17. Lapdog

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Matthew

Erst war es nur ein aufeinandertreffen von Lippen, aber umso mehr Zeit verging, umso mehr sind wir in alte Muster verfallen und der Kuss wurde wesentlich intensiver. Es war als würde man wieder nach Hause kommen. So als wäre man endlich wieder da, wo man hingehört. Es war keineswegs ein standardisierter Kuss oder auch nur ansatzweise schüchtern. Nein, er war voller Leidenschaft, Liebe, Hunger, aber eben auch diesem Gefühl von ˋDas ist dein Platz auf dieser Welt'. Und dies nach all den Jahren wieder zu spüren, kam mit einer Seligsprechung gleich.
Der Kuss wurde hungrig, unsere Zungen kämpften um die Vorherrschaft, während meine Hände unter ihr Shirt wanderten. Ihre Hände führen in mein mit Öl getränktes Haar und zogen mein Köpf noch näher an den Ihrigen, obwohl das absolut unnötig war.
Ich begann ihr T-Shirt nach oben zu ziehen. Sie stöhnte frustriert auf als wir unser Kuss unterbrachen, damit ich sie davon befreien könnte. Ohne auch nur einen Gedanke zu fassen, trafen unser Lippen wieder aufeinander und kämpfenden wieder mit einander. Ihre zarten Hände führen unter mein Shirt. Ihr Fingerkuppen streiften meine Bauchmuskeln und sie stöhnt in unseren Kuss hinein. Was mich unweigerlich zum Lachen bracht. Durch diese Unterbrechung konnte auch ich mich meines T-Shirts entledigen. Was sie wiederum dazu führte von meinen Lippen abzulassen und sich mit meinem Oberköper zu beschäftigen. Auf den ich zugegebener Maßen, wirklich stolz bin. Ihre Lippen und flinken Hände waren überall und machten mich wahnsinnig. Besonders als ihre Finger meinen Hosenbund fanden und ihn öffnen wollten. „Nein", sagt ich schnell und in einem Ton der bei jedem Anderen dafür sorgt das Weite suchen zu wollen. Völlig aus dem Konzept gerissen und sichtlich vernebelt, richtet sie sich langsam auf und sieht mich verwirrt an. „Nein?", fragte sie vollkommen irritiert und man sah in ihrem Gesicht, wie ihr die Tragweite ihre bisherigen Handlungen bewusst wird. Ein Rück geht durch ihren Körper und sie will sich augenblicklich von mir runter bewegen. Doch ich fass ihre ziemlichen Handgelenk und halte sie auf mir. Mit mein Augen versuche ich ihren Blick zu fangen, doch ist sie so in Gedanken versunken, dass ihr Blick seltsam leer ist. Meine Stimme sorgt dafür, dass sie wieder im Hier und Jetzt ist: „Nicht weil ich dich nicht will. Glaub mir ich will dich mehr als alles Andere auf der Welt. Nur eben als meine Frau." „Deine Frau?", fragt sie verletzend schockiert und schüttelt meine Hände von den Ihren. Als wäre das so abwegig. Den Anwalt will sie heiraten, aber bei mir ist der Gedanke schon absurd, dabei bin die Einzige Möglichkeit die sie noch hat, oder eben die ich ihr noch lasse. „Ja, als meine Frau. Solltest du je wieder Sex haben wollen, sollest du dich damit abfinden, mich zu heiraten, unsere Liebe öffentlich zu bekunden und mir somit ewige Treue zu schwören." Ich hatte es noch nicht ganz ausgesprochen und schon spürte ich ihre schallende Ohrfeige, für so eine zierliche Frau hast sie ordentlich Durchschlagskraft. „Da werde ich lieber Nonne", verleiht sie ihrem Schlag Nachdruck und will sich von meinem Schoß erheben. Doch ein weiteres Mal, reagiere ich schnell genug und ziehe sie für ein weiteren Kuss an mich, bevor sie sich wehren kann, beendet ich den Kuss auch schon und flüstere in ihr Ohr: „Solange ich dein Gott bin" „Niemals!" und erhebt sich damit. Zumindest versucht sie es, rutscht aber auf dem Ölteppich aus und landet für mein Bedauern unsanft auf meinem Schritt. Es tat weh, doch musste ich trotzdem lachen: „Du kommst einfach nicht von mir los!"

 Es tat weh, doch musste ich trotzdem lachen: „Du kommst einfach nicht von mir los!"

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