„J.A.R.V.I.S, wo trainieren die beiden?", fragte ich -ganz entzückt von der Idee, den beiden jetzt mal so richtig auf die Palme zu gehen- und stieg in den Aufzug.
„In der 63. Etage, Raum 13, Miss"
„Danke J."
Also hämmerte ich mit meinem Finger auf den Knopf mit der kleinen 63 ein, in der Hoffnung, es würde so schneller nach unten gehen (was es natürlich NICHT tat).
Als ich den Trainingsraum betrat, schoss Clint gerade Pfeile auf Steve, welcher diese mit seinem Schild abwehrte.
„Uiiiiii, ich will mitmachen", meinte ich und die beiden führen erschrocken zu mir herum.
Ich lief zu einem Waffentisch, um mir irgendetwas auszusuchen. Schusswaffe, Pfeil und Bogen....Messer, eine Catanaklinge, ein Elektroschocker...toll. Und was soll ich jetzt nehmen? Zögernd griff ich letztendlich zu einer kleinen, Handtaschentauglichen 9-Millimeter und entsicherte sie.
„Du kannst mit einer Schusswaffe umgehen?", fragte Clint erstaunt. „Studium beim NYPD....naja abgebrochenes Studium", murmelte ich und zuckte mit den Schultern.
„Und, denkst du, du triffst direkt zwischen die zwei Lichtschalter da?", fragte der Cap.
Ich stellte mich aufrecht, zielte und drückte ab. Volltreffer!
„Du bist gut!" Nun war Clint erstaunt. „Tja Clint, jetzt hast du, was zielen betrifft wohl eine neue Rivalin", meinte er nun lachend.
Darauf folgte ein kleiner Wettkampf.
Bis zur letzten Runde blieben wir Unentschieden.Nur kurz war ich abgelenkt, doch das war ein Fehler. Die Kugel landete zwei Zentimeter neben ihrem eigentlichen Ziel und ich konnte von Glück reden, dass der Strom noch ging, denn die Kugel steckte direkt in einem Lichtschalter.
„Tja, da musst du dich das nächste mal wohl besser konzentrieren, was?", fragte mich Clint schelmisch grinsend.
Gespielt beleidig meinte ich nur: „Mach du's doch erst mal besser!"
Allein in der Art, wie er zielte, könnte man sehen, dass der Pfeil genau ins Schwarze gehen würde. Also griff ich zu härteren Maßnahmen. Ich schlug damit sogar zwei Fliegen mit einer Klatsche:
1. Konnte ich so Clint ein bisschen...unkonzentriert machen
2. Konnte ich so herausfinden, ob er wirklich in mich verliebt war.Ich trat nah zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: „Wenn du so ein guter Schütze bist, dann macht dir das sicher nichts aus."
Das Flüstern ließ ihn rot werden und brachte ihn tatsächlich so aus dem Konzept, dass er den Pfeil losließ und dieser ebenfalls am Ziel vorbei flog.
„Hey, das war unfair!", rief er, obwohl ich keinen Meter entfernt stand.
Ich zuckte mit den Schultern und grinste schelmisch. „Wer hat denn gesagt, dass wir fair spielen...", sagte ich, wurde dann aber von meinem Handy unterbrochen.
„Tony?", Rief ich in den Hörer. Vom Lautsprecher hörte man nur leise Stimmen. Nach etwa 20 Sekunden verstand ich, was er wollte. „Hör dir das? Toni kann ich mit uns sprechen, weil da drinnen glaube ich gerade ein Überfall stattfindet! Die Täter wissen nicht dass er anruft. Ganz leise hörte man jetzt Tonys Stimme. Er flüsterte: „Hört zu, ihr müsst euch bewaffnen, euch was schickes anziehen und undercover zu uns reinkommen. Tut einfach so als wärt ihr Gäste die zu spät gekommen sind. Wir sind schon bei der Aftershowparty, also sind nicht mehr ganz so viele Leute da. Die Jungs, die uns gerade bestehlen wissen nicht, dass ich Iron-man bin. Aber es sind sechs, alleine komm ich gegen die nicht an und Bruce lass ich sicher nicht auf die los, zum Wohl aller! Also holt uns hier raus!"
Stumm nickte ich Clint und Steve zu. Wir schnappten uns unsere Waffen und rannten in unsere Wohnungen.
Schnell schmiss ich mir ein rotes, Vokuhila-Abendkleid über (da es wahrscheinlich angenehmer wahr, als mit einem Bodenlangen zu kämpfen), schnappte eine schwarze Clutch und warf die Pistole hinein.Die Schleppe des Kleids wehte hinter mir her und es sähe bestimmt episch aus, wäre ich nicht so in Eile.
Unten erwarteten mich Barton und Rogers bereits - beide im schwarzen Smoking mit dazu passender Fliege.
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𝐦𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐭𝐡𝐞 𝐚𝐯𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐬 / 𝘤𝘭𝘪𝘯𝘵 𝘣𝘢𝘳𝘵𝘰𝘯
Fanfiction-A B G E S C H L O S S E N 2 0 1 7- Ruby war gerade ein paar Stunden achtzehn Jahre alt, als sie ihre Koffer packte. Sie wollte einfach nur weg. Weg von ihrem alten Leben, weg von ihren Eltern und Freunden, einfach alles hinter sich lassen. Sie wa...