14. Neue Informationen

101 5 0
                                    

Emily
Unten angekommen flüchte ich mich schnell zu Onkel Tony und überrede ihn, schon ohne Matthew und Joshua zum Zielort zu fahren. Da er mein Schutzengel ist, willigt er glücklicherweise ein.
Es ist selten kühl für Los Angels, aber mein Kopf ist eh so verwirrt, alles fühlt sich unwirklich an. Die Menschen die mich umgeben, die Orte an denen ich bin und die Gefühle, welche auf mich einstürmen. Nicht nur die für Matthew. Nein, ich hab hier ein ganz anderes Leben geführt. Es ist als wäre ich ein anderer Mensch mit einem andern Charakter. Und meine Mom. Sie ist auf einmal so präsent. Ich muss mir wohl selbst eingestehen, dass ich ihren Tod weder verarbeitet, noch jemals damit angefangen habe.  Stattdessen hab ich jemand Neues geschaffen. Und auf einmal fühlt sich mein Leben in New York, wie eine Lüge an, wie ein Ort an den ich geflohen bin um sicher zu sein: vor meinen Gefühlen.

Erst als mein Onkel mich an der Schulter berührt und sanft anlächelt bekomme ich mit das wir halten. Das Haus ist klar, aufgeräumt und würde es nicht Jemand gehören, der mit dem Tod meiner Mutter zu tun hat, würde ich es als schön bezeichnen.

 Das Haus ist klar, aufgeräumt und würde es nicht Jemand gehören, der mit dem Tod meiner Mutter zu tun hat, würde ich es als schön bezeichnen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Es sind bereits andere Mitglieder der Colombo-Familie im Haus und besonders im vermeintlichen Büro sind Viele. Mein Onkel führt mich zum in der Wand eingelassen Tresor. Er lächelt: "Ich lass dich dann Mal allein arbeiten. Wie lang braust du?" Seit wir in diesem Hausen sind, ist er angespannte und wesentlich distanzierter zu mir. "Keine Ahnung. Ich seh bis jetzt keine Kennung und somit weiß ich nicht, mit was ich es hier zu tun habe.", antworte ich ihm schnell. Und schenke nun meine Aufmerksamkeit dem kleinen Rätselspiel vor mir. Bei dem Gedanken daran, wie ich dazu gekommen bin, muss ich schmunzeln: Meine Mutter hatte Bilder von meinem Vater, das wusste ich und ich habe sie immer angefleht sie mir zu zeigen. Doch sie weigerte sich und hat sie in ihrem Safe versteckt. Nur durch meinen Trotz und Ausdauer habe ich es schlussendlich geschafft ihren Tresor zu öffnen.

Es ist bereits 23 Uhr, ich habe nicht mehr als 3 Pipipausen genommen und zu meinem Glück fehlen nun noch die letzten beiden Zahlen, der achtstelligen Kombination. Durch "Hey, es gibt Essen und weh du verschmähst es!", werde ich aus der Konzentration gerissen. Ich drehe mich langsam um und sehe IHN. Und muss mich unweigerlich fragen, ob er auf alle Frau diese Wirkung hat oder ob ich einfach eine Masochistin bin. "Ich hab uns Sushi gemacht.", erklärt er, während er es nebenbei auspackt. "Du hast es doch hoffentlich gekauft?!", ich kann mein Lachen nicht verbergen, da es mich unweigerlich daran erinnert wie wir beide es einst versucht haben selbst zu machen. Auch ihm scheint diese Erlebnis in den Kopf zu kommen, denn ein Lächeln breitet sich über sein Gesicht. „Natürlich, ich möchte nicht, dass das wieder in einer Lebensmittelvergiftung endet. Obwohl ich mit niemand lieber mir die Seele aus dem Leib kotzen.", Sagt der verträumt. Ich lass dies unkommentiert, nehme mir einfach die erstbeste Schachtel und fange an zu essen. „Wie weit bist du? Ich will dich ja nicht Stressen, Ganz im Gegenteil.", er unterbricht sich kurz selbst und sieht mich dann mit dem Blick eines Ertrinkenden an: „Wie soll es mit uns weitergehen? Was machst du hiernach? Gehst du einfach? Verlässt du mich?" „Mir fehlen noch zwei Zahlen.", antworte ich ihm. Er sieht mich weiter stur an und aus irgend einem mir unbekannten Grund, gelingt es ihm somit mich zum Reden zu zwingen. „Ich weiß es nicht, okay! Ich bin gestern in LA angekommen und wahr fest der Überzeugung das Adam der Richtige für mich ist, aber du bringst alles durcheinander und machst es kaputt.", erkläre ich ihm darauf. „Tut mir wirklich leid, dass das so schwer für dich ist, aber glaub mir für mich ist es auch nicht einfach!", erwidert er ruhig. „Ich bin schrecklich, Entschuldigung.", meine ich ernst. Er kommt um den Tisch gelaufen, stellt sich vor mich: „Nein! Vielleicht etwas unsicher, was deine Gefühle angeht, aber nicht schrecklich." Ich kann darauf nichts antworten, weil mir einfach nicht dazu einfällt. „Was ist das?" sein Blick fällt auf den Zettel neben mir.ich antworte ihm : „Die Zahlenkombi die ich bereits gefunden habe." „Dein Geburtstag!", sagt er verwundert.
Ich sehe ihn perplex an, er dreht sich zum Tresor und gibt die Zahlenfolge ein. Und siehe da, schon hat er ihn geöffnet und holt die ersten Unterlagen heraus. Er legt sie auf den Tisch ab und fischt sein Handy, aus seiner Hosentasche. Er ruft irgendjemandem an und redet auf Italienisch weiter. Ich jedoch bin von den bunten Bildern in Beschlag genommen die auf einer der Ebenen liegen. Ich gehe langsam zu Safe und greife danach.

„Das sind ich und meine Mom! Wem gehört dieses Haus?"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Das sind ich und meine Mom! Wem gehört dieses Haus?"

Zurückkommen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt