LAURA
Es tut weh, Percy und Annabeth so zu sehen. Annabeth ist seit dem Jemen eine meiner besten Freundinnen und Percy musste schon immer allen Schmerz abbekommen. "Wie lange brauchen die noch!?", fragt Jason aufgebracht. Piper versucht ihn etwas zu beruhigen, doch es klappt nicht wirklich. Aber was will man auch erwarten, die beiden sind wie Brüder, wie Pech und Schwefel. Percy darf einfach nicht sterben, wir haben so viel nach zu holen. Ich schrecke auf, als ich Chirons Stimme durch das Handy höre: "Der Block ist evakuiert und das Entschärfungsteam ist vor Ort. Will weiß, welches Gift Percy in sich hat und hat bereits eine kleine Dosis des Gegenmittels hergestellt. Hoffen wir, das die Entschärfung schnell geht. Viel Glück!" Den letzten Satz sagt er zu dem Einsatzleiter. Man hört mechanische Geräusche von der Tür und ich werde nervös. Wenn die Entschärfung schief geht, sind wir alle tot. Ich fange an zu zittern und merke, dass mein Vater mir einen Arm um die Schulter legt. Ich schaue auf und sehe, dass es den anderen genauso geht. Plötzlich fliegt die Tür auf und Leute in Sanitäterkleidung kommen in den Raum. Wir sind gerettet! Jetzt muss Percy nur noch überleben. "Sobald Percy im Wagen ist, nehmen Laura, Mr. Präsident, Hazel und Frank einen SUV und Chiron, Piper, Leo und Kalypso den anderen. Ich nehme das Motorrad und wir sorgen dafür, dass Will und Percy gut im Krankenhaus ankommen. Alle bereit!?", gibt Jason die Anweisungen. Wir nicken und stürmen kurz darauf nach draußen. Jason fährt vor Will, wir rechts von Will und Chiron links. Über Funk sind wir verbunden. Plötzlich jagt ein schwarzer Camargo aus einer Seitenstraße und fährt hinter Will. Wir wollen schon eingreifen, da spricht jemand über den Funk: "Ich dachte ihr braucht vielleicht Hilfe!", und ich erkenne Zeus. Dieser schaltet ebenfalls Blaulicht an. Wir kommen ohne Zwischenfälle am Krankenhaus an und Percy kommt direkt in den OP. Wir müssen ins Wartezimmer. Das muss schon irgendwie lustig aussehen. Mehrere bewaffnete Secret Service Agents, der Präsident und seine Tochter kommen auf einmal ins Zimmer. Nach eineinhalb Stunden kommt Will. "So. Wir konnten das Gift aus seinem Blut filtern und seine offenen Verletzungen versorgen. Allerdings hat er sich nicht nur die Schulter ausgekugelt, sondern auch eine schwere Fraktur des Schlüsselbeins und des Oberarms zugezogen. Er wird länger brauchen als sonst und ich will, dass er sich diesesmal an meine Anweisungen hält. Ansonsten kann es sein, dass er seine Schulter nie wieder richtig bewegen kann.", erklärt er. "Ich werde dafür sorgen,", sagt Chiron, "können wir zu ihm?" "Ja. Folgt mir." Wir folgen Will auf ein Einzelzimmer. Dort sehen wir Percy an viele Geräte angeschlossen. Wir versammeln uns um sein Bett und Will erklärt weiter: "Jenachdem wie sehr er aufwachen will, braucht er für diesen Prozess 7 Stunden aufwärts." Dann geht er. Wir nehmen uns Stühle und warten einfach. Alle gehen zwischendurch etwas trinken oder essen, außer Annabeth. Also gehe ich zu ihr und sage: "Hey, Anni. Komm mit was essen oder trinken und ein wenig an die frische Luft. Die anderen sind hier, ihm wird nichts passieren." Daraufhin steht Annabeth langsam auf und wir gehen in den Park. "Ich habe mich nie getraut, ihm zu sagen, wie sehr ich ihn liebe. Jetzt wird er fast umgebracht und er macht trotzdem noch den ersten Schritt.", fließen auf ein mal die Wörter aus Annabeth heraus. Als Antwort umarme ich sie einfach, während sie leise schluchzt. "Er schafft das. Und er liebt dich über alles.", flüster ich. Wir verharren dort, bis wir uns entschließen, noch ein Wasser zu trinken und dann zurück auf's Zimmer zu gehen. Dort angekommen setzen wir uns zu den anderen. Plötzlich klopft es an der Tür. Jasons Hand wandert sofort zu seiner Waffe, die er gekonnt entsichert. Dann geht er leise zur Tür. Er reißt diese auf und zielt mit seiner Waffe auf die dort stehenden Leute. Jason nimmt die Waffe jedoch herunter und ich sehe Paul und Sally hinter ihm. Er hält den beiden die Tür auf und sie kommen herein. Hinter ihnen auch noch Will. Dieser sagt zu uns: "Die Besuchszeit ist zu Ende. Alle, außer der Familie, müssen jetzt leider gehen. Und ich denke Annabeth darf auch bleiben. Tut mir leid, ihr müsst morgen wieder kommen." Dann überprüft er Percys Werte und geht wieder. Die anderen Folgen ihm, sodass nur noch Paul, Sally, Dad und ich hier sind. Und natürlich Annabeth. Ich setze mich zu ihr und die Erwachsenen ziehen sich ein Stück zurück, dass wir ungestört reden können. "Ich dachte echt, wir würden das diesesmal nicht überleben. Sobald Percy wieder Fit ist, müssen wir uns um Sanchez kümmern. Wegen ihm habe ich 17 Jahre meines Lebens mit meinen Bruder verpasst.", sage ich irgendwann. "Wir?", fragt sie überrascht. "Ja. Ich komme zu euch. Das ist seit dem ersten Angriff schon geplant, doch Chiron meinte, ich solle erst meine Schule abschließen. Das mache ich dieses Jahr.", erkläre ich. "Du machst dieses Jahr schon deinen Abschluss? Cool!", sagt sie anerkennend. Dann verfallen wir in ein Schweigen und irgendwann kommen die Erwachsenen wieder. Ich merke wie ich müde werde und meine Augen zu fallen. Das war aber auch ein anstrengender Tag und ich werde meine Kräfte noch für was anderes brauchen. Außerdem sind die anderen ja noch da, also muss ich mir keine Sorgen machen.
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Percy Jackson- Secret Service
FanfictionHey Leute, Ich bins wieder, dieses mal nur mit einer Geschichte😉. Im großen und ganzen geht es um Percy und seine Freunde, die eine Spezial Einheit des Secret Services bilden. Hier lest ihr, was sie dort so den ganzen Tag tun. Genauere Angaben find...