Kapitel 10

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Luca POV

Im Nachhinein, finde ich, die Idee blöd, dass ich tatsächlich auf Posten gedrückt habe.
Naja was soll's.
Wir liefen also zu so einem komischen Lokal, und bezahlten 1€ Eintritt.
Wir lachten als wir uns rein setzten.
Wir setzten uns alle weit auseinander, damit wir uns nicht gegenseitig beeinflussen könnten.

Speeddating

Kanidatin 1
Luca: Hey, ich bin Luca 21 Jahre alt und wohne hier in Köln.
Lea: Hallo, ich bin Lea, 19 Jahre alt und lebe auch hier in Köln... *lacht* Was für ein Wunder.
Luca: Stimmt. *lacht* Eigentlich bin ich nur wegen meiner Freunde hier.
Lea: Achh, ich bin nur hier, weil meine beste Freundin ein Doppeldate haben will.
Luca: Ach, du scheinst nett zu sein, hoffentlich geht es so weiter *lacht*
Lea: Ja, mit dir könnte ich mir eher etwas auf Freundschaftlicher Ebene vorstellen.
Luca: Ja ich mir auch.

*WECHSEL*

Kanidatin 2

Olga: Hallöchen!!!
Luca: Hi.
Olga: Wer bissln denele dudele?
Luca: *lacht* Äh Luca, du?
Olga: Isch bin de Olga!
Luca: *lacht*
Olga: Wassle Isle so lustele?
Luca: *räuspert* Wegen deiner Sprechweise.
Olga: *schaut entsetzt* Dassle Isle mein normale Sorachle!
Luca: *lacht*
Olga: *schmollt beleidigt*

*WECHSEL*

Kanidatin 3

Luca: Hey!
Frieda: Hey, na?
Luca: Ich bin Luca und du?
Frieda: Frieda! *grinst*
Luca: *lächelt* du hast ein hübsches Lächeln
Frieda: Danke gleichfalls! Irgendwie kommst du mir bekannt vor!
Luca: Äh *räusper* ich bin YouTuber
Frieda: Achsooo. Na dann. Hast du denn noch einen normalen Job? *lacht*
Luca: Ne, momentan noch nicht, läuft aber gerade ganz gut. Ich will nächstes Jahr etwas anfangen. Und was machst du so beruflich?
Frieda: Ich bin Referendarin!
Luca: Ach das ist schön! Wollen wir vielleicht hier verschwinden? Ich finde solche Events eh doof.
Frieda: Ja klar! Sind eh fast nur Vollidioten hier!
Luca: *nimmt Frieda an die Hand* komm wir verschwinden hier schnell, damit meine Freunde nichts merken.
Obwohl... Sind eh alle voll betrunken.
Frieda: *lacht*

Frieda und ich gingen durch die Hintertür aus dem Haus.
Wir lachten und standen draußen vor der Tür in der kühlen Abendluft.
Sie schaute hoch in meine Augen und ich hielt ihre kalten Händchen in meinen.
Sie lächelte mich an.
Frieda: Übrigens, ich hätte jetzt richtig Lust, mit dir essen zu gehen, wie bei einem vernünftigen Date!
Ich lachte und kontrollierte, ob ich meine Tasche mit Geld dabei hatte.
Ich nahm sie bei der Hand und ging mit ihr durch die Straßen.

Gefesselt von gelben BändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt