Kapitel 23

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Piep piep
Piep piep
Piep piep
Ich öffnete meine Augen es war zu hell, so dass ich sie wieder schloss.
Die Helligkeit brannte noch immer in meinen Augen.
Ich setzte erneut an.
Ich erkannte erst einmal nichts.
Ich blinzelte mehrmals.
Als ich die Augen letztendlich öffnen konnte, sah ich auf eine weiße Decke.
Meine Augen bewegten sich weiter nach unten.
Ich hing an einem Tropf in dem eine weiße Flüßigkeit war.
Ich schaute an die Seite.
Neben mir war ein Monitor auf dem meine regelmäßigen Herztöne zu sehen waren.
Ich ließ meinen Blick weiter durch das Zimmer schweifen, und erkannte, wie Frieda schlafend in einem Sessel zusammengekauert lag.
Ich beobachtete, wie sie gleichmäßig atmete.
Neben ihr war ein kleiner Tisch mit Blumen und Genesungskarten.
Ich blickte aus dem dahinter liegendem Fenster und sah einen bedeckten grauen Himmel aus dem einige Schneeflocken flogen.
Wie lange war ich weg?
Was hatte ich verpasst?
Ich zuckte zusammen als die Tür aufgemacht wurde, auch Frieda wachte auf.
Eine Krankenschwester kam herein und erblickte mich.
„Dr. Sandfeld! Er ist wach, wir brauchen die Erstuntersuchung"  brüllte sie über den ganen Flur.
Frieda starrte mich ungläubig und perplex an.
Sie stand langsam auf und ging auf mich zu.
Als sie neben mir stand nahm sie meine Hand und flüsterte „Du bist wach" eine Träne kullerte ihre Wange hinunter.
„Ja, dass bin ich. Wie lange war ich weg?" antwortete ich ihr.
Sie wollte gerade antworten, wurde dann aber von dem zuständigem Arzt herausgeschickt.
„Guten Tag, Herr Reimann ich bin Ihr zuständiger Arzt Dr. Sandfeld. Es freut mich zu sehen, dass sie nun wieder wach sind." begrüßte mich der Arzt herzlich.
„Wir haben heute den 10. Dezember circa 13 Uhr. Sie waren vier Monate im Koma, können Sie sich erinnern was passiert ist?" er zückte einen Stift und ein Formular.
Ich dachte nach.
„Ja ich wurde angeschossen." antwortete ich mit einer kratzigen Stimme.
„Gut, dass Sie sich erinnern können. Wir haben sie damals ins künstliche Koma gelegt, da sie in einem unstabilen Zustand durch den Blutverlust waren. Wir konnten ihre Organe erhalten." antwortete der Arzt mir lächelnd und fuhr fort.
„Wir werden nun einige Tests machen und danach darf Ihre Freundin wieder rein und ihre Familie und Freunde können nun auch informiert werden."
Ich nickte und bedankte mich.

Frieda POV

Er ist wach.
Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen als ich das sah.
Ich nahm mein Handy und informierte seine Eltern und seine Freunde, die inzwischen auch meine Freunde geworden waren.

Gruppe der Spasten:
Frieda: Luca ist wach! Kommt ins Krankenhaus!!! Er wird gerade vom Arzt getestet und darf danach Besuch empfangen!
Seppl: Echt?! Ich komme
Max: Auf dem Weg
Lea: Endlich
Chris: Bin gerade nicht in Köln wünscht ihm alles Liebe von mir!

Ich rief Lucas Eltern an, da diese momentan Probleme mit deren Wlan hatten.
Kurz darauf trafen schon Max,Seppl und Lena auf.

Luca POV

Als der Arzt mein Zimmer verließ stürmten schon meine Freunde rein.
Ich wurde nach und nach von jedem umarmt.
Zum Schluss kam Frieda, die sich zu mir runterbeugte und küsste.
Von diesem Moment träume ich seit den letzten Monaten.








Zeitsprung 2 Jahre später.

„Hallo mein Name ist Luca und ich wollte heute ein ernsteres Thema einschlagen!" begrüße ich meine Zuschauer.
„Wie er wisst, hatte ich vor 2 Jahren ein Drama mit verrückten Fans usw. habe dadurch mein Date gefährdet, letztendlich angeschossen genau. Ääähmmm auf jedenfall wollte ich heute mit meiner Freundin etwas wunderbares verkünden!
Wie ihr bereits wisst, haben wir vor nächstes Jahr zu heiraten."
Ich schaue Frieda in die Augen die neben mir sitzt und mir darauf einen schnellen Kuss gibt.
„Diese Hochzeit werden wir aber wohl noch nach hinten verlegen, damit wir beide feiern können." ich grinse in die Kamera und drücke Friedas Hand.
Sie ergreift das Wort „Denn in meinem momentanen Zustand darf ich keinen Alkohol trinken und bei meiner Hochzeitsfeier möchte ich vernünftig feiern können."
Sie holt tief Luft.
„Ich bin schwanger, nun im 5 Monat." sprudelt es aus ihr heraus, wir grinsen uns an.
Dann räuspere ich mich „Und naja, das bedeutet, dass ich nun ein Erwachsener Mann werde. Ich werde Vater und möchte nicht, dass mein Kind in die Öffentlichkeit gerät, ohne das es sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden kann." ich drücke Friedas Hand und fahre fort „Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür, dass ich mich nun von YouTube abwenden werde um mein Leben fern ab der Öffentlichkeit zu leben. Vielleicht werde ich irgendwann weiter machen, aber momentan möchte ich mich auf meine Familie und eine sichere Zukunft für uns konzentrieren.
Ich werde aktiv Fragen in den Kommentaren beantworten, aber dies war mein letztes Video und die offizielle Beerdigung von Concrafter.
Ab sofort bin ich nur noch Luca."
Mit diesen Worten schalte ich die Kamera aus und schneide noch ein Danke an das Ende des Videos.
Danke
Ich fühle mich frei
Ich werde mein Leben leben
Und wer weiß, vielleicht werde ich schneller als erwartet mit YouTube fortfahren.



Ich drücke auf Hochladen und beobachte, wie sich der Ladebalken schnell über den Bildschirm zieht.
Frieda setzt sich neben mich und ich streichel ihren Bauch.
Wir würden schon bald eine Familie sein.


Ende....












Hey!
Hier ist die Autorin, dieser Geschichte, ich würde mich über ein ausgiebiges Feedback freuen!
Diese Geschichte wurde vor knapp einem Jahr gestartet und ist jetzt offiziell beendet.
Diese Geschichte zu schreiben war nicht immer leicht für mich, da sie ziemlich schleppend aufgebaut wurde und ich mit der Zeit an Lust verlor diese Geschichte dann weiter zu schreiben, somit freue ich mich, dass ich es geschafft habe ein mehr oder weniger gelungendes Ende zu schreiben
Ich bedanke mich fürs Voten und Lesen!
Danke!!!!
Wenn ihr noch Lesestoff braucht, ich habe noch einige weitere Geschichten veröffentlicht.
!

❤️

Gefesselt von gelben BändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt