Zurückkommen

7. Phone calls

Der sechsstündige Flug vom JFK zum LAX verging schnell und ohne Turbulenzen. Mein Gehirn arbeitet jedoch, unentwegt auf Hochtouren. Fragen über Fragen, schossen alle 2 Sekunden in mein Kopf: Was machst du wenn er doch da ist? Was machst du wenn er eine neue Freundin hat? Oder Verlobte? Frau!?
Apropos verlobt, ich sehe auf meine linke Hand und den schönsten, vielleicht etwas überdimensionierten Verlobungsring, welche Adams und meine Liebe symbolisiert. Plus die Bereitwilligkeit, den Rest unseres Leben miteinander zu verbringen, darstellt. Ich atme einmal tief durch und nehme ihn ab. Meine Hand ist so nackt und ich fühle mich schlecht, abscheulich, verlogen und mein Herz schlägt irgendwie falsch. Ich will das nicht und stecke ihn schnell wider an. In Gedanken überrede ich mich selbst: „Emily, du kannst ihn nicht anlassen, du wirst Menschen begegnen, alten Freunden, die euch als Paar kennen, sie werden dieses Monster von Verlobungsring sehen und es deinem Ex-Freund erzählen. Dieser wird es vielleicht, ganz bestimmt nicht dulden, obwohl er ja auch geduldet hat, dass ich gehe und wenn Tony es weiß, dann er doch auch ... jetzt zieh ihn ab!"
Ich drehe langsam völlig durch. Ich ziehe ihn ab und schmeiße ihn in mein linkes BH-Körbchen. Wir gefällt die Symbolik, dass er nun näher bei meinem Herz ist. Ich hoffe nur mich hat niemand beobachtet. Zu Glück nicht, sie warten alle auf ihre Koffer, so wie auch Tony. Er hat ihn wohl gerade entdeckt, denn er setz sich in Bewegung. Und eh ich mich versehe, kommt er mit meinem Koffer auf mich zu.
„Jetzt aber schnell, die ganzen Beamten und ihre Vorschriften, machen mich nervös!" flüstert er mir zu.
Als wir aus dem Flughafengebäude raustreten, empfängt mich ein warmer Hauch, die Sonne strahlt und eigentlich zwingt das Wetter ein zum Glücklich sein. Ich bekomme allerdings sowas wir einen schnellen Migräneanfall und krame meine Sonnenbrille aus meiner Tasche.
„Emily, ich muss schnell Leonardo anrufen und du solltest vielleicht Adam bescheid geben" unterbricht Tony meinen Gedankengang, darüber wie scheiße das Wetter und Alles hier ist.

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Leonardo - Antonious (Tony)
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A: „Hey, ich bin's! Wir sind gerade angekommen. Ich glaube jedoch es wäre besser, wenn ich sie erst zu mir bringe. Wo Sie schlafen kann und wir würden dann, morgen in aller Frühe anfangen."
L: „Nein, Tony, Ich will sie sehen und selbst dies könnte bis morgen warten. Aber Magda freut sich, seid sie es gehört hat, wie verrückt. Sie scheucht alle Angestellten und die ganze Familie umher. Es werden alle Emily's Lieblingsspeisen zubereitet und der Festsaal wird geschmückt. Ich habe ihr all die Jahre verboten Kontakt aufzunehmen. Obwohl sie sie liebt, wie unsere eigenen Kinder."
A: „Sie will das nicht und ich denke auch nicht das ich sie dazu bekomme. .....Ach, vielleicht kann ich sie überreden, aber nur wenn du mir versprichst das Matthew nicht anwesend sein wird."
L: „Keine Angst, unser Sohn ist in Chicago und eröffnet uns ein neuen Markt, aber das weißt du? ja."
A: „Mhm, aber ich kenne auch Magda und ihre Vorliebe für Überraschungen. Und ihren sehnlichen Wunsch, dass Emily und Matthew sich Wiedervereinen. Und eine Horde von Kindern bekommen,welche sie mit ihrer Pasta vollstopfen kann."
L: „Si, aber was soll ich machen."
A: „Versprich mir das Matthew nicht kommt. Ich kann und möchte sie nicht für immer verlieren."
L: „promesso, aber sie würde für immer bleiben, wenn sie wieder mit Matthew zusammen wäre!"
...
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Adam - Emily
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E: „ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich!"
A: „Ach wirklich?"
E: „Ja, es ist fast schon zwanghaft"
A: Schnauf „Ihr seid also angekommen, ja?"
E: „Jap, der Flug war ruhig und angenehm. Vor uns war eine junge, dreiköpfige Familie. Das Kleinkind war so süß und hat sich reizend benommen. Ein wirklich Engel. Das will ich auch!"
A: „Komm einfach schnell zurück. Dann mach ich dir ganz schnell eins. Und es wird bestimmt noch viel süßer"
E: „Adam ich meins Ernst. Ich weiß per Telefon, das zu klären ist nicht perfekt, aber ich will nicht mehr warten bis wir verheiratet sind und du dann irgendwann, endlich mehr Freizeit hast. Ich will jetzt mit dir leben und eine Familie gründen."
A: „Das eben war auch mein voller Ernst. Komm einfach her ! ... Glaubst du wirklich diese riesige Hochzeit war mein Traum, das Einzig was ich wollte war, dass du meine Frau wirst und glücklich, sonnst Nichts. Ich wäre am liebsten mit dir zum Standesamt gegangen und hätte dich dort zur Frau genommen."
E: „Na dann, .. wenn ich wieder in New York bin, wird geheiratet. Und dann sofort ungeschützt die Ehe vollzogen."
A: „Du machst dich über mich lustig.?"
E: „Nein, ich bin mir nur einfach sicher was ich will!"
A: „Wirklich?"
E: „Pass auf, wenn du Angst hast können wir auch noch warten und ich unterschreib dir auch gern ein Ehevertrag."
A: „Erzähl kein Müll, ich bin mir sicher. Aber du, Misses ˋBindungsangstˋ will relativ überstürzt heiraten, das verstehe ich nicht, also?"
E: ........ „Als mein Onkel mich um Hilfe gebeten hat, sagte er ich muss nach Hause kommen, aber das ist nicht mein Zuhause,... auch nicht New York, sondern du. .. Du bist mein Zuhause!"
A: „.."
E: „ Es ist sehr unhöflich nichts zu sagen, vor allem wo du weißt wie schwer mir so etwas fällt."
A: „Ich liebe dich, mehr als ich in Worte fassen kann! Und freue mich sehr auf unsere Hochzeit und den Spaß danach."

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Magda - Matthew
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Mg: „figlio mio, komm sofort nach Hause!"
Mt: „Mamma, sei tu?"
Mg: „Natürlich, wer nennt dich sonst mein Sohn?"
Mt: „ Warum flüsterst du?"
Mg: „Weil Niemand wissen darf, dass ich dich anrufen."
Mt: „Wieso? Was ist los? Habt ihr Probleme?"
Mg: „No! Ganz im Gegenteil, es ist etwas großartiges passiert. .. Sie kommt nach Hause!"
..
Mg: „Mio dio, Matthew! Emily kommt nach Hause. Also los. Mach das du heim kommst. Und beeil dich!"
Mt: „Ah .. Also... Wieso kommt sie?"
Mg: „Das ist nebensächlich!"
Mt: „ Also nicht wegen mir"
Mg: „ Das ist doch nebensächlich!... Was ist bloß aus dir geworden? Früher wärst du ihr bis zum Ende der Welt, selbst in den Tot gefolgt und jetzt wo du sie endlich sehen und wiedergewinnen könntest, bist uninteressiert. perché?"
Mt: „Weil es mich kaputt macht, sie nicht bei mir zu wissen, sondern bei irgendeinem Anderen. Und sie kurz zu sehen, ihre Anwesenheit zu spüren, ihre Stimme zu höre, ihren Geruch zu riechen. Einfach nur sie in der Nähe zu haben.Und sie dann wieder zu verlieren. ... Nein, das halt ich nicht aus!"
Mg: „Was hab ich nur falsch gemacht? Ich kann mich nicht dran erinnern dich so erzogen zu haben. Seit wann hörst du einfach auf, anstatt für das zu Kämpfen was du willst. Vor allem in Sachen amare beziehungsweise Emily?"
..

Mt: „ Du hast vollkommen Recht! Ich komme und werd sie mir wieder holen, ob sie will oder nicht!"
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