17. - Süßes!

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Delfis Sicht

"Pedrooo! Ich bin hier für das herstellen der Gummibärchen" flötete ich gut gelaunt, als ich mich gegen die Theke lehnte.

"Tut mir leid Delfi.." seufzte Pedro, "Ich habe gerade viel zu tuen und nicht die Zeit die passenden Sachen dafür zu besorgen"

"Oh.. Und wenn ich dir helfe?" fragte ich.

"Ich will dir keine Arbeit aufdrücken, ja? Du kannst gerne hier warten und vielleicht finde ich eine Notfalllösung, aber auch das kann ich dir nicht garantieren" murmelte er und füllte hektisch ein Getränk nach.

"Na gut.. Dann werde ich auf dich warten" lächelte ich kurz und setzte mich dann seufzend an einen Tisch.

Eine Stunde später war das Roller schon viel leerer und nur noch vereinzelt saßen Gäste da, die dabei waren zu bezahlen.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass das Roller gleich schließen würde und auch die Läden nun geschlossen hatten. Also konnte ich wohl vergessen heute noch mit Pedro etwas zu kochen, zu backen oder sonstiges. Ich hatte meinen ganzen Tag nun verschwendet...

"Hey Delfi" riss Pedros Stimme mich aus meinen pessimistischen Gedanken, "Meine Schicht ist jetzt vorbei und ich hätte da noch einen Ersatzplan.. Also wenn du noch Lust hast"

"Klar habe ich Lust!" entgegnete ich sofort und sprang auf.

"Du kannst hier ruhig noch sitzen bleiben, ich hole mal was ich gerade noch gefunden habe" schmunzelte Pedro und schnell setzte ich mich wieder.

Wenige Minuten später kam Pedro mit einer Tüte Gummibärchen zurück.

"Zwar können wir keine machen, aber wir können welche essen" schmunzelte er.

"Du bist ja ein richtiges Genie" grinste ich und öffnete die Tüte, von der wir sofort zu essen begannen.

Eine halbe Stunde später war diese dann auch geleert und mir war ein wenig schlecht, da ich wohl etwas zu viel gegessen hatte.

"Jetzt haben wir nichts süßes mehr" stellte ich fest und sah zu Pedro, der neben mir saß.

"Das stimmt nicht" grinste er, woraufhin ich ihn nur fragend ansah, "Wir haben noch dich.. Und dich habe ich noch nicht probiert"

Meine Wangen färbten sich sofort in einem dunklen rot, als er dies sagte und mir langsam näher kam. Bereit gleich seine Lippen auf meinen zu spüren schloss ich die Augen und wartete, als ich nur noch hörte wie er belustigt aufschnaubte und die Tüte zum Müll brachte...

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Un Destino | Soy Luna [abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt