[9] Neuanfang?

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Ich eilte in mein Zimmer und zog mich schnell um. Ich trug nun eine schwarze Hose, einen roten, dicken Pullover, schwarze Stiefel und wieder meinen Mantel.
   „Soo können wir endlich los“, drängte ich ihn.
   „Du und Sherlock, ihr seid euch ziemlich ähnlich“, sagte mein Bruder und betrachtete mich lächelnd.
   „Wenn du das glaubst“, sagte und zog ihn an der Hand hinter mir her, aus der Wohnung.
   „Wir sind dann mal weg“, rief John.
   „Nicht eure Haushälterin“, rief Mrs. Hudson uns zu. Ich lachte nur.

Als wir zur Türe raus waren sah mein Bruder nach rechts.
   „So was von unverschämt! Wer stellt bloss sein Motorrad dort hin?“
   „Das ist meins“, sagte ich selbstbestimmt.
   „Seit wann besitzt du ein Motorrad? Und wieso weiss ich das nicht?“ John wirkte etwas wütend. Was ich jedenfalls nicht verstand.
   „Das hab ich seit 2009. Ist eine 2009er Triumph Bonneville SE. Oder auch Bonnie genannt. Vorher hatte ich eine Harley.“

Ich ging zur Strasse, streckte meine Hand in die Höhe und wartete. Wenig später hielt ein Taxi an und wir stiegen hinten ein.
   „Bei mir klappt das nie. Nur bei Sherlock“, sagte mein Bruder.
   „Muss der Mantel sein. Musst dir halt auch einen zulegen.“
   „Und wie eine Sherlockkopie aussehen? Nein danke. Dann renn ich lieber Taxis nach.“

Den Rest der Fahrt schwiegen wir. Ich hatte Johns Handy geklaut und meine Nummer eingespeichert und Tetris heruntergeladen.
Dieses Spiel war ich gerade am Spielen, als das Taxi vor dem Krankenhaus anhielt. Ich zahlte und wir betraten das Krankenhaus.

Nachdem wir uns kurz bei der Auskunft nach Sherlocks Zimmer erkundigt hatten, betraten wir es auch schon fast. Er war aus der Intensivstation entlassen worden und in ein normales Zimmer verlegt worden.
Kurz darauf klingelte Johns Handy in meiner Jackentasche.
   „Verdammt“, fluchte ich.
   „Was macht mein Handy in deiner Jackentasche?“, fragte er mich und sah mich böse an.
   „Du musst es wohl in meine Jackentasche getan haben.“
Ich versuchte möglichst unschuldig auszusehen und gab es ihm.
Dieser drückte auch schon fast sofort auf den Knopf, um den Anruf anzunehmen und verzog sich dann nach draussen.

   „Hallo Sherlock“, sagte ich dann, nachdem mein Bruder das Zimmer verlassen.
   „Sherleen“, sagte dieser dann.   
   „Heisst du wirklich so? Oder ist das nur dein Deckname?“
Ich kramte in meiner Manteltasche und suchte meinen Ausweis heraus. Diesen warf ich ihm dann aufs Krankenbett. Dieser hob ihn hoch und sah ihn sich an.
   „Nun ja, eigentlich heiss ich Sebastiano und bin Sizilianer. Ne Spass. Ich heisse Elizabeth Sherleen Scarlett Watson. Sherly Watson reicht. Auch unter dem Namen Artemis unterwegs. Und ich bin eine Soziopathin, keine Psychopathin“, sagte ich lächelnd und reichte Sherlock die Hand.
   „Freut mich. Ich bin William Sherlock Scott Holmes. Sherlock Holmes, das reicht für den Anfang. Ich bin Consulting Detective und ein hochfunktionaler Soziopath.“
Da ging schon wieder die Türe auf und John streckte seinen Kopf ins Zimmer.
   „Ich muss arbeiten gehen, Sherly. Ein Notfall. Du kannst ja noch hier bleiben. Wenn du willst. Ihr versteht euch ja prächtig.“

Ich blickte Sherlock an und rannte dann meinem Bruder hinterher.
   „John. John. Johnnyboy! Wart jetzt verdammt noch mal“, rief ich ihm hinterher.
Bald hatte ich ihn eingeholt. Er wollte in den Lift gehen. Die Türe schloss sich schon fast.
Ich hechtete und sprang ab. Ich flog einen Meter, höchstens zwei, direkt auf die Türe zu. Diese öffnete sich ruckartig wieder und ich landete hart auf dem Boden. Ich stand auf und klopfte mir den Staub von Mantel und Hose.

   „War das wirklich nötig? Alle starren uns an“, sagte er errötet.
Ich verneinte.
   „Sie sehen mich an. Also komm jetzt.“ Ich drückte auf einen Knopf und die Türe schloss sich. Dann schloss ich den Stromkreis kurz, so dass sich der Aufzug keinen Centimeter mehr bewegen konnte.
   „Also was war das vorhin?“, fragte ich ihn.
   „Ich sollte eher dich fragen, was das sollte. Dich einfach so an Sherlock ranzuschmeissen.“
   „Bist du eifersüchtig Brüderchen?“
   „Ich bin nicht schwul“, sagte dieser leicht wütend.
   „Und was war mit Peter? Obwohl niemand weiss, was wirklich zwischen euch vorgefallen ist.“
Ich zwinkerte ihm verschwörerisch zu.
   „Ach und nein, ich schmeiss mich nicht an Sherlock ran. Ich versuch nur meine Aufgabe zu erfüllen. Euch alle zu beschützen. Das bin ich euch schuldig.“
Ich blickte zum Boden und zählte die Fliesen. John sprach noch immer nicht weiter. Ich hielt das langsam nicht mehr aus. Ich musste etwas unternehmen.
   „Wieso musst du uns beschützen? Und wovor?“, fragte er mich neugierig.
   „Etwas wird kommen. Ein Sturm. Von Osten her. Und er wird Staub aufwirbeln. Und ich hab in meinem Leben schon genug verbockt. Ich will endlich mal die richtigen Entscheidungen treffen. Und du versöhnst dich schön mit Mary. In diesen ungewissen Zeiten müssen wir zusammenhalten. Wir alle.“

Ich hörte mich wohl gerade wie ein Moralapostel an. Aber manchen Menschen tat das gut. Ich brachte den Fahrstuhl wieder zum Laufen und schliesslich kamen wir im Erdgeschoss an und stiegen aus.
Mein Bruder ging nach Hause und ich ging in die Baker Street. Ich wusste nicht, wohin ich sonst sollte. Ich wollte dieses Mal nicht hinfahren, sondern lief in die Baker Street.

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HelloooNa was macht ihr so?Jaa ein Sturm wird kommen

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Hellooo
Na was macht ihr so?
Jaa ein Sturm wird kommen. Von Osten her. Gen Westen. Und er wird Staub (und Worte) aufwirbeln. Manchmal ist Sherly etwas dramatisch nicht?
Was könnte dieser Sturm wohl sein?

Was soll ich ändern? Ist alles in Ordnung?

Mir ist langweilig. :(
Ich hab mit Hannibal und Anne with an E begonnen. Ja passt gut zusammen.
Obwohl ich nicht weiss, ob ich Hannibal überhaupt schaue. Nein die Kannibalensache macht mir nichts aus. Und das ist ja das Schlimme.

Und Anne with an E kenne ich schon. Also die gibt es als Bücher. Und natürlich hab ich die vor ca. 8 Jahren gelesen.

Also
See You Later

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Artemis (A Sherlock Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt