Fifty Shades of Grey- bittere Wahrheit

Kapitel 18

           

Kapitel 18 (Christian)

Nach dem Frühstück gehe ich mit Ted spazieren. Auf dem Rückweg, treffe ich Kate und wir gehen zusammen zu Ana.

Ich klopfe an der Tür und bin überrascht, als ein leises „Herein" ertönt. Kate drängt sich vor mich und stürmt zu Ana, wo sie sie vorsichtig umarmt und ihr einen Kuss auf den Scheitel gibt. 

„Verdammt, Ana! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!" schluchzt sie. 

„Es tut mir Leid, Kate"  

„Wie geht es dir?"

  „Mir tut alles weh"  

„Oh Ana" schluchzt Kate erneut. 

„Ich hole einen Arzt, er wird dir etwas für die Schmerzen geben"  unterbreche ich die beiden. 

„Danke"  murmelt sie. 

Nachdem ich Dr. Miller geholt und er Ana untersucht hat, hat er ihr etwas gegen die Schmerzen an den Tropf gehängt. Daraufhin wurde sie ziemlich müde und ist nach einer Weile eingeschlafen. Kate hat Ted noch ein bisschen gehalten und hat sich dann verabschiedet, da sie wieder nach Hause musste. 

Dr. Miller betritt das Zimmer und begrüßt Ana noch ein mal. 

„Mrs. Grey, ich möchte gar nicht lange um den heißen Brei herum reden. Da es durch den Unfall zu einer Verletzung der Wirbelsäule gekommen ist, muss ich ihnen leider Mitteilen, dass sie  querschnittsgelähmt sind. „

„Was heißt das?" fragt Anastasia mit einem panischen Gesichtsausdruck. 

„Das heißt, dass sie ab der Hüfte abwärts gelähmt sind, Mrs Grey" 

Ana beginnt haltlos zu weinen und ich umarme sie vorsichtig. 

„Es tut mir leid, Mrs Grey." 

Er entfernt sich und Ana  hebt langsam ihren Kopf. „Leg dich zu mir." 

„Ana, so gern ich es tun würde, aber es geht nicht. Du hast noch überall Schläuche und eine Infusion. Ich will dir nicht weh tun."  

„Du tust mir nicht weh. Bitte"  

Auch wenn es falsch ist, ziehe ich mir die Schuhe aus, lege mich neben sie und nehme sie in den Arm. Sie weint noch eine Weile in meinen Armen, bis sich ihr Atem  langsam beruhigt und sie eingeschlafen  zu sein scheint.  

Es tut mir weh, zu wissen, dass sie meinetwegen nie mehr laufen können wird.  Nun kommen auch mir die Tränen und ich weine leise vor mich hin, bis auch ich einschlafe.

Kapitel 18 Ende