17. Kapitel

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Endlich war es so weit. Ich war extra eher aufgestanden um mich fertig zu machen. Wir würden zwar erst am Abend losfahren, jedoch hatten mich Jacobs Eltern noch zum Essen eingeladen. Ich würden den ganzen Tag bei Jacob sein. Sahra und Leon waren damit einverstanden, dass ich das Wochenende über nicht da bin. Es war Freitag und Jacob und ich wurden extra von der Schule freigestellt, damit wir alles vorbereitet konnten. Ich lief in meinen Zimmer auf und ab, packte Kleidung in einen Koffer. Faster wusste gar nicht was los war, er rannte mir nur die ganze Zeit hinterher. Lachend nahm ich ihn auf den Arm, und trug ihn, inglusive meiner gepackten Tasche, runter ins Wohnzimmer. Meinem Tattoo ging es übrigens im großen und ganzen, ganz gut, solange man es nicht anfasste. Auch Sahra und Leon waren schon wach, sie saßen in der Küche und tranken Caffee. Ich setzte Faster ab und gemeinsam liefen wir zu den beiden hin. "Und freust du dich", fragte Sahra und wackelte mit den Augenbrauen. Ich hob meine Augenbraue und sagte: "ist das eine ernstgemeinte Frage. Natürlich freu ich mich. Ich wollt schon immer mal ins Disneyland." Beide lächelnden und freuten sich für mich. "Wir freuen uns wirklich für dich und wünschen dir viel Spaß in Paris", sagte sie und stellten eine Tasse Cappuccino vor meine Nase. Keine Ahnung wann sie diesen gemacht hatte. Ich bedankte und trank einen großen Schluck von der warmen Flüssigkeit. Ich blickte auf die Uhr. "Oh ich sollte los machen", sagte ich und trank den Cappuccino mit einem mal aus. Ich lief zur Haustür und zog mir meine 97er und gleich darauf meine Jacke an. Ich verabschiedete mich noch von Faster, Leon und Sahra, um dann die Außenwelt zu betreten.

Ich kam rech schnell an, da Jacob nicht all zu weit von mir weg wohnte. Ein grinsender Jacob öffnete mir die Tür, nachdem ich die Klingel des großen Einfamilienhauses betätigt hatte. "Na meine Prinzessin, schön dass du da bist", sagte er lächelnd, als er mich in eine feste Umarmung zog. Er ließ von mir los und gab mir einen Kuss auf den Scheitel, das ich sichtlich genoss. Jacob trat zur Seite, um mich ins Haus zu lassen und die Tür daraufhin zuschließen. "Caaaaaaaaat", hörte ich eine, mir bekannte Stimme, die immer lauter wurde und näher kam. Ich ging etwas in die Hocke und breitete lächelnd meine Arme nach vorne aus. Tomi, Jacobs 6 jähriger Bruder, kam um die Ecke gerannt und sprang mir direkt in die Arme. Ich hob ihn hoch und drehte mich mit ihm zweimal im Kreis. Ich setzte ihn auf meinen Arm und sagte erstaunt: "Ohhh, du bist aber groß geworden und schwer." Ich setzte ihn wieder ab, da er wirklich schwerer geworden war. Der kleine Racker kicherte. "Ja, guck ich bin auch ganz doll stark geworden", sagte er und spante seinen Oberarm an. Ich drückte leicht seinen Oberarm und bestaunte seine, nicht vorhandenen, Muskeln. Kleinkinder waren eigentlich noch nie mein Fall, ich hasste sie. Schon im Kinderheim konnte ich nie etwas mit ihnen anfangen. Bei Tomi war es jedoch etwas anderes, ich liebte ihn wie ein eigener Bruder. "Ahh, meine zukünftige Schwiegertochter ist ja schon da. Ach wie schön euche Kinder einmal werde", sagte Tina schwärment und umarmte mich herzlich. "Oh Mam, ich habe dir doch gesagt, du sollst damit aufhören. Komm Cat wir gehen in mein Zimmer", sagte er, griff nach meiner Hand, um aus der für ihn sichtlich unangenehm Situation, zu flüchten. Schnell griff ich nach meiner Tasche und ließ mich von ihm in sein Zimmer ziehen, worauf er die Tür dann schloss.

"Findest du nicht dass wir irgendwann mal wunderschöne Kinder bekommen", witzelte ich lächelnd und setzte mich auf sein Bett. Sein Zimmer war genauso wie meins, modern und groß, jedoch sehr schlicht, ein Bett, ein Schreibtisch. Gegenüber von einem Bett hängt ein großer Flachbildfernseher. Und neben dem Fernseher war ein großer Kleiderschrank mit Schiebetür. "Du magst doch überhaupt keine Kinder", sagte er mit erhobener Augenbraue und verschränkte seine Arme. Ich zuckte mit den Schultern und sagte: "was nicht ist, kann ja noch werden." Jacob lachte und kam auf mich zu, ich verfolgte jeder seiner Bewegungen. Als er direkt vor mir stand, drückte er meinen Oberkörper leicht ins Bett, um sich dann über mich mich zulegen und seine Arme links und rechts, neben meinem Kopf ab zu stützen. Sofort verschlossen sich unsere Lippen miteinander. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und er streichelte mit der einen Hand mein Oberschenkel auf und ab. Wegen Luftmangel musste er sich von mir lösen, ich verfolgte ihn sehensüchtig mit meinen Lippen. Lächelnd richtete er sich auf und zog sein Oberteil aus, sein trainierter Körper kam zum Vorschein. Sofort fing er wieder an mich gierig zu küssen. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, ich spürte wie etwas in seiner Hose passierte. Jacob ließ von meinen Lippen ab, er wanderte runter zu meinen Hals und fing an an ihm zu saugen. Dies ließ mich natürlich nicht kalt, es entlockte mir ein Stöhner. Jacob lächelte auf meine Reaktion. Er wanderte mit seiner warmen Hand, die vorher an meinem Bein lag, hoch zu meiner Hüfte. Doch plötzlich spürte ich an der Stelle einen brennenden Schmerz. Ich zischte vor Schmerz auf, Jacob ließ sofort von mir ab. "Tut mir leid, ich habe dein Tattoo total vergessen", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. Ich setze mich an den Rand des Bettes und sagte: "ach was, is doch nicht so schlimm. Ich...ich habe mich nur erschreckt. Mir tut es eher leid."  Jacob schüttelte mit dem Kopf, zog sich wieder sein Oberteil an und setzte sich neben mich. "Ich schlage vor du gehst jetzt erstmal duschen und danach machen wir es uns gemütlich und schauen ein paar Serien", schlug er vor und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte und stand auf, um mir frische Kleidung zu holen und dann ist sein Badezimmer zu gehen.

Team Loyal// Kontra KWo Geschichten leben. Entdecke jetzt