1 Millionen-Special

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• C H R I S •

Ich kann es nicht fassen. Heute ist es endlich soweit! Matthew Johnson wird offiziell der Mann an meiner Seite. Und scheiße, mein Herz klopft schneller als damals, als ich in der Matheprüfung saß. Aber nach alldem, was wir miteinander erlebt haben, ist es einfach Schicksal.

Ich kann gar nicht erwarten, ihm diesen verdammten Ring an den Finger zu stecken.

Aufgeregt lege ich mir meine Krawatte zum wiederholten Male um den Hals und versuche, sie richtig zu binden. Mit zittrigen Händen nur etwas schwierig. Seufzend schmeiße ich das Stück Stoff aufs Bett und fahre mir durch die Haare.

Chris, jetzt reg dich ab, verdammt! Du wirst den Mann deiner Träume heiraten, also stell dich nicht so blöd an. Und könntest du bitte lächeln? Sieht aus, als hättest du einen Kurs zum Mörder belegt!

„Man, jetzt grinse doch, du Schwachkopf!", rufe ich frustriert meinem Spiegelbild entgegen und lehne meine Stirn gegen das kalte Glas.

„Ähm, geht's dir gut?" Unbemerkt ist Evan ins Zimmer gekommen.

Frustriert drehe ich mich zu meinem Kumpel um. „Sehe ich irgendwie so aus?"

„Ehrlich gesagt siehst du gerade mega scheiße aus. Hast du überhaupt geschlafen?"

„Schon, ich bin aber erst ziemlich spät eingeschlafen. Ich meine, ich heirate gleich, da darf ich ja wohl aufgeregt sein oder etwa nicht?"

Lachend geht er zum Bett und hebt die Krawatte auf. „Vergiss nicht, dass du dir das selbst eingebrockt hast. Schließlich hast du Matty den Antrag gemacht..."

„Ja, weil ich ihn liebe und für immer an meiner Seite wissen möchte."

„Und wenn du das gleich im Kopf behältst, sobald ihr zum Altar schreitet, kann doch nichts schief gehen, oder?"

Ich hebe das Kinn an, als er sie mir drum macht. „Nachdem Wes so lange an der Planung saß, wird das sowieso die schwulste Traumhochzeit, die es je gegeben hat. Wollte er nicht sogar Schwäne besorgen?", erinnere ich mich. In den letzten Monaten führten wir einige Diskussionen mit ihm über Details für unseren besonderen Tag.

„Das konnte ich ihm zum Glück ausreden. Genauso wie Adele zu bitten, aufzutreten."

Wie bitte? Die Frau meines Lebens wäre vielleicht auf meiner Hochzeit aufgetreten?

„Warum hast du das verhindert?", frage ich ihn empört und ziehe eine Schnute.

Er schüttelt grinsend den Kopf. „Gott, wie gay bist du denn, dass du auf Adele stehst?"

„Darf ich dich an deine Showeinlage zu Jessie J erinnern? Wann war das nochmal?" Ich tue, als ob ich überlegen müsste. „War es nicht vor zwei Jahren auf Lisas Geburtstagsfeier? Stimmt! Wes und Olli haben versucht, dich vom Tisch runter zu holen."

„Ey, darüber wollten wir kein Wort mehr verlieren, du Idiot!", brummt er und rückt dann meine Krawatte zurecht. „Fertig. Bist du bereit, in den Bund der Ehe einzutreten?", fragt er mich mit ernster Stimme, muss dann aber selbst lächeln. Ich lege meinen Arm um ihn, zusammen gehen wir Richtung Tür.

„Mit dem besten Trauzeugen an meiner Seite auf jeden Fall."

Jetzt wird es ernst und ich bin sowas von bereit dafür!


• M A T T H E W •

Scheiße...FUCK!

„Wes!", rufe ich verzweifelt, bevor meine Knie nachgeben und ich plötzlich auf dem Boden sitze.

„Ach, Mattyboy, du bist anstrengender als Lisa. Und sie ist schwanger. Da sind Frauen wegen den ganzen Hormonen noch schlimmer zu ertragen als sowieso schon. Okay, zumindest war das bei ihr so, da..."

Only Three Words [boyxboy] | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt