Verfolgung

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Stanley beförderte ihn doch wirklich sicher zur genannten Stadt und Bruce Banner sah sich mit nicht unberechtigter Vorsicht um. Es könnte sein, dass man ihn hier schon erwartet hatte, dennoch sah Bruce auf den ersten Schein nichts was demnach aussah.

Mit einem letzten Blick zu Stanley, wollte er sich verabschieden, aber bevor er dies jedoch konnte, hielt der alte Mann ihm doch tatsächlich Geld unter die Nase.

„Hier nehmen sie es. Ich denke, sie brauchen es nötiger als ich." Mit einem Lächeln im Gesicht sah er ihn an und Bruce, der nicht anders konnte als abzulehnen, da er nicht mit ansehen konnte, wie Stanley ihm auch noch Geld gab, nachdem er schon so viel für ihn getan hatte, schüttelte nachdrücklich seinem Kopf.

Bruce war sich sicher, dass Stan das Geld benötigte, entgegen dem was er sagte. Er hatte schließlich gesehen, wie es bei ihm Zuhause aussah. Er konntee s einfach nicht annehmen.

So verabschiedete Bruce sich bei ihm und betätigte schon die Türklinke, wobei er plötzlich eine Hand, auf seiner Schulter spürte. Als er sich umdrehte, sah Stanley ihn mit traurigen Augen an und nahm ihn so plötzlich in den Arm, dass Bruce nun gar nicht mehr verstand, was vor sich ging, weswegen er es einfach geschehen lies.

Er hatte schon lang mit niemanden mehr eine einfache und ehrliche Umarmung gehabt, wenn man Tony dabei ausließ.

Als Stanley wieder von ihm Abließ, öffnete der immer noch ein wenig verwirrte Bruce schließlich die Tür, ehe er sich noch schnell für alles bedankte, sowie erneut verabschiedete und sich auf den Weg zu einem geeigneten Platz machte, wo ihn so schnell keiner  finden konnte.

Er hörte noch wie der Wagen wendete und mit einem letzten Winken fuhr Stanley auf und davon.

Bruce seinerseits, mischte sich unter die Massen und versuchte erst einmal irgendetwas auszumachen. Es war keine große Stadt, doch er wollte auch nicht zusehr auffallen. Gerade als er seine Hände in die Jacke steckte, dieihn Stanley noch mitgegeben hatte, fand er etwas darin vor. Es war ein kleines Geldbündel mit einer Notiz daran.

Bruce glaubte seinen Augen nicht. Hatte er ihm das in die Jacke gesteckt, als sie sich umarmten? Er hatte jedoch nichts dergleichen mitbekommen und als er einen Blick auf die Notiz warf, konnte er nicht anders als unwillkürlich zu lächeln:

Geben sie nicht alles auf einmal aus und grüßen sie ihren grünen Freund von mir.

Stanley

Also wusste er doch, wer er war.

Ein leicht mulmiges Gefühl erfasste ihn, Bruce war es einfach nicht gewohnt, dass fremde Menschen ihn erkannten. Doch nach dem Vorfall in New York, war er nicht mehr so unbekannt, wie er es gerne hätte.

Natürlich kannten sie ihn, Tony sei Dank, nicht als Person, doch als er vor einigen Stunden nur mit einer Hose und Schürfwunden angetanzt kam, konnte sich Stanley vermutlich seinen Teil dazu denken.

Bruce seufzte und sah sich weiterhin unsicher um, während er sich die an der Jacke befestigte Kapuze, langsam über den Kopf zog.

Er würde hier vermutlich aus Happy warten müssen, wobei ihm immer noch schleierhaft war, wie er ihn in der Stadt finden sollte, da sie keinen genaueren Treffpunkt ausgemacht hatten.

Gerade als Bruce zum sichtbarsten Platz der Stadt gehen wollte, der aus einer freien Fläche mit einem Springbrunnen in seiner Mitte bestand, sah er mehrere Männer in Militärischer Uniform, die anscheinend nach jemanden Ausschau hielten.

Bruce, der innerlich anfing zu fluchen, war zunehmend froh darüber, dass es nun schon anfangende Nacht geworden war und er so leichter Untertauchen konnte.

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