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Seit bereits einer Woche wohnte ich schon im Stark-Tower. Susan viel es schwer, dass ich sie verlassen musste, aber ich hätte ja schließlich auch nicht dauerhaft bei ihr auf ihrer Schlafcouch schlafen können. Bisher hatte ich noch keinen Auftrag. Mein Tagesablauf war immer gleich.

06:00-aufstehen
06:15-joggen
06:45-wieder zu Hause ankommen
07:00-fertig mit Frühstück
07:15-Beginn des Trainings mit Natasha
09:30-duschen
10:00-Teambesprechung
12:00-Mittagessen
13:30-Bogenschießen mit Clint
15:00-18:30 Freizeit!!!!
18:45-Abendessen
19:30-Bis jetzt immer Filmabend mit Natasha

Insgeheim hatte ich ja gedacht, dass das Leben hier abwechslungsreicher wäre. Naja. Was nicht ist kann ja noch werden. Als ich also, wie nach jeder Teambesprechung auf dem Weg zu meiner Wohnung (die leider im obersten Drittel des 100 Etagen-Gebäudes lag, und ich deswegen leider keine Lust hatte Treppen zu laufen), als plötzlich mein Handy vibrierte.

„Tony, was gibt's?"
„Ruby, komme sofort nach unten zu unserem Versammlungsraum! Ein...ähm ... Gebäude steht in Flammen! Die Verbrecher sind noch auf der Flucht.
Wir brauchen Sie dich, um sie aufzuhalten. Du gehst mit cab, Natascha und Clint. Wir anderen versuchen die Leute aus dem brennenden Gebäude heraus zu holen!" erklärte Tony, während ich so schnell ich konnte durch die Flure zum Besprechungsraumrand.

Als ich dort ankam, bekam ich von Clint einen feuerfeste Anzug und einen Bogen. Keine 10 Minuten später standen wir vor dem brennenden Gebäude.

Ich hatte Schnappatmungen. Mir war nämlich aufgefallen, dass das das Wohnhaus war, in den Susan lebte! Deswegen war Tony so nervös am Telefon. Ich hatte solche Angst. Was wenn sie tot ist? Wir müssen sie doch irgendwo herausbekommen!

Tony sagte mir, ich soll diese Flachwichser schnappen, die das verfickte Haus angezündet hatten und dass sie verdammt noch mal irgendwo in der Nähe des Gebäudes waren. Naja wortwörtlich hat er es nicht so gesagt, aber gemeint hat er es auf jeden Fall so. Ich konnte nicht klar denken und schrie innerlich, da ich mir solche Sorgen um Susan machte.

Ich stand gerade direkt neben dem Gebäude, als ich aus dem Augenwinkel einen der der Täter sah. Wie auch bei Clint schlug ich ihm meine Handkante in den Bauch. Er hatte mich wahrscheinlich nicht bemerkt, da ich über dem feuerfesten Anzug ein paar normale Klamotten angezogen hatte, damit ich aussah wie ein paar von den Gaffern. Davon stand nicht gerade wenig hinter der Polizeiabsperrung, die Beamten waren mittlerweile auch eingetroffen.

Zufrieden schubste ich den halb bewusstlosen Täter in Richtung eines Polizist. Dieser legt ihm ohne zu zögern Handschellen an, und schob ihn in den Streifenwagen.

Ein paar Meter neben mir erkannte ich, wie Clint genau das selbe mit zwei anderen Tätern machten. Ich konnte mich überhaupt nicht freuen, den ersten Bösewicht in meinem ganzen Leben geschnappt zu haben. Denn ich wusste nicht, wie es Susan geht, Oder ob sie überhaupt noch lebt.

𝐦𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐭𝐡𝐞 𝐚𝐯𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐬 / 𝘤𝘭𝘪𝘯𝘵 𝘣𝘢𝘳𝘵𝘰𝘯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt