~Ich glaube dir nichts,
von dem was du von dir gibst,
ist nicht mehr als ein Fick wert für mich~Nachdenklich starrte ich auf den Zettel und überlegt, was er zu bedeuten hat. War das die Liste mit allen Opfern? War es vielleicht sogar eine Todesliste? "Michi, wir konnten ihn finden. Er ist in einem Hotel, am Rande von Berlin", Toni war der Jenige, der mich aus meinen Gedanken holte und dafür sorgte, dass ich hektisch von meinem Stuhl sprang. Als wir wieder bei unserer Wache ankamen, rief uns tatsächlich nocheinmal Tanja Mandel an und offenbarte uns das Kennzeichen von Nico's Wagen.
Und so wie es schien, konnten sie ihn finden. "Na dann, lass uns keine Zeit verlieren und dort hin fahren", meinte ich und zog mir meine Jacke der Uniform über. Mein Kollege tat es mir gleich und zusammen gingen wir, mit schnellen Schritten, zu unserem Einsatzwagen.
Toni setzte sich auf den Fahrersitz und ließ den Motor aufbrummen. Nachdenklich knaubelte ich an meinem Daumen herum, was mein Kollege anscheinend bemerkte. "Über was zerbrichst du dir den Kopf", fragte er nach und schielte zu mir. Ich seufzte lautlos und bewegte meine Schultern stark. Der Fall zerbrach mir so sehr den Kopf, dass ich garnicht mitbekam, wie ich mich dabei verspannte. Diesen Fall wollte ich unbedingt lösen. Mein Ehrgeiz trieb mich dazu, diesen Mann zu fassen und hinter Gitter zu bringen.
"Michael", sprach Toni meinen ganzen Namen aus und blickte mich nun ganz an. So wie es schien, bin ich ein weiteres Mal, in meinen versunken. Ich überleg kurz, was er vorher gesagt hatte und antwortete: "ich überleg die ganze Zeit, was der Zettel zu bedeuten hat", da Toni nichts sagte, sprach ich weiter, "ich muss ehrlich gestehen, dass ich etwas Angst davor habe, dass es sowas wie eine Todesliste ist."
Nachdenklich massierte ich mir die Schläfe. Ich sollte definitiv mal wieder zum Training gehen, durch den ganzen Stress hatte ich kaum Zeit dazu. "Traust du ihm das zu", fragte ich Toni und bog Links ab. Wir waren gerade dabei, Berlin zu verlassen. Ahnungslos zuckte ich mit den Schultern und meinte: "naja, er ist immerhin wegen Körperverletzung und versuchen Mordes vorbestraft." Wie es schien war es für ihn Antwort genug, da er mir zustimmen zu nickte.
Toni hielt an einem Zebrastreifen an. "Trotzdem überlege ich noch, ob ich diesen Nico, auf die Liste ansprechen werde", meinte ich und beobachtete eine Frau, mit Kinderwagen, dabei wie sein die Straße überquerte. Als sie auf der anderen Straßenseite war, für Toni weiter und sagte: "ich würde sagen, wir zeigen ihn, später erstmal Cat, vielleicht kann sie uns etwas darüber sagen."
"Ja, ist wohl so besser", stimmte ich im zu und stieg aus dem Wagen aus, da wir angekommen waren. Es war kein rießen Hotel, eher ein kleines altes Wirtshaus, mit vielleicht zwanzig Zimmern. "Los lass uns rein gehen", sagte ich und öffnete die Eingangstür. Sofort empfing uns eine Empfangsdame.
"Kann ich ihnen behilflich sein", fragte die blondhaarige Frau uns, mit einem eingefrorenen Lächeln. Wir traten näher, damit nicht jeder gleich erfuhr, weswegen wir eigentlich hier waren. Toni war der Jenige, der das Wort ergriff: "ja, wir suchen einen gewissen Nico Weiß, er soll vor ein paar Tagen hier eingecheckt haben." "Warten Sie, ich schau kurz nach", meinte die Empfangsdame und tippte etwas auf ihrer Tastatur herum.
"Ah, der Herr Weiß, er hat das Zimmer...16", meinte sie nach einiger Zeit und lächelte uns wieder freundlich an. "Vielen danke", meinte ich und nickte ihr dankend zu. Bevor wir uns auf den Weg machten, bekamen wir ein gern von ihr.
Toni und ich wanderten die Treppen hinauf, denn oben waren die Zimmer zu finden. Wir liefen den langen Gang entlang, auf der Suche, nach dem richtigen Zimmer. 14…15…da Zimmer 16. Ich und Toni blieben vor der Holztür stehen und klopften 3 Mal an. "Ich komme", konnte man von innen gedämpft vernehmen. Keine paar Sekunden danach, wurde uns schwungvoll die Tür geöffnet und zwei verwundete Augen schauten uns an.
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Team Loyal// Kontra K
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um ein 15 jähriges Mädchen namens Catharina. Sie kam sehr früh ins Kinderheim wodurch sie ihre Eltern nicht kennt, geschweige denn ob sie noch leben.Sie weiß nix über ihre Vergangenheit, wo durch sie auf die schiefe Bahn...