Ein Kuss auf die Stirn und die Wort: „Es ist neun Uhr fünfzehn, Liebling", lassen mich die Augen öffnen. Und was ich seh, lässt mich sofort hellwach werden. Den Adonis hat sich von seinem Sockel begeben und steht nur mit einem Handtuch um den Hüften von mir. Seine Haut ist noch benetzt mit Wassertropfen, die das Licht der aufgehenden Sonne spiegeln, so dass er wie ein Heiliger scheint. Während ich ihn nur hungrig anstarre, lächelt er mich wissend an und verschwindet, ins anliegende Ankleidezimmer.
Die Badezimmertür ist ebenfalls noch geöffnet und mir steigt ein gewohnte Duft in die Nase. Es riecht unheimlich männlich und sexy. Was meine Lust nur weiter steigert. Mittlerweile hab ich mich aufgesetzt und starre aus dem Fenster, auf die Skyline von New York. Es fühlt sich an als wäre ich bereits tot und im Himmel, denn diese Glück, welches ich spüre ist einfach nicht von dieser Welt.
Und ich trifft ab in einen Tagtraum, darüber wie es früher war. Welchen Schmerz und welches Leid ich ertragen haben, so frage ich mich, ob ich es mir dadurch verdient habe.
Abropos verdient, „Adam!" (mein Adonis;) rufe ich mit flirtender Stimme. Wie aufs Wort schreitet er durch die Tür, aber leider hat er schon seine Hose an und das Hemd in den Händen. Jetzt heißt es clever sein.
„Was hast du den da?" frag ich ihn und versuche möglichst sexy, mich aus dem Wirrwarr von Decke und Lacken zu befreien. Das haben wir aber gestern ganz schön zerwühlt. Nach dem ich mich erfolgreich befreit habe, gehe ich raubtierartig auf ihn zu, was im offensichtlich gefällt. Nun berühre ich mit meinen Fingern seinen Bauch und er spannend seine Muskeln an. Hach...., nicht schwach werden, du musst dich konzentrieren, ruf ich mir in Erinnerung. Ich streich mit mein Händen nach oben, stelle mich auf Zehenspitzen und flüster : „Du bist ja noch ganz dreckig, wir sollten in die Dusche gehen und ich mach dich sauber, mit meiner Zunge". Er fängt an zu lachen, ich ignoriere dies gekonnt, obwohl es ein kribbeln in meiner Bauchgegend auslöst. Ich fange an mich von seinen Ohrläppchen bis zur Halsbeuge zu küssen und führe meine Hände über sein Sixpack, zur Gürtelschnalle. Ich will sie gerade öffnen, als mich eine vor Verlangen triefende Stimme stoppt : „Baby, Stop!" Er legt seine großen Hände auf meine und führt sie von seiner Schnalle weg. „Du weißt wie sehr ich es liebe, dich zu lieben" stöhnt er und sieht mir dabei in die Augen, nun sieht er an sich runter „und du siehst es auch". Die Beule in seiner Hose war noch nicht da, als er eben aus dem Ankleiderzimmer gekommen war. „Ne eiskalte Dusche würde da helfen." sagte ich sachlich. Und da war es wieder das süßeste Schmunzeln der Welt. Was tut er mir nur an! „Tja Emily, die schon, aber mit dir wäre sie wieder absolut heiß. Außerdem habe ich ein wichtigen Fall vor Gericht und ich bin gestern schon zu spät gekommen, dank dir". Er zwinkert mir zu und küsst mich auf die Stirn. Und macht sich auf den Weg, so als wäre er auf der Flucht. Ich laufe frustriert zum Bett und lass mich einfach, mit dem Kopf nach unten drauf fallen. Es riecht herrlich, nach uns beiden und meiner Lieblingsaktivität. Ich höre noch wie er ruft: „Vergiss meine Mutter nicht, liebe dich." und die Wohnungstür knallt ins Schloss.
Natürlich nicht, wie könnte ich nur, warte stop, wie spät es ist? Ich schaue auf den Wecker, es ist neun Uhr zwanzig. Gut! Noch über eine Stunde Zeit, bis wir uns treffen. Ich liebe sie, wirklich. Nur seid wir verlobt sind, dreht sie durch. Ich habe mir heute extra für sie Frei genommen, damit wir die Hochzeit, welche in 7 Monaten stattfinden soll, fertig planen können. Jetzt brauch ich erstmal einen Kaffee, um wenigsten etwas heute Morgen zu bekommen und danach mache ich mich fertig.
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Zurückkommen
RomanceEmily kann ihr Leben nun endlich so leben, wie sie es möchte. Ihre Arbeit: ein Traum für jeden mit Weitwinkelobjektive, der Mann an ihrer Seite: erfolgreich, gesund (sowohl physisch als auch psychisch), Charakterstark, kurz der feuchte Traum einer...