Kapitel 3

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Kapitel 3 (Christian) 

Ich gehe zu Taylor, um heraus zu finden, was passiert ist, bevor Ana und ich hereingekommen sind. Plötzlich höre ich wie jemand zu Boden geht. Ich drehe mich um und sehe Ana auf dem Boden liegen. ''Scheisse, Ana! Junior!'' denke ich.  Ich laufe zu ihr und sehe, dass Blut ringsherum um ihren Kopf ist. Mir wird schlecht, da ich kein Blut sehen kann. Taylor eilt zu uns mit dem Handy in der Hand. Ich vermute er ruft einen Krankenwagen. Ich versuche Anastasia zu wecken, aber sie ist ohnmächtig. „Verdammt, Anastasia wach auf!" ich schüttle sie am Arm, lasse es aber sofort wieder, als ich sehe, dass immer noch Blut aus ihrem Kopf kommt. Ich möchte nachsehen, ob es eine Platzwunde ist, allerdings greift Taylor nach meinem Arm und zieht mich zurück. „Mr. Grey, ein Krankenwagen wird bald eintreffen. Lassen sie Mrs. Grey liegen, so wie sie jetzt liegt."  Nein! Ana, bitte wach auf! ''Hoffentlich geht es Junior gut'' geht es mir durch den Kopf.

Als das *Ping* des Aufzugs ertönt drehe ich mich um und sehe, dass endlich der Krankenwagen eingetroffen ist. „Endlich" murmle ich vor mich hin. Ich weiche Anastasia nicht von der Seite. Ich gehe lediglich auf die andere Seite, damit die Sanitäter Ana behandeln können. Soweit ich sehen kann, hat sie gar keine Platzwunde, sondern ein Scherben der Vase, die eigentlich auf dem kleinen Tisch im Wohnzimmer steht, steckt in ihrem Kopf. Es muss ein ziemlich großer Scherben sein. Anastasia ist immer noch nicht zu sich gekommen. Einer der Sanitäter entfernt vorsichtig den Scherben aus Ana's Kopf. Am liebsten möchte ich in einen anderen Raum gehen, da ich das Gefühl habe selber auch gleich umzukippen. Von dem vielen Blut ist mir ganz schwindelig, aber ich will Anastasia nicht alleine lassen. Der Sanitäter näht die Wunde an Ana's Kopf und legt ihr einen Verband an. „Mr. Grey, wir werden Mrs. Steele nun ins Krankenhaus  bringen. Die Wunde ist sehr tief. Sie können Mrs. Steele gerne im Krankenwagen begleiten, aber sie können natürlich auch selbst fahren."  „Sie heißt Anastasia Grey. Wir haben vor acht Monaten geheiratet.  Wenn es in Ordnung wäre, würde ich gerne im Krankenwagen mitfahren. Ich möchte sie nicht alleine lassen."  „Verzeihen sie Mr. Grey. Natürlich ist das in Ordnung."  

Ana wird auf eine Trage gelegt und ich nehme ihre Hand. Die übrigen Sanitäter verlassen die Wohnung. Im Krankenwagen bekommt Ana eine Infusion und wir fahren nach Portland. Im Krankenhaus angekommen werde ich gebeten, im Wartebereich zu warten. „Was? Ich möchte sie begleiten!" „Mr Grey, wir müssen Mrs Grey nun untersuchen. Wir informieren sie, sobald wir fertig sind." 

Es passt mir gar nicht, aber Anastsia's Gesundheit geht vor.

„Bitte passen sie auf, sie ist schwanger!" „Natürlich Mr Grey, wir werden sofort nach dem Kind sehen." 

Nach ca. einer Stunde kommt eine junge Ärztin und informiert mich, dass Anastasia nun auf der Intensivstation liegt. „Mrs Grey hat eine schwere Gehirnerschütterung. Die Schnittwunde war zwar tief, aber nur halb so schlimm. Allerdings ist es durch die schwere Gehirnerschütterung zu einer Schwellung des Gehirns gekommen. Wir werden sie bis Morgen auf der Intensivstation lassen, um zu sehen wie sich die Schwellung entwickelt."     Ana...   „Vielen Dank Dr. Wie geht es unserem Baby? "      „Ihrem Baby geht es gut, Mr. Grey. Es hat nichts abbekommen. Ein äußerst fröhlicher Junge, der im Bauch seiner Mommy turnt." sagt die Ärztin mit einem scheuen Lächeln. „Oh Gott sei dank. Haben sie vielen Dank." Ich eile zur Intensivstation um bei ihr zu sein. Als ich an ihr Bett komme, erschrecke ich mich. Sie sieht so furchtbar blass aus. Fast als wäre sie... Nein! So  etwas darf ich nicht denken. Ich habe meine Mutter und Ana's Stiefvater angerufen. Ray kann erst morgen kommen, aber meine Mutter will heute Nacht vorbei kommen und einen Blick auf Ana werfen. „Oh Baby, bitte wach auf..." Ich spüre wie eine Träne an meiner Wange hinunter läuft und küsse Ana's Hand.  Ich bin sehr müde. Ich bette meinen Kopf zwischen meine Arme und schlafe ein. 

Kapitel drei Ende

Fifty Shades of Grey- bittere WahrheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt