9. Kapitel

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Dieses Kapitel ist für meine Schwester meisterassassine1459 (Lilly) da sie den gleiche Charakter wie Lili hat ❤

Dienstag. Gestern ist eigentlich nix mehr spannendes passiert. Max hat mich nach Hause gefahren und mit mit mir und Sahra noch etwas gequatscht. Ansonsten war ich etwas mit Alex unterwegs.Tja, und jetzt war ich gerade auf dem Weg zur Schule.
Ich lief ungefähr 15-20 Minuten bis zur Schule. Alex und die anderen warteten schon vor der Schule auf mich. "Hey, Jungs", begrüßte ich sie, als ich bei ihnen ankam. "Na, Prinzessin", sagte Alex lächelnd und legte seinen Arm um meine Schulter. Ich ließ meinen Blick, nach Lena suchend, über das Gelände schweifen, erblickte sie jedoch nicht. Ich zuckte mit den Schultern.
Endlich öffnete der Hausmeister die Türen und ließ uns Schüler rein. Gemeinsam liefen wir zum Klassenzimmer und begaben uns zu unseren Plätzen.
Immernoch wartend auf Lena, packte ich meinen Nötigen Sachen für den Matheunterricht aus. 2 Minunten nach Unterrichtsklingeln, kam nun auch Lena und sprintete zu ihren Platz. "Zu spät", sagte ich mit verschränkten Armen und grinste sie an, war auf sie mir nur die Zunge raussteckte. Ich lachte und versuchte meine Aufmerksamkeit voll und ganz dem Unterricht zuzuwenden.

Ding dong. Die Pausenklingel. Erleichtert seufzte ich und packte meine Sachen ein, um mit Alex und den Jungs auf den Hof zugehen. Wir setzten uns aus ihren 'Stammplatz'. Entspannt legte ich meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen, um die Sonne zu genießen. Doch dies blieb nich lange so als mir einfiel, dass ich ja noch was zu klären hatte. Ruckartig sprang ich auf und suchte den Hof nach einer bestimmten Person ab. Ich erblickte sie nicht, jedoch ihre Freundin Annabell. Und wenn ihre Freunde da sind, ist sie ganz bestimmt auch da. "Jung ich komm gleich wieder, muss kurz mal was klären", sagte ich ohne meinen Blick abzuwenden. Die Jungs antworteten nur mit einem Kopfnicken. Ich lief auf sie zu und tatsächlich, Lili stand bei ihnen. "Hey Lily, können wir kurz miteinander reden", fragte ich sie und legte meine Hand auf ihre Schulter, worauf sie nur nicht. Wir stellten uns etwas weiter weg, damit wir in Ruhe rede konnten. "Kannst du mir sagen wie das sein kann das wir uns ähneln", fragte ich und hob eine Augenbraue. Sie zuckte mit den Schultern. "So genau kann ich mir das auch nicht erklären", sagte sie und hob den Kopf. "Und was ist, wenn es das ist was ich denke. Was ist wenn wir Geschwister sind", sagte ich und fuhr mir durch die Haare. "Aber warum sollte man seine Geschwister trennen", sagte Lili und runzelte die Stirn. "Beziehungsweise, welche Eltern lassen das zu. Aus welchen Grund haben mich meine Eltern weggeben", dachte ich und sank den Kopf. Lili schüttelte den Kopf. "Also sollte es wirklich so sein, das du meine Schwester bist, dann haben dich unsere Eltern nicht weggegeben. Sie sind tot", sagte sie und blickte in den Himmel. "Was, wie? Wo lebst du dann", fragte ich, mit schiefgelegten Kopf. "Ich lebe bei meiner Tante. Und du", sagte sie und sah mich an. "Ich bin im Kinderheim aufgewachsen, lebe jetzt jedoch bei Zieheltern", sagte ich und spielte mit meinen Fingern. "Oh das tut mir leid, also das du im Kinderheim warst", sagte sie und wurde am Ende immer leiser. Ich winkte ab. Ich nahm es ihr nicht übel, ganz im Gegenteil, ich war froh das sie nicht die jenige von uns beiden war, die ihre Zeit im Heim absitzen musste. "Und was machen wir jetzt", fragte sie und sah mich abwartend an. Ich überlegte kurz. "Weißt du was? Ich geh mit dir heute nach der Schule mit zu dir nach Hause. Deine Tante muss doch irgendwas wissen", schlug ich vor. "Naja, mir hat sie gesagt, dass meine Elter tot wären", sagte sie und zuckte mit den Schultern. Verständlich nickte ich und sagte: "ok, dann sehen wir uns heute Nachmittag vor der Schule?" Ich nickte und umarmte sie, worauf sie überrascht zusammenzuckte, jedoch erwiderte. Ich löste mich von ihr und und lief zurück zu den Jung. Abgesehen vom Aussehen ist sie...anders,  das komplette Gegenteil von mir. Ruhig, zurückhaltend, zumindest unter fremden Menschen, wie sie unter vertrauten Freunden ist weiß ich natürlich nicht.

"Hi  Cat, was wolltest du von Lili", fragte Alex, als ich bei ihnen ankam und mich auf die Schulmauer, die die Grenze zwischen Schule und Straße bildete, hinsetze. Ich schaute ihn mit erhobener Augenbraue an und fragte lachend: "is das dein Ernst?!" Er zuckte mit den Schulder und sagte: "Los, sag doch jetzt einfach!" "Na euch ist doch bewusst, dass sich so aussehe wie sie", sagte ich und ließ meinen durch die Runde schweifen. "Ja und", fragte einer, dessen Name Thomas war, mit verschränkten Armen. Seufzend ließ ich meinen Kopf fallen. Manchmal denk ich echt, ich bin von Idioten umgeben. Dachte ich und hob meinen Kopf wieder, um in 6 erwartungsvolle Augenpaare zublicken. "Vielleicht möchte ich ja herausfinden, ob sie meine wahre Schwester ist", sagte ich mit erhobenen Augenbrauen und ließ meine Stimme am Ende immer höher werden. "Ahhhh", sagten sie alle synchron. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. "Und was macht du wenn sie tatsächlich deine Schwester ist", fragte Alex ernst und gesellte sich zu mir, auf die Mauer. "Wenn sie meine Schwester ist, was ja wohl offensichtlich ist, will ich erst einmal wissen, was mit meinen Eltern ist, warum wir getrennt wurden. Natürlich werde ich für sie da sein, sie beschützen", sagte ich und starrte einen bestimmten Punkt an. Die Jungs nickten verständlich. "Vielleicht schaffe ich es ja auch aus ihr einen selbstbewussteren Menschen zu machen", fuhr ich fort. Ding dong. Die Pause war vorbei. Obwohl sie nur eine Viertelstunde ging, kam sie mir wie eine Ewigkeit vor. Alle s Schüler stürmte wie einen Zombiehorde durch die Eingänge. Die Jungs und ich warteten immer bis der Rest aller Schüler drinnen war, da wir uns das Gedrängel und Geschubse sparren wollten. Juhu auf in das Abenteuer voller Spaß und Freude...Unterricht. Dacht ich ironisch.

Team Loyal// Kontra KWo Geschichten leben. Entdecke jetzt