andere Wege

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Dippers Sicht

Ich hätte nicht gedacht, das William so schnell einschlafen würde. Naja es war ein anstrengender Tag. Ich zog meine blaue Jacke aus und legte sie ans Bettende. Mabel hatte ein pinken Pyjama angezogen, während ich nur in T-Shirt und Shorts bekleidet war. Wir kuschelten uns gleichzeitig unter die Decken und ich knipste das Licht aus. Ich schloss meine Augen noch nicht, da ich und Mabel uns noch etwas Unterhalten wollten. Sowas haben wir schon immer gemacht, bevor wir zur Ruhe gingen. Wir mussten nur leiser sprechen, weil wir ja besuch haben. »Vertraust du Will?« fragte mich meine Schwester. »Ehrlich gesagt...... nicht ganz« kam es kleinlaut von mir. »Warum nicht?« wunderte sich Mabel. Ich habe irgendwie gewusst das diese Frage kommen würde. »weil......weil...... ich ihn noch nie hier gesehen habe und ......er mit Bill aufgetaucht ist.«
Mit diesen Satz drehte ich mich auf die andere Seite, um weitere fragen von Mabel aus zu weichen. Will ist nett, aber man sollte vorsichtig sein. 

Wills Sicht

~ Mal wieder saß ich auf dem kalten Boden, des stillen Raumes, in meiner Dreiecksform. Das einziege was sich verändert hatte war, das nun auch meine Fußgelenke angekettet waren. Es verging eine weile, wo ich nur mein Atem horchte. Diese stille war grauenhaft. Plötzlich sah ich wieder das kleine Geister ähnliche Kaninchen, das vorsichtig auf mich zu hopste. Wieder faszinierte mich das blaue Leuchten. Nur auf das Kaninchen konzentriert, bemerkte ich nicht wie Meisterin Mabel langsam zu mir hin schweifte. Ich wurde aus der Trance gerissen, als das Tier auf einmal leblos zu Boden fiel. Ich erschrak, als ich sah das im Rücken des armen Tiers ein Messer steckte. »Aww, hab ich dich aufgeweckt?« kam es gespielt mitfühlend von Mabel. Ich verfiel wieder in einer art schock zustand »W....Warum.......W-Warum h-haben sie..sie es getötet?« fragte ich mit zittriger Stimme, auf das tote Kaninchen starrend. 
»Ganz einfach. Es nützt uns nichts mehr.« bekam ich als antwort. Verängstigt schaute ich ihn ihre kalten blauen Augen »Wie.....Wie meinen sie das?«. »ES HAT UNS AUSGEDIENT, WILLIAM!« schrie Mabel mich an. Ich zuckte zusammen. Es war wieder still. »Und leider hat unsere Falle nicht viel genützt...« brach Mabel die stille. Als sie dies sagte ging mir ein Licht auf. »Ihr ward das mit der Falle?...« meinte ich kleinmutig. »Und wie schon erwähnt hat sie nicht viel gebracht« hörte ich Meister Mason seuftzen sagen. Ich sah mich schreckhaft um. Er war nirgends zu sehen. Als ich wieder zu Meisterin Mabel blickte, stand Meister Mason plötzlich stumm neben ihr und sah mich gehasst an. »Gronkel Ford hatte uns erklärt wie er dich früher gefangen hatte. Bei ihm war es effektiv........bei uns...nicht.'' dabei verdrehte er leicht die Augen. »Es hätte funktioniert, wären deine 'Freunde' nicht zu dir gekommen und nicht ganz zu vergessen..... dein Bruder.« erklärte er, wesentlich ruhiger als Mabel. Bei Meister Stanford wurde ich so gefangen!? Ich kann mich nicht dran erinnern! Man wie war ich den früher? Ich wurde von ein schnippsen aus den Gedanken gerissen. Ich sah schreckhaft zu den Zwillingen hoch. »Das ist aber kein Problem für uns. Wir haben noch viele andere Wege dich hierher zu bringen! Mal sehen wie du hiermit klar kommst.« meinte Mason, nahm sein Amulett ihn die Hand und schnippste. Ich spürte einen stechenden Schmerz in mein Auge und schrie auf.~

Ich lag auf den Boden. Schnell schaute ich mich um. Mabel und Dipper lagen in ihren Betten und schliefen. Ich spürte einen brennenden Schmerzen an meinen Händen un Fußgelenken. Zuerst starrte ich auf meinen Händen. Die Verbände waren Zerkratzt. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Nun sah ich zu den Füßen. Ich zog die Socken etwas nach unten und erkannte auch dort Brandwunden. Ich riss mein Auge auf. Ich umarmte wieder meine Knie und versuchte mein Kopf zu verstecken. Plötzlich spürte ich zwei Hände die mir an die Schulter fassten. Hektisch drehte ich mich um. Da war aber nichts. Verliere ich jetzt den Verstand? Nein.....Nein das geht nicht! Beruhige dich! Ich schloss mein Auge und atmete tief ein und aus. Als ich sie wieder öffnete standen Meisterin Mabel und Meister Mason vor mir. Ich schreckte zurück und schrie vor schreck auf. Dies weckte Mabel und Dipper. »Was ist los?!« fragte Mabel verschlafen. Ich sah zu ihnen und dann wieder zu Meister Mason und Meisterin Mabel, aber die waren nicht mehr dort. Halluziniere ich etwa oder habe ich doch den Verstand verloren?...

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