch darum. Alles macht keinen Sinn mehr. Gewalt, Wut, Hass, Sex.
Er beißt in einen der Wachtelschenkel und reißt ein Stück Fleisch raus. Sein Leben dreht sich nur noch um Essen, junge Weiber und Gewalt.
Eine junge Magd läuft an ihm vorbei und er packt sie im vorbeigehen. Sie fängt an zu schreien, aber er fegt nur sein Gedeck vom Tisch und presst das Mädchen vor sich auf den Tisch. Er reißt ihren Mieder auf und packt grob ihre Brüste. Sie sind groß und milchig. Ihre Brustwarzen stehen hervor und er zwirbelt sie. Sie schreit und schreit. Er hat das Gefühl, sein Kopf platzt. Er holt aus nd knallt ihr mit der Faus ins Gesicht. Ihre Schreie verstummen und Tränen laufen über ihr Gesicht. Wütend knetet er ihre Titten und ignoriert ihre Tränen. Seine Leute murmeln wütend, aber niemand traut sich, ihm Einhalt zu gebieten. Er zerrt ihr Kleid hoch und entblößt sich. Ohne Erbarmen fängt er an, tief in sie zu stoßen. Ihr Blut läuft über seine Schenkel und er fängt an, laut zu stöhnen. Wieder schreit das Mädchen, in einer Tonlage, die ihm Kopfschmerzen bereitet. Er hält ihr den Mund zu und erstickt ihre Schreie. Mit einem Aufschrei ergießt er sich in ihr und erhebt sich dann. Barsch schickt er das Mädchen weg und isst weiter. Stumm starren die Männer ihn an und senken dann die Blicke. Niemand traut sich, ihm in den Weg zu stellen. Alles Weicheier.
Stumm isst er weiter, als die Tür aufgestoßen wird. Eine der Wachen kommt mit einer jungen Frau rein. Blondes Haar, braune Augen. Aber wieso führt er sie zu ihm? Die junge Frau sinkt in einen tiefen Knicks und lächelt zu ihm hoch. Ihre Augen sind stahlhart und blitzen gefährlich auf. "Mein Laird, ich habe Informationen für euch, die von, sagen wir, höchst brisanter Natur sind." Griffyth sieht sie nachdenklich an, und beißt dabei in eins der Brote. "Erzähl mir mehr." Isla lächelt und neigt nochmals den Kopf: "Ich denke, ein privaterer Ort wäre von Vorteil."
Gordan legt sich stöhnend auf seinem Bett und schließt die Augen. Sie hatten den perfekten Plan ausgearbeitet. Er konnte nicht schief gehen, denn wenn er schief ginge, wäre alles verloren. Nur eine Sache bereitet ihm Kopfschmerzen. Aileana geht ihm seit Tagen aus dem Weg. Genaugenommen seit Sloans Ankunft. Wenn er sich abends zum Essen neben sie setzt, ignoriert sie ihn, oder geht weg. Wenn er sie anspricht, ist sie kurz angebunden. Und ständig zieht sie dieses traurige Gesicht. Was stimmt nicht mit ihr.
Ihm war längst bewusst, dass er sie zu seiner Frau nehmen würde. Selbst jetzt bildet sie schon den Mittelpunkt für die Frauen. Sie würde eine wunderbare Lady werden, aber dafür sie muss wieder mit ihm sprechen! Von draußen dringen Stimmen zu ihm herein und er erkennt Aileanas Lachen. Ja genau, mit anderen kann sie lachen, aber mit ihm nicht. Er würde das jetzt ein für alle mal klären. Aileana gehört ihm, auch wenn sie es noch nicht weiß.
Langsam quält er sich aus dem Bett und läuft zur Tür.Aileana sitzt dort und ein paar von Sloans Krieger unterhalten sich mit ihr. Gordan stampft auf sie zu und baut sich vor ihnen auf: "Alle abtreten. Und du kommst mit." Fast schon grob packt er ihre Hand und zerrt sie hinter sich zu seiner Hütte. Aileana stolptert hinter ihm her und versucht sich loszumachen: "Was soll denn das? Lass mich sofort los, du Hornochse!" Gordan geht auf ihr Gezeter nicht ein und nimmt sie einfach mit.
In der Hütte stößt er die Tür zu und dreht sich um. Aileana schüttelt seine Hand ab und mustert ihn böse: "Kannst du mir mal bitte erklären, was das Ganze soll? Du kannst nicht einfach so diese Männer wegschicken! Und mich mit dir zerren!" Gordan starrt sie einfach nur an. Er holt tief Luft und brüllt dann los: "Du wirst nicht mehr mit diesen Männern reden! Mit ihnen Lachen oder schöne Augen machen! Haben wir uns verstanden?" "Und was hast du mir zu sagen? Du bist weder mein Vater, noch mein Ehemann!" "Das wird sich ändern, verstanden?" Wie versteinert bleibt Aileana stehen und starrt ihn an: "Was wird sich ändern?" Gordan fährt sich mit der Hand über sein Gesicht und blickt ihr dann tief in die Augen: "Ich wollte es dir nicht so sagen, aber.." Er stockt kurz und schaut sich hilfesuchend um. Er läuft auf Aileana zu und nimmt ihre Hand: "Aileana, du bist die klügste, störrischste, nervenaufreibendste, schönste Frau, die ich kenne. Du hast mich aus meiner Schale gelockt. Ich will dich noch viel besser kennenlernen. Erweis mir die Ehre, und werde meine Frau." Aileana laufen die Tränen über die Augen: "Aber du hast doch zu Sloan gesagt, dass ich niemand bin!" "Ich war ein Narr. Ich hab nicht erkannt, wie wertvoll du bist. Ich hatte Angst vor dir und meinen Gefühlen. Aber die letzten Tage, die du mir die kalte Schulter gezeigt hast, haben mir gezeigt, dass ich dich will. Nur dich. Also, wirst du meine Frau?" Mit einem Schluchzen nickt Aileana und Gordan reißt sie in seine Arme. Endlich kann er sie im Arm halten. Beruhigend redet er auf sie ein, während er sie in seinen Armen hält. Sanft streicht er ihr über's Haar und über den Rücken. Irgendwann löst sie sich von ihm und streicht sich verlegen die Tränen von der Wange. "Tut mir leid, aber die letzten Tage... Ich dachte du willst mich nicht." Leise lacht er auf und nimmt ihr Gesicht in beide Hände: "Wie könnte ich dich nicht wollen?" Leicht neigt er seinen Kopf und sieht sie bittend an. Zur Antwort reckt sie sich ihm entgegen und er presst seine Lippen auf ihre. Endlich! Zögerlich erwidert sie den Kuss und presst sich gegen ihn. Der Kuss wird immer intensiver, aber dann löst er sich schwer atmend von ihr: "Es tut mir leid, Lassie, aber wenn wir jetzt weitermachen, dann kann ich dir nichts garantieren. Wir werden jetzt rausgehen und dann werde ich deinen Vater um deine Hand bitten. Denn mit jeder Sekunde, die wir hier sind, will ich dich mehr. Und ich will nicht, dass dein Vater deine Tugend rächen muss." Er reicht ihr seine Hand und gemeinsam verlassen sie die Hütte.
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Highlands: Schrei nach Freiheit
Ficção HistóricaAileana will einfach nur ein normales Leben führen. Aber als Griffyth, Laird der MacKay, sie zur Braut nehmen will, ändert sich ihr Leben auf einmal schlagartig. Und sie muss sich die Frage stellen, wie weit sie für ihre Familie und die Liebe gehen...