26. Kapitel

389 18 5
                                    

Ich drehte mich um und hätte am liebsten gekotzt....Wenn ich das mal so sagen darf. Ricko und Simon waren uns gefolgt. Ich merkte wie Julia sich an spannte. "Gut das wir uns hier treffen" meinte Ricko und lächelte. Erst jetzt viel mir auf, wie süß sein Lächeln eigentlich war. "Naja... Für manche ist dies ein Segen. Für andere ein Fluch." spottete Julia. "Ich will auch nicht großartig stören. Ich wollte dir mitteilen welchen Rang du hast." sie sah in ungläubig an. "Im Ernst jetzt? Du ziehst das durch?" Ricko sah sie fragend an. "Ich sagte doch bereits das jeder mitmachen muss. Also...". Er machte eine kurze Pause und sah mich an. Automatisch senkte ich meinen Kopf. Dann spürte ich ein stechen an meiner Seite. "Schau nicht so unterwürfig. Die zwei sind genauso wie wir einfach nur Menschen. Behandel sie so, wie du behandelt werden möchtest." in diesem Moment gelang es Simon hinter Julia zu kommen und packte sie. "Hey Was soll das lass mich los!" schrie sie aufgebracht. Sie zappelte was das Zeug hält, doch Simon hatte sie fest im Griff. Ricko trat näher und packte jetzt mein rechtes Handgelenk. Er zog mich zu sich heran und sah mir tief in die Augen. Dann presste er seine Lippen auf meine. Erschrocken stand ich da ohne irgendwelche Anstalt zu machen. Julia war genauso erschrocken wie ich. Plötzlich drehte er meine Hand so, dass ich automatisch mich mit meinem Körper mit bewegte. Jetzt stand ich mit dem Rücken zu ihm. "So Julia....hörst du mir zu?" sie sah ihn verhasst an. Rickos Miene blieb gleich. Er packte mit seiner Hand an mein unterteil und drückte leicht zu. Ein stöhnen konnte ich mir nicht verkneifen. "Was zum... Du perversling!!". Ricko schien unbeeindruckt. Jetzt sah er ihr tief in die Augen. "Du wirst den Rang eines Jägers bekommen. Allerdings wird Simon ein Auge auf dich werfen". Sie zappelte weiter. "Nie im Leben werde ich bei deinem dummen Spiel mitmachen!" er seufzte. "Das habe ich mir gedacht". Ricko drückte immer fester zu und ein unbeschreiblicher Schmerz durchfuhr meinen ganzen Oberkörper. "Aua! Bitte Ricko Hör auf!" schrie ich jetzt vor Schmerzen. Er presste mich gegen die Mauer. "Weist du Julia. Wenn Jungs das erste Mal mit einander Sex haben tut es sehr weh. Das ,Loch' ist noch nicht ausgedehnt und plötzlich wird da was großes rein geschoben....was glaubst du wie weh das tut wenn man es eigentlich gar nicht will? Hm?" meine Augen weiteten sich. 'er hat doch nicht... Er hat doch nicht etwa vor...' ich zuckte zusammen als Ricko unter meinen Pulli griff und mit seiner Hand nach oben wanderte. Ich zitterte am ganzen Körper. "Verdammtes Arschloch ich bring dich um!" kreischte Julia. Simon versuchte ihr den Mund zu zuhalten. Ich merkte wie Ricko sich an mich presste. Ich konnte spüren wie sein Herz pochte und er sein Glied an meinen Po drückte. "Nam mmhha!" murmelte Julia. Simon nahm seine Hand weg. "OK ist gut. Ich werde das akzeptieren... Aber bitte lasst Tobi in Ruhe." für eine Weile war es still. Dann aber, zog sich Ricko zufrieden zurück. "Lass sie los Simon. Wir haben das was wir wollten." als Simon den Griff lockere, befreite sich Julia schnell aus seiner Umklammerung. Ich sah Ricko leicht an. Was ich sah war... Erstaunlich? Nein....ich war definitiv verwundert. Ricko sah verlegen aus. Seine Wangen waren leicht getötet. Wieso? Ich sank zu Boden und starte jetzt die Mauer an. Julia bückte sich zu mir und legte einen Arm um mich. "Ist alles in Ordnung?" flüsterte sie leise. Ich lehnte meinen Kopf an ihre Schulter und... Weinte.

Zuhause schmiss ich mich auf mein Bett und dachte nach. Ich musste die ganze Zeit an Ricko denken. 'Er sah so süß aus als seine Wangen leicht rot waren. Außerdem hat er ein schönes Lächeln. Aber wieso mache ich mir Gedanken über so was? Ich sollte ihn eigentlich hassen. Er ist gemein und total herablassend. Ich verstehe mich nicht. Wenn ich an ihn denke wird mir ganz heiß. Vor allem wenn ich daran denke, wie nah er mir gerade eben war. Dabei hatte er vor mich zum Sex zu zwingen, um Julia gehorsam zu machen. Ich verstehe vieles nicht mehr. Er küsst mich. Er ist mir nah und dennoch bin ich nur Mittel zum Zweck. Er bring mich völlig durcheinander und ich kann mit niemandem darüber sprechen. Oder vielleicht doch?' ich warf meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. 'Verdammter idiot...' das Klingel der Haustür ließ mich in die Katastrophale Welt zurückkehren. Widerwillig stand ich auf und ging nach unten zu Tür. Als ich sie öffnete, schlug ich sie schnell wieder zu. Ricko stand vor der Tür und drückte dagegen. Schließlich viel ich nach hinten und er betrat mein Haus. Als die Tür hinter in zu viel, ging er auf mich zu und....mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus. Er hatte sich hin gekniet um mich zu umarmen. "Ähm.. Ricko.." seine Umarmung wurde fester und ich kniff die Augen zu. "Leid..." Stille. 'Was?' "Leid.... Es... Tut mir leid" murmelte Ricko. Ungläubig starte ich zu Tür. 'Wie jetzt? ... Ich verstehe gar nichts mehr...' zögernd hob ich meine Arme und erwiderte die Umarmung. Ein leises ausatmen war zu hören und Rickos Körper entspannte sich. Nach einer Weile löste er sich von mir und sah mich an. Sein Mund öffnete sich leicht, dennoch brach er kein einziges Wort hervor. 'Gut dann ich zuerst' dachte ich. "Ähm also... Kannst du vielleicht aufhören... Dich einfach so selber einzuladen?" Ricko kam mit seinem Gesicht näher. "Aber es ist wichtig" seine Stimme klang ernst und ich schluckte. "W-Was ist denn?" stammelte ich. "Ich wollte was ausprobieren..." gab Ricko zögernd von sich. Ich hielt inne und überlegte. 'Was nun?' Ricko legte eine Hand auf eine Wange und strich sanft darüber. Seine Hand war kalt. Sie ist immer kalt. Jetzt fuhr er mir durch die Haare und machte bei meinem Nacken Halt. Mit der anderen hob er mein Kinn etwas hoch. Nervös kniff ich die Augen zusammen. Mein Herz pochte. Langsam näherte er sich. Stück für Stück, bis unsere Lippen wieder aufeinander lagen. Mein Magen kribbelte. Zuerst küsste er mich ganz Sachte. Nach einer Zeit küssten wir uns inniger. Ricko ließ seine Hände an meinen Rücken entlang wandern. Das Gefühl in zu küssen war irgendwie großartig. Ich fühlte mich schwerelos. 'So fühlt sich also lie-...' erschrocken stieß ich ihn zurück und verdeckte meinen Mund mit meinem Handrücken. "Wieso... Wieso tust du das? Was wolltest du damit bezwecken?" ich konnte ihn einfach nicht ansehen. Ricko kam wieder näher und drehte meinen Kopf so das ich ihn ansah. Seine eisblauen Augen glänzten. "Ich tue das weil ich dich liebe....

Warum bin ich dein Lover?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt