Entlassung

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PERCY
Ich liege nun seit über einer Woche im Krankenhaus. Es kamen mich alle besuchen, auch manche aus der Klasse. Und Annabeth ist nie von meiner Seite gewichen, ich musste sie überreden auch mal nach Hause zu gehen und sich auszuruhen. Aber eins steht fest. Ich werde sie niemals im Stich lassen, genauso wenig wie sie mich. Ich liebe sie und das wird sich auch nie ändern. Will hat mich echt klasse zusammen geflickt. Ich kann nach etwas mehr als einer Woche schon wieder nach Hause, in meinem Falle jetzt zu Piper, obwohl ich eigentlich zu lange dem Gift ausgesetzt war und meine Schulter ziemlich lädiert ist. Egal, Hauptsache ich komme aus diesem Bett heraus. Gerade klopft es an meiner Tür. "Herein!", rufe ich. Daraufhin öffnet sich die Tür und Annabeth, Laura, Mum, Paul, Dad (Ich habe mich entschieden ihn Dad zu nennen) und Anna, die first Lady, also Lauras Mum, kommen herein. Annabeth kommt als erste zu mir und küsst mich, danach umarmen mich die anderen, immer darauf bedacht, meine kaputte Schulter nicht zu berühren, die geschient und bandagiert wurde. "Meine Sachen sind in der Tasche, wir können los.", sage ich. "Da will aber jemand verschwinden.", lacht Anna. Ich verstehe mich gut mit ihr, worüber ich sehr froh bin. Wir steigen alle mit ein und ich stehe auf. Danach hänge ich mir die Tasche um die gesunde Schulter und wir gehen gemeinsam in die Lobby, wo ich mich nur noch abmelden muss, der Rest wird über Chiron und Will geregelt. "Endlich raus aus diesem Bett.", stöhne ich, als wir auf dem Parkplatz stehen. "Du wirst dich trotzdem schonen. Dafür werden Chiron und ich sorgen.", antwortet Annabeth und die anderen lachen. "Hey! Du bist meine Freundin, musst du nicht hinter mir stehen?", frage ich empört. Die anderen müssen nun richtig lachen. "Immer diese alten Ehepaare die sich nur streiten.", scherzt Laura. "Jetzt fällt mir auch noch meine Schwester in den Rücken.", beschwere ich mich. "Halbschwester.", antwortet diese, doch ich sage: "Ist mir egal." Und ziehe sie zu mir und umarme sie von der Seite. "Wie lange darf ich eigentlich nichts machen?", frage ich in die Runde. "Mindestens 2 Monate und dann musst du langsam mit Reha-physio anfangen und Muskelaufbautraining absolvieren, bevor du wieder fit bist und die Schulter auskuriert.", antwortet Annabeth. "Okay. Drei schlechte Nachrichten pro Tag reichen mir. Was habt ihr jetzt vor?", frage ich weiter. "Central Park?", fragt Mum. Wir stimmen zu und laufen dort hin. Wir setzen uns ins Gras und entspannen ein wenig, während wir uns unterhalten. Doch irgendwann merke ich einen Schatten hinter mir und drehe mich um, während ich gleichzeitig aufstehe. Vor mir steht Drew Tanaka, das Mädchen, welches ich gerade am wenigsten sehen will. "Percy! Dir geht es gut! Ich hatte solche Angst um dich. Als wir gefangen waren hatte ich solch eine Angst, aber du hast dich einfach für uns foltern lassen! Ich bin dir so unendlich dankbar!", kreischt sie schon bald. Sie will mich umarmen und ich denke auch mal küssen, doch ich drehe mich zur Seite, sodass sie ins Leere läuft und halte sie an der Schulter fest, bevor sie in Annabeth läuft, was sie ohne Zweifel getan hätte, obwohl sie hätte abbremsen können. "Drew. Wie oft noch? Lass mich endlich in Ruhe! Ich habe eine Freundin und will nichts von dir also check es endlich und nerv jemand anderen! Tschüss.", schnauze ich sie an und schubse sie von den anderen weg. Danach setze ich mich wieder. "Was, besser gesagt wer war das?", fragt Dad überrascht. "Drew Tanaka.", antwortet Laura mit sehr viel Ekel in der Stimme. "Die Schulschlampe und denkt, sie könne jeden haben.", fügt Annabeth hinzu. "Okay.", sagt Dad verunsichert, weil wir alle drei sie hassen. "Muss ich Montag eigentlich wieder zur Schule?", frage ich. Alle antworten gleichzeitig mit ja, was uns zum lachen bringt. "Wie wäre es wenn wir zum Strand gehen?", fragt Paul. Wir stimmen zu und holen alle unsere schwimm Sachen. Eine Stunde später treffen wir uns am Strand, wo wir auf Beckendorf, Silena, Travis, Connor, Katie und Miranda treffen. Annabeth und ich begrüßen sie kurz und dann legen wir uns neben sie. "Warum genau triffst du dich mit dem Präsidenten am Strand?", fragt Travis verwirrt. "Kleiner Familienausflug.", antwortet Laura Schulter zuckend. "Genau, da war ja was! Jason hat davon erzählt. Wie geht es dir eigentlich?", fragt nun Katie. "Ich bin fit. Das ist alles was zählt.", antworte ich ihr. "Lust ne Runde schwimmen zu gehen?", fragt Silena. "Wenn meine Freundin und Schwester es mir erlauben?", antworte ich und male bei Schwester und Freundin Anführungszeichen in die Luft. "Hmm... Antrag statt gegeben.", sagt Annabeth und lächelt mir zu. Alle springen auf und rennen ins Wasser, außer Silena. Diese kommt zu mir und sagt: "Schön dich wieder bei uns zu haben. Du bist uns allen sehr ans Herz gewachsen." "Ich freu mich auch. Ihr seid wie meine Familie. Wo sind eigentlich die anderen?", frage ich. "Jason und Piper wollten ein wenig Zeit für sich und dein Team hat ne Besprechung mit Chiron.", antwortet sie. "Na dann. Ich glaube die fangen an uns zu vermissen.", sage ich und grinse. Sie grinst zurück und wir gehen ins Wasser. Ich muss natürlich meine Schulter still halten, aber das sollte schon klappen. Irgendwann machen sie eine Wasserschlacht, Mum und Anna legen sich in die Sonne und Paul geht Eis holen, sodass ich alleine mit Dad da stehe. "Es tut mir Leid, dass du ohne Vater aufwachsen musstest. Und das ich dir nie gesagt habe, dass ich dein Vater bin. Wegen mir konntest du deine Schwester 17 Jahre lang nicht sehen. Aber ich will die vergeudete Zeit mit euch beiden nach holen. Die vergeudete Zeit mit meinem Sohn nach holen.", sagt er. "Das werden wir, Dad. Das werden wir.", antworte ich und umarme ihn. Er lächelt mir zu, doch plötzlich werden wir von der Seite mit Wasser bespritzt. Wir drehen uns und sehen eine lachende Laura. "Na warte!", ruft Dad und wir gehen zu ihr. Dann umarme ich sie von hinten und Dad kitzelt sie durch. Dann werfe ich sie mir über die Schulter und gehe aus dem Wasser, bis sie mir die Augen zu hält und ich nicht weiter laufen kann. Sie kommt von meiner Schulter runter und stellt sich vor mich. "Ich glaube wir werden noch viel Spaß haben.", sagt sie lächelnd, umarmt mich und geht wieder ins Wasser. Ich lege mich zu Mum und Anna, als Paul zurück kommt und verkündet, dass es Eis gibt. Wir essen es gemeinsam und gehen danach nach Hause, also gehe ich mit Annabeth, die meine Hand hält, Beckendorf, Travis, Connor, Silena, Katie und Miranda zu Piper, wo wir schon von Tristian empfangen werden. "Schön dich wieder zu sehen, Percy.", sagt dieser und hält uns die Tür auf. Wir gehen rein und uns duschen. Danach essen wir gemeinsam und gehen dann schlafen, wobei Annabeth nach kurzer Zeit zu mir kommt und sich an mich kuschelt. Dann schlafe ich ein.

Percy Jackson- Secret Service  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt