12. Aufwachen

127 5 1
                                    

Matthew

Ich wache auf und mein Kopf droht jederzeit zu implodieren. Was hab ich mir nur dabei gedacht, ach ja wie Emily mit nehm Anderen rum macht. Ein guter Grund, den Tag mit einem Jin zu beginnen. Ich öffne meine Augen nun ganz und will mich aus dem Bett bewegen. Als ich neben mir das süßeste und für mich weltbewegendste Grummeln der Welt höre. Geschockt drehe ich mich um und da liegt sie wirklich. In meinem Shirt, nicht abgeschminkt und mit zerzaustem Haar. Für diesem Anblick würde ich alles geben, er gibt mir so viel Kraft und ich kann nichts anderes tun als ihn zu genießen. Den eins weiß ich, sobald sie aufwacht ist das alles, erst mal wieder vorbei und sie wird wieder die Vergeben und Unnahbare spielen. Aber es ist doch alles gesagt, damit dass sie hier neben mir schläft. Denn was zählt, sind nicht ihre Worte, sondern ihre Taten.
Und davon müssen unbedingt alle erfahren. Ich fische mein Handy vom Nachttisch und schreibe Meinen Eltern, Joshua, Tony und Valentina (eins unserer Hausmädchen), dass ich hier die Besprechung abhalten will und wir Frühstück brauchen, alle bekommen natürlich unterschiedliche Nachricht mit den für Ihnen bestimmten Inhalt.
Stolz auf mich selbst legen ich mein Handy wieder weg und betrachte das wunderschönste und widersprüchlichste Wesen auf der ganzen Welt: meine Emily. Wie sie leicht schnarcht, ihr verschmiertes Gesicht und mein T-Shirt an ihrem perfektem Körper. Ich glaube es gibt nicht besseres gegen ein Kater, als die Liebe seines Lebens endlich wieder neben sich aufzufinden.
Meiner Mutter haben ich natürlich genauer Instruktionen geschickt, so dass sie alle vor dem Fahrstuhl vereint und sie dann gemeinsam hier aufschlagen. Ich habe zwar keine Ahnung wie Emily reagieren wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es amüsant wird.
Ich höre wie sich die Fahrstuhltüren öffnen und einen Joshua, der fragt: „Was zum Teufel? Was läuft jetzt wieder falsch bei ihm? Ich bin bis vor gestern noch nie hier drin gewesen. Und jetzt schon wieder. Was plant er?". Ich streiche Emily ihr Haar weg und küsse sie auf die Stirn. Dann flüstere ich die Worte: „Wach auf mein Engelchen. Wir haben Besuch!" Danach schreie ich etwas lauter :"Wir sind im Schlafzimmer". Em dreht sich nur murrend weg, während meine Mutter freudestrahlend als erstes das Zimmer betritt, danach folgen die Herren, welche etwas verstört drein blicken. Valentina stehlt den Servierwagen einfach ab und geht sofort weg, so als würde sie nicht unbedingt wissen wollen, was gerade hier abläuft.
Emily kommt nur langsam zu sich und öffnet ihre Augen, welche mich an die eines Rehes, im Scheinwerferlicht eines Autos erinnern. Sie setzt sich schnell aufrecht hin und fragt etwas verstimmt: „Scheiße, was macht ihr denn alle hier?" sie sieht sich um und bleibt an meinem nackten Oberkörper hängen, ihr Blick gleitet über ihn nach unten zur Decke sie folgt ihr bis zu ihrem Körper, dann schnallt ihr Blick wieder zu mir: „Was zur Hölle tun wir hier?". Meine Antwort ist ein seliges Lächeln. Meine Mutter hingegen sieht sich genötigt zu intervenieren: „Ma, ma mio tesoro. Noch lange kein Grund zu fluchen./ „Ich finde schon" wird sie harsch von Tony unterbrochen, was ihn wiederum ein „Non dimenticare chi tu sono!„ von meinem Vater einbringt. Joshua versucht die Situation, zu beruhigen: „Naja, jetzt sind wir alle hier, nun können wir ja auch die heutige Mission besprechen oder? Das Magda heute dabei ist freut mich auch." Dies sagt er zwar, blickt mich dabei aber böse an.
Während der gesamten Besprechung, kann ich mich nicht wirklich konzentrieren. Da mein Blick starr auf Emily gerichtet ist und mir jede Sekunde etwas Neues an ihr auffällt, ihre Haare sind kürzer oder länger, auf jeden Fall anders.
Mit einem Räuspern zieht Joshua meine Aufmerksamkeit auf sich und mit einem bösen Blick für mich, wiederholt er den heutigen Plan. Erst als er das Ende verkündet, was beinhaltet das Emily heute Abend schon wieder „nach Hause" kann, interveniere ich: „Stop, ne! Em du kannst doch nicht gehen bevor... ich meine... wir...Willst du nicht wissen wer deine Mutter umgebracht hat?" Mir ist egal wer gerade dabei zusieht wie ich mich blamiere und um Kopf und Kragen rede, nur eins zählt und zwar das Emily länger bleibt, dann regeln unsere gegenseitigen Gefühle das schon von selbst.
„Leute echt nett, dass ihr vorbei gekommen seid, aber ich glaube Matthew und ich brauchen fünf Minuten allein. In einer Stunde sind wir für den Job vorbereitet unten und können dann gemeinsam losfahren!" sagt Emily streng und duldet damit keinen Widerspruch. Ist es verwerflich, dass mich das ziemlich anmacht? Die Versammlung löst sich schnell auf. Nun bin ich endlich wieder allein mit ihr und freue mich auf meine Tracht Prügel.
„Das hat dir unendlich Spaß gemacht. Nicht war ?", fragt sie und legt dabei ihren Kopf so süß zur Seite. „Ich will es jeden Tag erleben und Baby du weißt das ich keine Stunde brauche um dich glücklich zu machen.", sag ich ihr und lege meinen Kopf genauso wie sie zur Seite und lächele sie an. Sie schüttelt ihren Kopf und steht auf, damit präsentiert sie mir ihren wunderschönen Po.
Jedoch zerstören ihre Worte meine Stimmung: „Wie müssen das lassen. Ich bin verlobt. Oh mein Gott. Ich heirate einen anderen Mann und möchte das auch. Ich liebe ihn. Und du bist der absolut Flasche für mich. Absolut falsch. Und trotzdem, jetzt wo ich bei dir bin zerstörst du alles, aber das will ich nicht ich möchte dich nicht lieben und möchte nicht mit dir zusammen sein und auch nicht mit dir Leben. Ich möchte dieses Leben nicht, ich will das Leben was ich New York habe! Ich möchte genau das und nichts anderes, und wenn du mich wirklich auch nur im geringsten lieben würdest, würdest du mich gehen lassen und nie wieder ein Wort mit mir sprechen!" zählt sie wütend auf und verschwindet im Ankleidezimmer.
Ich folge Ihr und sage: „ Glaub mir, wenn er besser für dich wäre als ich, dann wurde ich dich mit ihm in Ruhe lassen und aus der Ferne beobachten. Aber glaub mir, er ist es nicht. An seinen Händen klebt genauso viel Blut, wie an meinen nur das ich dazu stehe und er sich hinter dem Image des sauberen Staranwalt versteckt." Sie sieht mich mit großen Augen ungläubig an. Ich atme einmal tief durch, „ Ich gehe jetzt duschen. Du willst nicht zufällig mit?", frage ich und ziehe meine Unterhose vor ihr aus. Drehe mich um damit sie auch meine Kehrseite betrachten kann. Ich will ihr ja nichts vorenthalten.

 Ich will ihr ja nichts vorenthalten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Zurückkommen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt