Keep your mind

Gefangen im Spiel

Als Bruce Banner die Augen öffnete, war um ihn herum nichts als Schwärze. Er schloss die Augen wieder und versuchte, nach ein paar Sekunden der Ruhe, abermals die Augen zu öffnen, doch seine Umgebung blieb im Dunkeln.

Um ihn herum war es still. Viel zu still. Kein Laut, außer seinem immer schneller werdenden Atem, war wahrzunehmen.

Er versuchte sich zu rühren, doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Wieder und wieder versuchte er sowohl seine Hände, als auch Beine in Bewegung zu versetzten, doch der gewünschte Erfolg blieb aus.

Langsam kroch Bruce kalter Schweiß den Rücken herunter und er begann Panik zu schieben. Er hatte derweil erkannt, dass man ihn gefesselt hatte und nun brannte sich eine Frage zwischen all den Anderen, die ihm im Kopfum herschwirrten, besonders hervor: Wo befand er sich?

Verzweifelt versuchte er sich daran zu erinnern, was er als letztes erlebt hatte. Mit einer geringen Wahrscheinlichkeit, konnte er so erahnen, wo er sich nun befand.

Das letzte, an das er sich erinnern konnte, war, dass er in eine Art Geisterhaus eintrat, mit zwei Agenten von S.h.i.e.l.d an seiner Seite. Danach war alles schwarz. Keine Informationen darüber, wer ihn dieses Mal festhielt (denn dies musste der Fall sein), noch wie er hier, an diesen für ihn unbekannten noch Ort, gelangt war.

Eine solche Art von Blackout hatte er eigentlich nur, wenn der Andere übernahm, doch er war sich hundertprozentig sicher, dass dies nicht der Fall gewesen war. Zum einen bestätigte sich dies, da er noch deutlich sein Hemd an seinem Brustkorb spürte, und auch da der Andere in ihm wütend knurrte. Ihm gefiel diese Situation genauso wenig wie Bruce, woraus dieser schließen konnte, das der Hulk sie ganz sicher nicht in diese Situation gebracht hatte.

Immer mehr von der inneren Unruhe gepackt, versuchte er sich irgendwie zu befreien. Jegliche Bemühungen waren umsonst, die Fesseln saßen einfach zufest. Nebenbei spürte er deutliche Schmerzen in seinem Nackenbereich.

Was war verdammt noch einmal geschehen?

Seine Verwirrung wuchs, als plötzlich Schritte zu hören waren. Langsam aber sicher, schienen diese immer näher zu kommen.

Die Angst, die er schon seit seinem Erwachen empfand, wurde nur noch größer. Er wusste nicht, wie er sich jetzt verhalten sollte, aber an die Flucht war nicht zu denken, dank den gegebenen Umständen. Natürlich wäre zudem noch die Option, dem Grünen freie Bahn zu lassen, aber bevorer dies tat, wollte er sich erst einmal seiner Situation vollends bewusst werden.

Die Schritte stoppten plötzlich und es kehrte wieder diese elende Stille ein.

Bruce merkte wie er sogar kurz aufhörte zu atmen, nur um auch wirklich jeglicheLaute, die nun folgen mochten zu erkennen.

Wie aus dem nichts, hörte Bruce mehrere kurze Töne und das Öffnen einerscheinbar schweren Tür. Wieder erklangen Schritte, die jetzt deutlich widerhallten, wobei sich Bruce nun sicher war, dass sie näher auf ihn zukamen.

„Guten Tag, Doktor Banner.", sagte eine weibliche Stimme aus dem nichts, was Bruce kurz zusammen zucken lies.

„Es tut mir leid, falls ich sie erschreckt haben sollten, doch diese Vorsichtsmaßnahmen waren leider notwendig.", erklärte die Frau, deren Stimme er noch nie zuvor gehört hatte und trotzdem irgendetwas in ihm auslöste.

Weitere Schritte folgten bis sie direkt neben ihn zu stoppen schienen und er merkte wie sich etwas an seinem Kopf bewegte.

In der nächsten Sekunde fiel seine Sichtblockade herunter und ihn blendete grelles, weißes Licht. Mehrere Sekunden waren notwendig, ehe er sich orientieren, ja gar sehen konnte.