Weihnachten; 9 Monate später
Ps: Bitte ignoriert die Tatsache, dass in America Weihnachten am 25. Dezember gefeiert wird, bei mir werden die Geschenke einfach schon am 24. aufgemacht, wie in Deutschland😂
In voller Lautstärke lief gerade „Last Christmas" während Natasha, Pepper und ich angestrengt den Tower weihnachtlich schmückten.
„Die silbernen oder die goldenen Kugeln für den Baum?", fragte Pepper während sie eine der Lichterketten entwirrte.
Stöhnend stellte Natasha den Karton ab, den sie gerade aus dem Keller geholt hatte.
„Wir nehmen das, was in der Kiste ist den ich laufe da sicher nicht noch einmal runter! Wartet....Trommelwirbel"
Nat öffnete dramaturgisch den Karton und zum Vorschein kamen hunderte silberne Christbaumkugeln.
„Also, dann wollen wir mal", meinte Natasha und begann die einzelnen Kugeln aufzuhängen, während Pepper mit ihrer Lichterkette kämpfte.
„Sicher, dass ich euch nichts helfen kann?", fragte ich, während ich auf dem Teppich im Wohnzimmer saß und Weihnachtskarten schrieb.
„Du bleibst schön sitzen und überanstrengst dich nicht. Außerdem siehst du nicht gerade ausgeruht aus", antwortete Natasha in gespielt strengem Ton.
„Ach was", stritt ich ab, „Cooper hat mich heute Nacht nur ein bisschen vom Schlafen abgehalten und gestrampelt, mehr nicht"
Lächelnd fuhr ich mit meiner Hand über die mittlerweile schon sehr deutliche Wölbung meines Bauches.
„Ich bin fertig mit den Karten, darf ich dann wenigstens Plätzchen backen, oder ist das einer schwangeren Frau neuerdings auch verboten?"
Pepper und Nat lachten, als Natasha plötzlich eine der Christbaumkugel vor lauter Lachen fallen ließ. Geschickt fing ich sie auf.
„Wenigstens meine Reflexe sind während der Schwangerschaft nicht verloren gegangen", murmelte ich schmunzelnd und bewegte mich gemütlich zur Küche.
Selbst dort hatte ich keinen Schutz vor den nervigen Weihnachtsliedern, die dort nämlich auf der gleichen Lautstärke liefen.
Gerade als ich die Schüssel mit den Teigresten in die Spülmaschine stellen wollte, nachdem die Bleche endlich im Ofen waren, kam Tony auf seinen Wollsocken angeschlittert, machte einen auf Hundeblick und fragte wie so ein kleiner Junge, ob er nicht die Teigreste haben könnte.
„Du weißt, davon bekommt man Bau-"
„Jaja schon klar", unterbrach mich Tony, „komm schon, ich bin doch dein bestester Freund"Lachend schob ich ihm die Schüssel rüber und bekam ein dankendes Grinsen zurück.
„Sag mal wo ist Clint eigentlich?", fragte ich Tony.
Nervös antwortete er: „Ääähm Clint ist....in der Stadt was besorgen"
„Sag bloß ihm fällt an heilig Abend ein, dass er noch Geschenke braucht", fragte ich stirnrunzelnd, doch Stark zuckte nur mit den Schultern.
Gerade als er sich umdrehen und gehen wollte, hielt ich ihn auf und atmete einmal tief ein und aus, während mich Tony nur fragend ansah.
„Du Tony...wir...also Clint und ich...wir haben uns überlegt, dich und Nat als Patenonkel und Patentante für Cooper zu nehmen"
Auf einmal würden seine Augen groß und fingen an zu Strahlen und zog mich in eine Feste Umarmung.
„Und jetzt los, wir haben noch ein Festessen vor zu bereiten"
Um halb neun Abends saßen wir dann prallgefüllt mit Braten, Kartoffeln und was zum Geier Steve und Bruce noch alles gekocht hatten, auf dem Sofa, zusammen mit Susan, Peters Tante May und Paula, die mittlerweile *gottseidank* Thors Freundin geworden war (glaubt mir, es war echt nicht mehr auszuhalten wie die sich angesehen haben) und tranken alle -außer mir und Peter natürlich- ein Gläschen Rotwein.
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𝐦𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐭𝐡𝐞 𝐚𝐯𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐬 / 𝘤𝘭𝘪𝘯𝘵 𝘣𝘢𝘳𝘵𝘰𝘯
Fanfiction-A B G E S C H L O S S E N 2 0 1 7- Ruby war gerade ein paar Stunden achtzehn Jahre alt, als sie ihre Koffer packte. Sie wollte einfach nur weg. Weg von ihrem alten Leben, weg von ihren Eltern und Freunden, einfach alles hinter sich lassen. Sie wa...