Kapitel 8

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Kapitel 8 (Ana)

Christian und ich stehen uns gegenüber. „Denkst du, es geht dir gut genug für eine Runde spielen?" „Ja" hauche ich. „Dreh dich um. Ich werde dir die Haare flechten." Ich tue was er sagt und halte still, während er mir die Haare flicht. Er packt mich an den Armen und wirft mich auf's Bett. Er setzt sich auf meine Beine und beginnt mich dort zu küssen. Ich stöhne lauf auf. Er setzt seine quälend süße Folter fort. „Christian, bitte" wimmere ich. „Still Anastasia, sonst muss ich dich bestrafen." Ich bemühe mich nicht noch einmal zu stöhnen, dies gelingt mir allerdings nicht, denn er beginnt mit seiner Zunge meine Klitoris zu umkreisen. „Ahhh" stöhne ich laut. Ich bin kurz davor zu kommen, aber als ich mich anspanne, hört er mit der köstlichen Folter auf. „Nicht kommen, Ana" Er macht weiter. Als ich wieder kurz davor bin zu kommen, hört er auf. „Nein, Christian. Bitte" flehe ich. Er macht weiter, doch diesmal hört er nicht auf und ich zerspringe in tausend Stücke. Als ich die Augen öffne steht er keuchend vor mir. „Jetzt bin ich dran" sagt er. Als ich mich aufrapple und mich vor ihn kniee, sieht er mich verwundert an. Ich ziehe ihm seine Hose aus und befreie seine Erektion aus den viel zu engen Boxershorts. Als ich ihn in den Mund nehme und kräftig daran zu saugen beginne, stöhnt Christian laut auf. Ich sauge immer kräftiger und er wird immer steifer. „Ana, ich komme gleich" ich sauge immer noch, als Christian meinen Namen ruft und in meinem Mund kommt. Ich schlucke die salzige Flüssigkeit hinunter. Christian ist immer noch außer Atem. Ich nehme ihn an der Hand und führe ihn zum Bett. Ich ziehe meinen Bh aus, sodass ich nackt (bis auf meinen Slip) vor ihm stehe. Er saugt scharf Luft ein. Ich bin sehr müde, deshalb lege ich mich ins Bett und halte die Decke hoch, um ihm zu deuten, dass er zu mir kommen soll. Er zieht sein T-Shirt aus und legt sich neben mich. Ich kuschle mich an ihn und er streichelt mein Haar und küsst mich zärtlich. „Gute Naacht Junior." sagt er zu meinem Bauch und streichelt ihn. Ich kuschle mich noch näher an ihn und schlafe schließlich ein.

Als ich nachts wach werde, weil mir sehr kalt ist, merke ich, dass Christian nicht hier ist. Und die Balkontür steht offen. Ich schließe sie, ziehe mir Jogginghose und T-Shirt an und mache mich auf die Suche nach Christian. Ich höre eine sehr traurige Melodie. Als ich das Wohnzimmer betrete, sehe ich Christian am Klavier sitzen. Das Stück hört sich schrecklich traurig an. Irgendetwas scheint ihn zu bedrücken. Ich gehe zu ihm und umarme ihn von hinten. Er erschreckt sich. „Hey, was ist los? Was bedrückt dich?" „Nichts, Baby." „Doch, sonst würdest du nicht so ein trauriges Stück spielen..." „Was mich bedrückt? Naja, ein verrückter stalkt uns seit Tagen, dringt in unsere Wohnung ein, ein mir sehr bekanntes Auto verfolgt uns, Taylors Schreibtisch wird dauernd umgeräumt und ich kann nichts dagegen machen. Ich versuche dich in jeder Sekunde zu schützen, doch zur Zeit gelingt es mir nicht. Ich kann dich nicht vor diesem Verrückten schützen. Das bedrückt mich." „ Es macht mir auch Angst, dass eine fremde Person in unserer Wohnung war. Und uns dauernd verfolgt, aber du beschützt mich, du bist immer für mich da Christian. Ich liebe dich" „Ich liebe dich auch, Ana. Mehr als du denkst" „Lass uns weiter schlafen." Wir gehen ins Schlafzimmer. „Warum hast du die Balkontür aufgemacht?" fragt er mich. „Ich habe sie vorhin, bevor ich zu dir gekommen bin, geschlossen. Sie war vorher schon auf." „WAS?! WARUM HAST DU MIR DAS NICHT GESAGT?!" schreit er. „Ich dachte du hättest sie geöffnet. Tut mir leid." Er holt sein Hand aus der Hosentasche und ruft jemanden an. „Entschuldigen sie für die späte Störung, aber jemand ist in unsere Wohnung eingedrungen. Ja... vor ca. 10 Minuten. Danke Officer." Er hat also die Polizei verständigt.

Keine zehn Minuten später öffnet sich die Aufzugtüre und ein Polizist tritt heraus, gefolgt von seinem Team. Er scheint noch nicht sehr alt zu sein, höchstens 45. „ Hallo Mr. Grey, Mrs. Grey" sagt er und schüttelt uns die Hand. „Mr. Miller, tut uns leid, dass wir sie so spät stören mussten, aber jemand war in unserer Wohnung. Meine Frau hat vor ca. 20 Minuten die offen stehende Balkontür geschlossen. Jedoch hat sie keiner von uns beiden geöffnet. Als wir uns wieder schlafen legen wollten, war sie wieder offen." „Mr. Grey, wenn es ihnen recht wäre, würden ich und mein Team uns gerne in ihrer Wohnung umschauen. Es ist äußerst seltsam. Sie hatten doch erwähnt, dass sie vor ein paar Tagen erst alle Schlösser ausgetauscht haben, da sie schon öfter jemanden in ihrer Wohnung gesehen hatten." „Natürlich dürfen sie sich umsehen, Officer." antwortet Christian schnell. Wann hat er denn erwähnt, dass die Schlösser ausgetauscht wurden? Der Officer und die anderen Polizisten sehen sich in unserer Wohnung um. „Bis jetzt können wir nichts auffälliges erkennen. Gibt es im oberen Stockwerk noch Räume, wo sich der- oder diejenige verstecken könnte" „Ja, das Gästezimmer, und diverse andere Räume" antworte ich. Mit diversen anderen Räumen meine ich das Spielzimmer. Was wenn er da hinein schauen möchte? Sofort werde ich knallrot. „Dann werden Wir uns dort mal umsehen" Wir gehen hinauf und sehen, dass die Tür zum Gästezimmer (das Sub- Zimmer) offensteht. „Haben sie die Tür geöffnet?!" fragt der Officer. „Nein!" antworten ich und Christian wie aus einem Mund. Sofort ziehen alle Officer ihre Waffen und Mr Miller deutet uns, dass wir stehen bleiben sollten. Sie stürmen in das Sub- Zimmer. Zuerst herrscht schweigen, doch dann hören wir einen Mann schreien. Jemand geht zu Boden, und kurz darauf kommen die Polizisten mit einem älteren Mann heraus. Er stinkt fürchterlich nach Alkohol und Zigaretten.

(Christian)

Sie führen einen älteren Mann heraus. Ich sehe ihn an und ich erinnere mich daran, ihn schon einmal gesehen zu haben. Als er vor mir steht rieche ich diesen fürchterlichen Gestank. Diesen Gestank, der mich in meinen Alpträumen immer verfolgt hat. In den Alpträumen vor Ana. Er grinst mich mit seinen hässlichen Zähnen an und plötzlich wird mir klar, woher ich ihn kenne. Es ist ER. Der Zuhälter der Crackhure. Nein! Nein! Das kann nicht war sein! Meine Brust beginnt zu schmerzen und mein Herz tobt in meinem Brustkorb, als wolle es herausspringen. Dieser Mann... Nein! Er kann nicht in unserer Wohnung gewesen sein. Mir wird schwindelig und ich halte mich an Ana fest. Allerdings vergeht das Schwindel Gefühl schnell. Ich muss ziemlich blass sein, jedenfalls fühle ich mich so. Ich fühle mich, als wäre ich wieder dieser kleine Junge aus Detroit. „Na kleiner Scheisser, du bist ja doch nicht neben deiner versifften Mutter verreckt." Ich stürme auf ihn los, doch einer der Officer hält mich fest. „Aus dir ist ja etwas geworden, kleiner Scheisser." Ich koche fast über vor Wut. Ich bin so unglaublich wütend auf diesen Kerl. Der Officer, der ihn die ganze Zeit festgehalten hat, führt ihn hinunter ins Wohnzimmer. Mr Miller kommt wieder zu uns „Mr Grey, kennen sie diesen Mann?" „Ja. Bevor meine Eltern mich adoptiert haben, habe ich in Detroit gelebt. Meine leibliche Mutter war eine Crack süchtige Prostituierte. Er war ihr Zuhälter." Anastasia sieht sehr geschockt aus. Sie ist sehr blass und hat weit aufgerissene Augen. „Wir werden ihn wegen Zuhälterei und Hausfriedensbruch verhaften. Je nachdem, wie seine Akte aussieht wird er ein paar Jahre im Gefängnis verbringen" „Ich habe vier Tage neben meiner Toten Mutter gelegen. Er kam nachhause, hat sie dort liegen gesehen und hat jemanden angerufen. Dann ist er abgehauen und hat die Tür abgeschlossen." erzähle ich dem Officer, unabsichtlich. „Wir werden noch eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung hinzufügen, Mr Grey" „Vielen Dank Officer. Und danke, dass sie gekommen sind" „Kein Problem, Mr Grey. Dafür sind wir schließlich da"

Die Polizisten gehen und ich nehme Anas Hand. Sie ist eiskalt. „Ana, er hat dich sicher ziemlich erschreckt. Komm, lass uns ins Bett gehen." Ana fällt mir um den Hals und beginnt zu weinen. „Shh" versuche ich sie zu beruhigen. „Es tut mir so leid, was er dir angetan hat, was er deiner Mutter angetan hat, und dass er in unserer Wohnung war" Sie drückt mir einen Kuss auf den Hals und ich schweige. „Ana, lass uns ins Bett gehen" Meine Stimme klingt trauriger, als ich zulassen möchte. Sie bewegt sich keinen Zentimeter. Ich hebe sie hoch und trage sie ins Bett. Sie ist immer noch sehr leicht, obwohl sie hochschwanger ist. Zwar nicht mehr so leicht wie vor der Hochzeit, aber immer noch sehr leicht. Ich ziehe ihr Hose und T-Shirt aus und decke sie zu. Dann ziehe ich mir Hose und T-Shirt aus und lege mich zu ihr. Ich lege den Arm um sie und sie schläft ein. Ich versuche auch zu schlafen, doch meine Gedanken halten mich wach. Warum macht er das? Warum dringt er in unsere Wohnung ein, stalkt uns und verfolgt uns? Was will er? . Ich stelle mir einen Wecker auf sechs Uhr, damit ich nicht vergesse Ros anzurufen und mich krank zu melden. Ich denke noch ein bisschen über die Geschehnisse des Tages nach und irgendwann nach drei Uhr schlafe schließlich auch ein.

Kapitel 8 Ende

Fifty Shades of Grey- bittere WahrheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt