8. Sie ist wieder da

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Emily

Nun steh ich hier, fertig, herausgeputzt und für mein jetziges Ich etwas zu freizügig, aber damals hat mir dieses knallrote Mini Kleid sehr gut gefallen. Nach meiner abrupten Flucht, war ich zu tiefst traurig es nie getragen zu haben. Doch heute zu diesem gezwungen Familientreffen, ist es einfach perfekt. Alle werde ordentlich, angemessen respektvoll und nicht freizügig angezogen sein. Magda kann vielleicht alle, außer Matthew, zwingen anwesend zu sein, aber nicht wie. Ich werde für sie heute Abend, wie das rote Tuch für eine Stier sein. Mal sehen was alles passiert.
Ich schlüpfe in meine schwarzen Absatzschuhe und stecke mir noch ein paar überdimensionierte Brillantohrringe ins Ohr, nun kann wirklich nur noch ein Blinde seine Augen von mir lassen. Ich stöckel durch das Haus meines Onkels zu seinem Rolls Royce und steige ein.

Seine rechte Augenbraue zieht sich nach oben als er meine nackten Beine, den tiefen Ausschnitt und den freien Rücken entdeckt

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Seine rechte Augenbraue zieht sich nach oben als er meine nackten Beine, den tiefen Ausschnitt und den freien Rücken entdeckt. Nach einer Weile, in welcher wir schon gefahren sind, sagt er : „Welch ein Glück das Matthew nicht kommt."

Wir kommen zum stehen und ich sehe aus dem Autofenster, mir stockt wie jedesmal der Atem, wenn ich dieses Schloss erblicke. In welchem ich selbst für ein paar Monate, gemeinsam mit Matthew ein Appartement im fünft Stock bewohnt habe. Als ich mir die Autotür selbst öffne und die mir beim aussteigen, helfen wollende Hand ignoriere, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Dies ist der Ort, an dem der dunkelste Teil meiner Selbst zu Hause ist. Denn nach dem Tod meine Mutter, hat mich Matthew hierhergebracht, natürlich war ich schon woher dort, aber nach ihrem Tod habe ich hier gelebt und getrauert. Erst hat mich Matthew zu meinem Schutz eingesperrt, jedoch nach dem er dafür gesorgt hat, dass ich in Sicherheit bin, bin ich freiwillig in der Wohnung geblieben, in unseren dunkeln, düstren und doch so heilen Welt. Bis ich gemerkt habe, dass ich mich nur vor der Wahrheit verstecke und sie nicht mehr an mich ran gelassen habe. Da bin ich ausgebrochen, hab Abstand von Allem mir Bekannten gesucht, um mich selbst wieder zu finden, um wieder Ich zu sein.

Mein Onkel legt seine Hand auf  mein freien Rücken und lächelt mich an : „Gehen wir rein?" Er bekommt ein belächeltes „Mhh" von mir und wir setzen uns in Bewegung

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Mein Onkel legt seine Hand auf mein freien Rücken und lächelt mich an : „Gehen wir rein?" Er bekommt ein belächeltes „Mhh" von mir und wir setzen uns in Bewegung. Die Treppe zu Eingangstür hinauf. Die lodernden Blicke auf mir, werden mir nun doch unangenehm und dabei stehe ich noch nicht einmal vor Magda und Leonardo. Die Flügeltüren öffnen sich, wir treten hindurch. Mein Onkel wendet sich zu dem erst besten Kellner und nimmt zwei mit Champagner gefühlte Flöten herunter und bittet mir eine davon an. Ich lehne dankt ab, da ich denn restlichen Teil des Abends unbeschadet über stehen will. Und um mit Matthews und meiner Familie klar zu kommen, muss man immer ein klaren Kopf behalten.
Als erstes werde ich von meinen drei kleinen Cousine begrüßt, dabei ignorieren sie ihren Vater vollkommen, welcher um Diskretion bitte. Um ihren Vater, meinen Onkel Tony, zu überstimmen, schreien sie nur noch lauter und würden schließlich zu einem wilden Haufen. Was natürlich nur noch mehr Kinder, im Alter von 5 bis 14 Jahren anzog. Und so wurde aus meiner diskreten Ankunft und Wiederkehr nach LA, ein lautes und Aufmerksamkeit erregtes Ereignis.
Es sah sicherlich zum schreien aus. Eine halb Nackte, die wichtigsten Stehlen mit rotem, verführerisch Stoff bedeckte, Schmück der auf Kolonialbesitzer hinwies und, durch ihre 1,78 normale Körpergröße, plus die 15cm Absätze ihrer Schuhe, sie auf ungefähr 1,93m wachsen lies, überragte sie alle Kinder um weiten.
Jedoch konnte ich mich auch nicht besondres gut bücken, da dies die Länge meines Kleides nicht hergab. Ich schaute zu meinem Onkel, welcher sich selbst hilflos umsah. Die Umstehenden machten auch keine Anstalten zu helfen, also musst ich es selbst in die Hand nehmen. Bevor Magda davon Wind bekommt 'wie sehr mich Kinder lieben und wie gut ich mit ihnen klar komme'. Ich überlegt, aber mir fiel nichts ein und die viel Fragen, welchen mir jede Nanosekunde um die Ohr flog, halfen auch nicht. Ich musste Schreien: „Ruhe!". Nun wurde ich von ca 30 traurigen Kinderaugenpaaren und amüsierten Erwachsen angesehen. Um die Situation zu entschärfen und mich aus der Bredouille zu ziehen, schlug ich vor :"Los, lässt uns in die Küche gehen und das Eisfach mit dem Eis und den Früchten plündern"
Ohne auf eine Reaktion zu warten stürmte ich los. Die Kinder verstanden jedoch schnell und folgend. Ich der Küche war reges Treiben, deshalb bat ich die Kinder draußen zu bleiben und wählte vier als meine Helfer aus, um Geschirr, Eis und Früchte zu tragen. In der Küche hat sich nicht verändert, alles stand so wie immer. Na gut, ein paar neue Angestellte, aber der Küchenchef war der selbe. Peter, ein Meister auf seinem Gebiet, aus Österreich und mein Engel. Ich zeigte den Kindern wo alles stand und was sie raus tragen sollten. Dann ging ich zu Peter gab ihn ein Kuss auf die Wange, jedoch war er so in Gedanken bei seiner Soße, dass er es nicht mit bekam und ich weiter zu den Schüsseln ging um sie zu holen.
Bei den Kindern angekommen verteilt, wir gemeinsam das Eis.

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