Aufgeregt wartete ich darauf, bis der Millennium Falke den Hyperraum wieder verließ. Ich konnte nicht sagen, ob ich erst einige Minuten oder schon über einer Stunde flog, denn es fühlte sich so an, als würde die Zeit immer langsamer vergehen.
Ich wusste nicht, was mich erwartete und ob es so war, wie ich es in meinem Traum gesehen hatte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit verließ der Falke tatsächlich den Hyperraum und ich blickte gespannt auf den Planeten, der vor mir lag.
Eine dicke Nebelschicht umhüllte ihn, weshalb ich nicht erkennen konnte, wie der Planet auf seiner Oberfläche aussah.
Ich steuerte mit dem Millennium Falken in hohem Tempo auf den riesigen Planeten vor mir zu und verlangsamte es erst, als der Falke von der dichten Nebelschicht umhüllt wurde.
Da ich nicht mehr als ein paar Meter weit sehen konnte, flog ich ganz langsam durch den Nebel und verlangsamte mein Tempo noch einmal, als ich in einen dichten Wald kam.
Kurz darauf kam auch schon der Boden und ich hatte kaum Zeit den Millennium Falken abzubremsen, sodass er eine ziemlich harte Landung hinlegte.
Ich konnte von Glück sprechen, dass ich nicht in einem Sumpf gelandet war, denn ich konnte ihn überall um mich herum sehen, da sich der Nebel etwas gelichtet hatte.
Sofort verließ ich den Millennium Falken und sah mich um. Die Landschaft um mich herum war ein und dieselbe wie in meinem Traum.
Eine von Nebel umgebende Sumpf- und Waldlandschaft.
Ich hatte den mysteriösen Planeten aus meinem Traum also gefunden.
Gedanken darüber, wie es jetzt weiter gehen sollte, hatte ich mir noch nicht gemacht. Ich wusste nur, dass ich die Person aus meiner Vision finden musste. Doch wie ich das anstellen sollte, wusste ich nicht.
Sollte ich sie suchen gehen oder würde sie mich finden?
Ich entschied mich für ersteres, denn ich hatte keine Geduld dafür zu warten, bis ich der Person irgendwann über den Weg lief.
Meine Sachen ließ ich im Millennium Falken, denn ich wollte mich nicht weit von ihm entfernen, da ich mich sonst verlaufen würde. Denn an den unzähligen Bäumen, die hier standen, konnte ich mich nicht orientieren.
Auch wenn ich keine Ahnung hatte, welche Tageszeit gerade auf diesem Planeten war, ging ich los. Denn auch wenn es relativ dunkel war, konnte das auch von dem Nebel kommen, der die Sonne verdeckte und es musste nicht zwangsläufig Nacht sein.
Während meines Fußmarschs versuchte ich mir so gut es ging, den Weg zurück zum Millennium Falken einzuprägen, was mir allerdings schwer fiel, denn ich konnte kaum einen Baum vom anderen unterscheiden.
Immer wieder musste ich durch hüfthohe Sümpfe waten oder über umgestürzte Bäume klettern. Unter Büschen hindurchkriechen oder mir selbst einen Weg bahnen.
Insgesamt kam ich nur langsam voran, was allerdings dennoch sehr anstrengend war, weshalb ich schon nach wenigen Minuten schwer am Atmen war.
Seufzend ließ ich mich auf einem umgefallenen Baum nieder und stützte meinen Kopf in meine Hände.
Ich wollte wieder etwas zu Atem kommen.
Plötzlich fing es an zu regen und es wurde immer dunkler um mich herum.
Ich sollte wieder zum Falken gehen, sagte ich zu mir selbst und stand erschöpft auf.
Doch plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel ein schwaches Licht zu meiner linken Seite und drehte meinen Kopf in dessen Richtung.
DU LIEST GERADE
Zwischen den Seiten | Reylo Fanfiction
FanfictionNach der Schlacht von Crait hat es der Widerstand geschafft, sich zu erneuern. Doch auch die Erste Ordnung hat sich wieder vergrößert. Kylo Ren ist immer noch davon besessen, die Rebellen zu finden und zu vernichten, während Rey weiterhin nach ihrer...