5. Desisions

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Mit einer Mischung aus schweben, fallen, dahin fliegen und runter purzeln, erreiche ich in Windeseile das Ende der Treppe. Um mich gleich darauf, in seine Arme zu schmeißen. Ich sauge sofort und ohne dass ich dagegen etwas unternehmen kann oder will, seinen Geruch ein. Nun hab ich das Gefühl von Geborgenheit, Heiterkeit und Sorglosigkeit, obwohl ich ihn auch in den schweren, schlechten Zeiten gerochen habe. Zum Glück ist keines dieser Gefühle hängen geblieben.

„Du wirst von Tag zu Tag schöner, Emily!" sagt er mit rauchiger Stimme. Sofort fühle ich mich wie fünf. Ich könnte wetten ich werde rot, oh Himmels Willen, wieso. Na ja, es liegt vielleicht daran, dass er die einzige Vaterfigur ist, die ich kenne.

Mein Onkel Tony

„Und du, von Tag zu Tag älter.", lächele ich ihn an. „Und nach all der Zeit, ist dein Mund immer noch so groß. Ich dachte du würdest drauf fallen und dadurch lernen, aber dada" sagt er erst lächelnd und dann zum Ende traurig. Dann meine Mutter sagte steht's : „Das kommt vom Italienischen Blut ihres Vaters. Sie kann nichts dafür, lass sie reden!" Normalerweise hab ich dies auch als Ausrede verwendet, doch seid dem Tot meiner Mutter haben wir ein solches Gespräch nicht mehr geführt.

Ich quittiere es mit einem kürzen Lächeln. Grause danach jedoch meine Stirn. „Was machst du hier? Du warst damals ziemlich klar, was du von mir forderst und erwartest, eine Forderung war, dass ich mit niemandem, wirklich niemand, mehr Kontakt aufnehmen würde und dies hab ich auch nicht getan. Oh mein Gott geht es dir schlecht? Ist etwas mit IHM? frage ich fast schon hysterisches. „Nein, meine Schönheit, uns und ganz besonders IHM geht es blendend" sagt er fast schon sauer. 3 Jahre ist es nun her und trotzdem dreht sich in meinem Kopf, noch alles um ihn, Matthew. Dieses Arschloch!! Penner! Mistkerl!

„Jedoch, wenn du schon so direkt fragst, wir haben ein Problem, bei welchem du uns helfen musst. Denn ich kann, nicht eher ruhen bis die Mörder deiner Mutter jeden einzigen Atemzug, denn sie in ihrem Leben getätigt haben bereuen. Ich möchte, dass sie in jeglicher Hinsicht zerstört werden, auf jede erdenkliche Weise werde ich sie ,mit Gottes Hilfe, leiden lassen. Dafür brauche ich jedoch Namen..... Wir haben ein Safe, in einem Haus eines V-Manns des Dragna-Clans gefunden, also?", erklärt er. „Also?", frage ich. „Kommst du jetzt nach Hause und öffnest ihn ?"

Sofort ziehe ich schaff Luft, ‚nach Hause', das ist nicht mein ‚nach Hause'. Ich heb ein neues, besseres ‚nach Hause' und das mit einem Adam-Sahnetörtchen. Auf keinen Fall, werde ich wieder zu dem ‚nach Hause' gehen.
Aber meine Mom, kann ich ihre Mörder einfach so davon kommen lassen, kann ich mich einfach raushalten, aus der Aufklärung. Nein!

„Wieso kann nicht jemand Anders den Safe öffnen? Warum ich? Wessen Idee war das?", frage ich meinen Onkel. „Meine Idee, Matthew hat nichts mit der Sache zu tun. Er ist zur Zeit noch nicht einmal in LA.. Außerdem haben sich wirklich schon die Besten, die wir kennen, daran gelassen , aber sie haben es nicht hin bekommen. Der Safe schreit nach dem Besten, nach dir! " sagt er und sieht mich abwartend an.

Puh, was soll ich tun. Oh man, Mama!

„Okay, ich komme mit, aber alles geht blitzschnell. Wir fahren zu meiner Wohnung. Ich brauche ein paar Sachen, dann gleich zum Flughafen. Rüber, zum Safe, ich mach ihn auf und weg bin ich. Keine weiteren Aufgaben, Verpflichtungen und auf keinen Fall, eine Party. Klar? Rein, Raus, Aus!", sagte ich streng. Er nickte: „Natürlich, Emily"

Ich fahre im Affenzahn zur Wohnung, hoffentlich ist Adam noch in der Kanzlei, aber dass ist eher unwahrscheinlich. Ich will ihm das nicht erklären,wieso ich weg muss und wohin, eine wage Nachricht, ist mehr mein Ding.
In der Tiefgarage angekommen, fordere ich meinen Onkel auf im Auto zu warten. Er sagt darauf: „Emily, ich weiß von Adam, glaubst du wirklich, ich lasse dich unbeobachtet in eine riesige, gefährlich und neue Stadt, ohne den geringsten Schutz. Nein, auf keinen Fall! Jetzt stell ihn mir vor, los!" meinte er mit einem Schmunzeln. Ich wollte mich noch über die Bewachung aufregen und fragen ob Er auch über Adam Bescheid weiß, allerdings trieb mich mein Onkel in den Fahrstuhl. Der Fahrstuhl führte direkt in die Wohnung. Ich legte meine Sachen ab und rief: „Adam, Schatz, ich hab dir was mit gebracht. Du wirst dich freuen!"

„Vergiss es, du bekommst deinen Bademantel, mehr nicht. Egal wie scharf du aussiehst!", hörte man aus dem Wohnzimmer. Ich hob meine Augenbrauen und musste lächeln. „Wir schreiten uns immer, wer meinen Bademantel anziehen darf. Er hat so einen tollen Stoff, der schmiegt sich so an die Haut, man fühlt sich einfach unglaublich!" schreie ich meinem Onkel zu, so dass Adam es auch hört. Ich zwingere Tony noch schnell zu, bevor Adam in den Flur drehtet. Und tatsächlich hat er meinen Bademantel in der Hand, allerdings sieht er mich etwas verstört an und dann zu meinem Begleiter. „Tony, das ist Adam, mein Bademantel stehlender Verlobter. Adam, das ist Tony, das was von meiner Familie noch übrig geblieben ist, mein Onkel."

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