Kapitel 16 (Christian)
Nachdem ich mich von meiner Mutter verabschiedet habe, habe ich Ted ausgezogen und gewickelt, danach habe ich ihm einen neuen Strampler angezogen und ihn gefüttert. Er ist schon ein kleines bisschen gewachsen und ich freue mich darüber.
Es ist erst 16 Uhr und ich beschließe noch eine kleine Runde mit Ted spazieren zu gehen. Er lacht, als ich ihn in den Kinderwagen lege und ihn zu decke. Ich grinse ebenfalls und er lacht noch lauter.
Nach einer halben Stunde sind wir wieder zurück. Ted ist im Kinderwagen eingeschlafen und ich lege ihn in sein Bettchen, damit er weiter schlafen kann.
Es ist jeden Tag das gleiche. Aufstehen, weil Ted schreit, Ted wickeln und füttern,
Ted wieder in sein Bettchen legen, Mails checken, mich mit meiner Mutter unterhalten, meine Mutter verabschieden, Ted wickeln und füttern, mit Ted spazieren gehen, Ted schlafen legen, duschen gehen, Mails checken, schlafen. Seit zwei Wochen. Ich brauche Ana. Sie bringt frischen Wind in meine Welt. Sie ist meine Welt.
Ich gehe duschen, checke meine Mails und gehe schließlich schlafen.
Am nächsten Morgen wache ich auf, weil ein Geräusch mich geweckt hat. Das Geräusch kam allerdings nicht von Ted, was ich feststelle, als ich zu ihm gehe. Er schläft friedlich und ich sehe mich im Zimmer um. „Was war das?" denke ich mir. Ich sehe zu Ana, die ihre Augen leicht geöffnet hat. Sofort eile ich zu ihr.
„ Ana! Du bist wach! Ich habe dich so vermisst!"
Ich hauche ihr einen Kuss auf die Stirn, sie schläft allerdings schon wieder. Hektisch krame ich mein Handy aus der Hosentasche und wähle die Nummer meiner Mutter. Nach dem dritten Klingeln nimmt sie ab.
„Christian mein Schatz, es ist erst halb 6. Warum bist du denn schon so früh auf den Beinen?"
„Ich dachte Ted hätte gehustet und deshalb bin ich aufgewacht. Als ich allerdings zu ihm gegangen bin, hat er geschlafen wie ein Stein. Ich habe zu Ana gesehen und sie hatte die Augen geöffnet. Sie war für ein paar Sekunden wach, ist allerdings schnell wieder eingeschlafen."
„Christian, welch tolle Nachricht. Sie wird bestimmt im laufe des Tages noch ein paar mal aufwachen, erwarte allerdings nicht zu viel. Sie lag fast zwei Wochen im Koma, sie wird immer noch sehr müde sein und nicht lange wach bleiben. Ich komme heute Nachmittag wieder vorbei."
„Okay Mom, bis dann."
Ich lege auf und setze mich wieder in den Stuhl neben Ana's Bett. An Schlaf ist nicht mehr zu denken, deshalb beschließe ich, Taylor eine Email zu schreiben. Er soll mir und Ana frische Kleidung bringen und für Teddy ebenfalls. Seine Strampler werden langsam an den Armen zu kurz.
Ted ist aufgewacht und ist putzmunter. Ich kitzle seinen Bauch und er kichert. Ich muss auch grinsen und dadurch kichert er noch lauter. Nachdem er sich beruhigt hat, wickle ich ihn. Danach ziehe ich ihm den Schlafanzug aus und einen neuen Strampler an. Ich lege ihn auf seine Spielmatte, wo er nach kurzer Zeit einschläft.
Mittags, als ich in der Cafeteria gedankenverloren auf mein Essen starre, klingelt mein Handy. Verdammt, es ist Elena.
„Elena, was willst du?!" belle ich ins Handy, ohne sie vorher zu begrüßen.
„Christian, ich.. "
„Verdammt Elena, ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt. Ich sage es dir jetzt zum dritten und letzten mal: Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Ich dachte es würde reichen, alle Geschäftlichen Verbindungen zwischen dir und mir zu unterbrechen, aber nein, du kannst es einfach nicht lassen dich dauernd in unser Leben zu drängen! Es reicht, Elena! Wenn du dich noch einmal bei mir oder meiner Frau meldest, oder gar versuchst zu uns zu kommen, werde ich die Polizei informieren und du kannst schauen, wie du dein dreckiges Leben weiterführst!"
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Fifty Shades of Grey- bittere Wahrheit
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um Anastasia, Christian und Teddy. Ana und Christian sind glücklich verheiratet, Ana ist mit Teddy schwanger. Die beiden könnten nicht glücklicher sein, doch ein alter bekannter macht ihnen das Leben zur Hölle. Dazu ko...