Auf in die Schlacht

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Wills Sicht

Mabel zerrte mich nach draußen. Als wir aus der Tür gingen, liefen wir von der Verrander in den Vorgarten. Mabel lies meine Hand los und ließ sich ins Grass fallen, wo sie dann in den Himmel blickte. Ich rieb mir über den einen Arm, während ich Mabel unsicher anstarrte. Nach einer weile setzte Mabel sich auf und musterte den Wald. »Meinst du nicht das der Tag heut schön ist?« fragte sie mich plötzlich. Ich allerdings starrte sie weiter stumm an und gab kein ton von mir. Ich wollte etwas sagen, doch ich traute mich nicht. Ich zuckte zusammen, als ich bemerkte das Mabel mich ansah. »Warum stehst du so still dort? du kannst dich gern zu mir setzten. Das Grass ist schön weich''« meinte sie, woraufhin sie sich wieder ins Grass fallen ließ. Ich zögerte kurz, setzte mich aber dann doch zu ihr ins Grass, wo ich aber trotzdessen vor mir auf den Boden starrte. Nach einer weile schreckte ich auf, da ich Mabel kreischen hörte, was danach zu gelächter wechselte. Ich musterte Mabel schreckhaft und bemerkte das sie komplett durchnässt war. Mabel stellte sich aufrecht hin und starrte zu Dipper. Dieser hatte mehrere Wasserballongs im Arm und lachte Mabel aus. Ich stand auch auf und guckte zwischen Mabel und Dipper hin und her. Mabel schaute an sich runter und starrte dann zu ihren Zwilling »Wenn du es so willst...«, sie lief schnell zu Dipper, riss ihm ein paar Ballongs aus der Hand und rannte wieder zurück, um auf abstand zu kommen »Dann sollst du es auch so bekommen!«. Beide starrten sich kurz an und begannen dann sich gegenseitig lachend abzuwerfen. Ich beobachtete sie stumm und ging rückwärts, um vom Wasser verschont zu bleiben. Plötzlich warf Mabel lachend ein Wasserballong auf mich. Er tränkte mich in kalten Wasser, woraufhin ich erstarrte. Ich schaute Mabel an, die schon den nächsten Wasserballong hob und auf mich warf. Allerdings wich ich ihm geschickt aus. Mabel sah mich überraschend an und schaute zu Dipper. Er musterte mich und fragte »Willst du an der Wasserschlacht teil nehmen? Zusammen machen wir Mabel fertig«. Ich starrte Dipper an und guckte danach zu Mabel »I-Ist das nicht etwas gemein?«. Mabel fing an zu lachen »Mich kann keiner schlagen! Ich bin die Queen in Wasserschlachten!«. Ich starrte Mabel an und ging dann zu Dipper »Wollen wir mal sehen«. Ich griff mir ein paar Wasserballongs und begann Mabel abzuschmeißen. Dipper begann wieder zu lachen und schmiss Mabel mit ab. Mabel versuchte die meiste Zeit auszuweichen, was das treffen von ihr noch schwieriger machte.

Bills Sicht

Ich laufe jetzt schon seit Tagen durch den Wald!... könnten aber auch Stunden sein... oder Minuten. Ich weiß nicht. Aufjedenfall ist es bescheuert die Shack suchen zu müssen, um mein Bruder zurück zu bekommen! Ich könnte ihn auch einfach dort lassen. Aber: Nein, Nein... Ich muss ihn ja suchen. Ich sollte Will, wenn er wieder bei mir ist eine Leine umlegen, damit er mir nicht einfach wegläuft, wenn ich schlafe. Wie kann man so bescheuert sein, um überhaupt in so eine missliche lage zu kommen? Will ist nicht grad der hellste, aber eine Falle sollte er doch schon erkennen können, oder? ODER?!
Es bringt jetzt aber auch nichts, sich darüber aufzuregen. Egal. Ich muss irgendwie wieder runter kommen. Ich blieb stehen und schaute mich um. Ich starrte auf kleine Steine, ging zu ihnen und hob sie auf. Mir stieg ein lächeln ins Gesicht als ich in die Baumkronen starrte und die Äste nach Tieren absuchte. Mein Blick stockte als ich ein Eichhörnchen auf ein Ast hab, sitzen sehen. Ich konzentrierte mich, zielte mit dem Stein auf das Tier und warf. Ich traf es und das Eichhörnchen quiekte erschrocken auf. »Treffer!« schrie ich kurz und machte mich für den nächsten wurf bereit. Das Eichhörnchen musterte mich und schlüpfte in sein Baumloch. Ich starrte es hinterher und warf die Steine wutschreiend auf den Boden »Ach komm schon!«. ich drehte mich um und stapfte davon. Plötzlich traf mich etwas am Kopf. Ich schaute hinter mir und sah, dass das Eichhörnchen eine Eichel in der Hand hielt und immer wieder hoch warft und auffingt. Ich starrte es stumm an und wendete mich wieder zu ihm, während ich in die Hocke ging und wieder die Steine aufhob »Na Gut. Du wirst verlieren. Das sag ich dir«.

Cipher twinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt