Jungkook POV:
Deprimiert mache ich mich auf den Weg nach Hause. Namjoon hat mir Nachhilfe in Mathe gegeben, die ich ganz dringend benötige. Er wollte es zwar nicht zugeben, aber spätestens heute wurde kar, wie schlecht ich doch in Mathe bin.
Zu meinem Glück beginnt es auch noch zu regnen.
Ich laufe mit gesenktem Kopf schnell den Gehweg entlang und schweife meinen Gedanken nach.Das Leben ist einfach nur unfair. Wahrscheinlich sagt das jeder zu sich selbst, aber ich habe das Recht es zu behaupten.
Die Leute meinen mich zu kennen. Ich erinnere mich noch daran, wie mich dieses Frau damals auf der Straße angesprochen hat, was ich doch für einen schicken Anzug trage. Am liebsten hätte ich sie auf der Stelle erwürgt.
Wenn man den Anlass nicht kennt, sollte man besser die Fresse halten. Worte verletzen mehr als jeder Schlag ins Gesicht es könnte.Insgesamt versuche ich bescheiden zu bleiben. Würden andere meinen Kontostand sehen, würden sie vielleicht in Ohnmacht fallen.
Mein Vater war ein sehr erfolgreicher Gründer einer Firma, von der ich einen Teil geerbt habe. Meine Mutter meint, seinen Platz einnehmen zu müssen, aber mein Plan sieht anders aus. Ich will nicht enden wie er.
Mein Vater hat rund um die Uhr gearbeitet. Ich vermute, dass das auch ein Grund war, weshalb er so früh krank wurde.
Ich werde meinen Anteil verkaufen und mit Namjoon auf eine Uni gehen, egal was meine Mutter mir versucht einzureden.Ich gehe den Gehweg entlang und versuche nicht in die Menschen zu stoßen, die mich übersehen.
Und dann passiert mein absoluter Albtraum.
Niemals hätte ich gedacht, dass der Fall wirklich eintritt. Dass es jemals dazu kommen wird.
Aber ich bleibe tatsächlich stehen, als ich ein Blatt Papier auf der Straße liegen sehe.
Ich versuche weiterzulaufen, aber ende dabei, doch stehen zu bleiben.Wenn ich mich beeile, wird nichts passieren..
Also renne ich schnell auf die Straße.
Um mich herum höre ich Rufe und sehe erschrocken nach oben, als ich auf der Straße stehe.
"Pass auf!", schreit jemand, aber ich kann nicht mehr schnell genug reagieren.
Das Auto, das auf mich zurast, kann nicht rechtzeitig abbremsen.Und dann werde ich plötzlich nach hinten gezogen. Das Auto rast über die Stelle, an der ich eben noch stand.
"Bist du lebensmüde?!", brüllt eine bekannte Stimme hinter mir.
Ich stehe in Schockstarre da und beobachte, wie das Auto in der Ferne verschwindet. Ich werde von jemandem umgedreht und sehe in Taehyungs wütendes Gesicht. "Wieso rennst du über die Straße, hm?! Es war rot, verdammte Scheiße!"
Verwirrt blinzle ich ihn an und sehe wieder auf die andere Straßenseite. Tatsächlich steht da eine Ampel.
Oh Gott...
"I-Ich...", stottere ich und bemerke gar nicht wie meine Augen wässrig werden. "Komm mit.", knurrt er und zieht mich ohne meine Erlaubnis am Ärmel mit sich, fort von der Menschenmasse, die sich mittlerweile um uns versammelt hat.
Ich fühle mich noch viel zu geschockt, als dass ich mich wehren könnte. Hinter einem Haus bleibt er endlich stehen. "Was sollte das?", schießt er sofort aufgebracht los. Ich will ihm antworten, doch schluchze ungewollt los.
Ach verdammt, der Kerl soll mich nicht weinen sehen. Außgerchnet er, wegen dem ich schon so oft geweint habe.
Schnell drehe ich mich weg und berge mein Gesicht in meinen Händen. Ich höre wie er aufseufzt. "Ist deine Mutter Zuhause?" Langsam schüttle ich den Kopf und wische mir mit dem Ärmel über die Wange.
Was interessiert es ihn überhaupt? Das geht ihn gar nichts an.
"Ich nehme dich mit zu mir.", sagt er auf einmal entschieden.
Bei seinen Worten sehe ich hoch zu ihm in diese dunklen Augen.
"W-was?"
Taehyung stöhnt genervt. "Ich bin kein Monster, Jungkook. Also was ist?"Meine Vernunft bringt mich dazu brav zu nicken und ihm zu seinem Auto zu folgen.
Und ich verwette meinen Arsch darauf, dass es sich als ein Fehler herausstellen wird...
Neues Update ❤😇
Wie findet ihr das Kapitel? Ich freu mich so auf Draaaama.
Und die nächsten Kapitel sind glaub ich meine Liebsten 😂👍 warum erfahrt ihr noch 😏🌚
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Ein halbes Jahr |Vkook
Fanfic"Ich verpfeife dich nicht, wenn du mir zeigst wie man Mädchen klarmacht." Erpresse ich ihn gerade? O mein Gott, ich erpresse gerade Kim Taehyung! Er schnaubt unbeeindruckt aus. "Bei dir ist doch eh schon alles verloren." Ich gehe nicht auf seinen Ko...