E I G H T

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Seit drei Stunden liefen wir ungezielt durch Queens. Ab und zu bliebe ich mal an Schaufenstern stehen, er einmal bei Starbucks, dann ich wiederum vor einer Parkbank in irgendeinem Park, dessen Name ich nicht kannte. Seufzend ließ ich mich auf ihr nieder.

 Seufzend ließ ich mich auf ihr nieder

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„Hast du noch was vor?", fragte ich.
Er schüttelte den Kopf. „Gut, denn ich lauf die nächsten zehn Minuten keinen einzigen Schritt mehr!" Er versuchte sich ein Lachen zu verkneifen.
Peter setzte sich ebenfalls.

„Lachst du mich etwa aus?", fragte ich mit gespieltem Erschöpfen, streckte mich und legte meinen Kopf in den Nacken.
„Das würde ich niemals tun", gab er gespielt geschockt zurück.

„Hey der Typ da vorne hat meine Handtasche!", schrie plötzlich eine ältere Dame ein paar Meter hinter uns. Ich setzte mich auf und blickte in das Gesicht eines grinsenden Peter Parkers.

„Wer ihn zuerst fasst?" „Mach dich bereit zu verlieren!" „Das glaubst auch nur du!"

Gleichzeitig sprangen wir auf und rannten dem Taschendieb hinterher. Der Weg, auf dem wir rannten, war lang und nach ein zwei Minuten merkte man, dass der gute Spidey wahrscheinlich mehr Ausdauer hatte. Wäre auch dumm, wenn jemand wie ich besser wäre als er. Trotzdem holte ich auf, denn langsam spürte ich meine Beine sowieso nicht mehr. Der Dieb hatte keine zwei Meter Vorsprung mehr. Ich war circa einen Meter hinter Parker. Ich sah, wie er seinen Arm ausstreckten wollte, doch ich sprang ab, stieß dem Kriminellen meinen Fuß in den Rücken (hört sich brutaler an als es ist), ließ ihn damit stolpern und zusammen kamen wir auf dem Boden auf.

(so ungefähr)

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(so ungefähr)

Ich auf meinen Füßen, er mit seiner Fresse auf dem Boden. Schnell ging ich in die Hocke und drückte ihn mit einem Knie zwischen die Schulterblätter.

„Gewonnen!", schrie ich Peter zu. Mein Karatetraining hatte also tatsächlich etwas gebracht!

„Wie hast du das gemacht?"
„Schon vergessen? Ich kann Karateeeeeeee!"
Wir lachten. Parker nahm ein Funkgerät aus seiner Jackentasche, drückte einen kleinen Knopf und man konnte sofort eine fremde Stimme erkennen.

„Officer Rodgers, wie kann ich helfen?"
„Hey Officer, Spidey hier...ich", er bekam einen Tritt von mir, „wir haben einen Taschendieb gefasst. Würdest du den abholen?"

„Mach ich. Was hat er alles gestohlen?"

„Nur eine Handtasche...die kann ich persönlich zurückbringen.", sagte er und schaltete das Gerät ab. „Ich hab meinen Anzug nicht an, also kann ich mich dem Officer nicht zeigen...würdest du bitte so tun, als wärst du eine Passantin, die ich gebeten hätte ihn festzuhalten, bis der Officer eintrifft? Sag einfach, ich musste los oder so....währenddessen bringe ich die Tasche zu der Frau zurück. Wir treffen uns einfach hier, ok?"

„Ja, alles klar!", rief ich ihm hinterher, da er schon losgerannt war. Keine zwei Minuten später tauchte Mr. Rodgers auf und nahm den Dieb mit.

Nachdem er gegangen war ließ ich mich erschöpft zu Boden sinken. Mir war scheiß egal, dass das ein Park-Weg war. Da kam Peter schon angerannt.
Dem Himmel sei dank, ich komme heute wirklich noch in mein Bett.

𝐦𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐭𝐡𝐞 𝐚𝐯𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐬 / 𝘤𝘭𝘪𝘯𝘵 𝘣𝘢𝘳𝘵𝘰𝘯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt