„Wie, du musst gehen?" fragte er etwas aufgebracht. Ich stopfe meine traumhaften Klamotten in meinen wunderschönen Designerkoffer und sollte darüber traurig sein, aber dafür habe ich keine Zeit. Immerhin muss ich meinem Flieger bekommen und vor meinem aufgebrachten (er ist so unheimlich süß, wenn er aufgebracht ist) Verlobten fliehen. Er stehlt eindeutig zu viele Fragen. Ich frage mich wirklich, wie ich es in den letzten drei Jahren geschafft habe, im nichts über meine Vergangenheit zu erzählen. Er wollte sicher, nur nichts über meine Verflossenen hören.
„Schatz, ich muss das jetzt regeln, aber sobald ich damit fertig bin, sitze ich im Flieger zurück zu dir. Und dann erkläre ich dir alles." Beinahe hatte ich, „Okay?" gefragt, aber die Antwort darauf weiß ich schon.
„Wieso jetzt und Was? Erkläre es mir einfach jetzt, ich kann dir sicher helfen. Und auf keinen Fall lass ich dich mit deinem ‚Onkel' mitgehen, der benimmt sich wie ein Mafioso aus den Fünfzigern. Wer ist er und was will er von uns ?" fragt er und dies noch immer ziemlich erregt.
„Adam, du musst mir in dieser Sache jetzt einfach vertrauen! Es gibt Dinge, die kann ich dir nicht erklären.", sage ich ruhig und überzeugend. Yap, damit muss er sich jetzt zu frieden geben. Ich klappe meine Koffer zu und schließe den Reißverschluss. Schnappe ihn vom Bett und fliehe aus unserer Liebeshöhle. Doch kurz bevor ich die Tür erreiche wird meine Hand umfasst und ich werde zurück in den Raum gezogen. Mein Kopf landet auf Adams muskulöser Brust und ich atme erstmal richtig durch. Seine Nähe tut mir gut, sie bringt mich runter. Ich werde ruhig und kann mich entspannen, es fühlt sich an wie Zuhause.
Es fällt mir schwer, aber ich löse mich von ihm, damit ich in seine wunderschönen, brauen Teddyaugen blicken kann.
„Las mich nicht zu lang allein!", fordert er mich auf. „Natürlich nicht! Ich komme so schnell ich kann zurück, versprochen. Mach solange nichts Dummes, Ja!?", sage ich traurig. „Ich? .. ich glaube das ist mein Text, denn du da sprichst. Pass auf dich auf und halt dich von anderen Männern fern. Du weißt ich hab meine Quellen und Augen überall. Auch wenn du mir nicht sagst wo es hin geht.", meint er, leicht misstrauisch. Ich überlege kurz und sage dann : „Los Angeles, .. dort geht es hin .. und glaub mir für mich gibt es nur dich. Ich muss jetzt echt los, also küss mich endlich, du"
weiter komme ich nicht da ich durch seine Lippen auf meinen und seiner Zunge in meinem Mund gestoppt werde. Der Kuss ist von Anfang an leidenschaftlich verzehrend. Meine Arme wandern zu seinem Nacken und spielen mit seinen Haaren. Seine Hände jedoch wandern zu Ende meines Shirts und gleiten darunter. Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus, dies nehme ich als Signal um mich von ihm zu lösen.
„ Ich liebe dich!", sage ich schnell, bevor ich mich abrupt abwende und mit meinem Koffer in den Flur trete.Bald bin ich auch schon bei meinem Onkel angekommen und er bekommt von mir nur ein „Los". Zweigend drücke ich den Fahrstuhlknopf, so bald er angekommen ist steigen wir ein. Dort drücke ich den Knopf zum Erdgeschoss, daraufhin sieht mich mein Onkel fragt an. Ich beantworte, seine unausgesprochen Frage mit „Taxi"
Wir schreiten, weiterhin stumm durch das Foyer und ernten dadurch neugierige Blicke vom Fördner. Draußen weht ein frisch Brise, es ist eine richtige Aufbruchsstimmung. Ich bin unruhig und irgendwie auch stinksauer. Ich schreite auf die Straße zu und winke ein Taxi ran. Sofort kommt eins angerast. Ich warte nicht auf den Fahrer, sondern verstaue meinen Koffer selber im Kofferraum. Nachdem ich den Kofferraum wieder geschlossen habe, sehe ich meinen Onkel fragend mit hoch gezogen Augenbrauen an. Sofort geht er zur Autotür, öffnet sie und deutet mir mit eine Handbewegung einzusteigen. Ich streite selbstsicher auf ihn zu und setz mich ins Auto, Rutsche zu anderen Seite. Mein Blick fällt auf die andere Straßenseite und mein Gedanken zu dem Ort zu dem ich reise, den Menschen, den Gefühlen und den Herausforderungen.„Zum Flughafen, schnell!", herrscht Toni den Taxifahrer an und hält 500$ durch die Innenscheibe im Taxi
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Zurückkommen
RomanceEmily kann ihr Leben nun endlich so leben, wie sie es möchte. Ihre Arbeit: ein Traum für jeden mit Weitwinkelobjektive, der Mann an ihrer Seite: erfolgreich, gesund (sowohl physisch als auch psychisch), Charakterstark, kurz der feuchte Traum einer...