Waren alle Hoffnungen umsonst?

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Bruce Banner weitete voller Schrecken die Augen, als ihm klar wurde, in was für einer Situation er sich gerade befand.

Delia wollte seine Barrikaden einreißen, um seinen Geist zu schwächen, damit sie ihn schlussendlich kontrollieren konnte. Sie wollte ihn, genau wie die Anderen, zu ihrem persönlichen Sklaven machen und Bruce hatte keine andere Wahl, als es zuzulassen. Er konnte nicht fliehen. Selbst wenn er es versuchen würde, er würde scheitern. Einer seiner Teamkollegen würde ihn ganz bestimmt daran hindern. Wie Delanis sagte: Es wäre das Beste für ihn einfach aufzugeben.

Doch würde er dies wirklich tun? Würde er einfach aufgeben, wie ein feiges Huhn? Würde er einfach vor der Gefahr weglaufen? Wie er es schon so viele Jahre tat? Natürlich würde er dies.

Er war noch nie ein wirklicher Kämpfer gewesen und das er geblieben war, als die Chitauri angriffen... Er war es den Anderen irgendwie schuldig gewesen.

Und trotzdessen, dass er sonst nie den Kampf suchte, hatte er bis jetzt noch nicht seine Entscheidung zu bleiben bereut. So hatte er der Welt undv or allem sich selbst beweisen können, dass der Andere nicht nur sinnlose Zerstörung anrichtet.

Doch dies ging nur vonstatten, wenn Bruce den Anderen unter Kontrolle hatte. Jetzt hatte Delia die Zügel in der Hand und Bruce war sich nun sicher, dass er auf keinen Fall nachgeben durfte.

Wenn er es schon nicht für sich tat, sollte er es für seine Teamkollegen tun, auch wenn sie es ihm in ihrem gegenwärtigen Lage wohl kaum danken würden. Jedoch musste er versuchen seiner Selbst treu zu bleiben. Komme was wolle.

Bruce ballte seine Hände zu Fäusten und sah nun seinerseits Delia feindselig an.

„Wie ich sehe hat sie der Optimismus gepackt, Dr. Banner.", sagte Miss Archer und setzte sich an dem Tisch, der an der rechten Seite im Raum stand. Bruce folgte ihren Bewegungen.

„Aber wissen sie, sie können gerne noch so hoffnungsfroh sein, wie es ihnen beliebt. Glauben sie mir, sie werden hier rein gar nichts erreichen. Wie ich bereit sagte: Es gibt kein Entkommen!", bemerkte sie und lachte hysterisch. Bruce zuckte bei diesem furchtbaren Klang zusammen. Dieswar nie und nimmer noch ein menschliches Lachen.

Delia, die nun abrupt aufgehört hatte zu lachen, sah ihn durchdringend an.

„Dann wollen wir doch endlich anfangen, finden sie nicht, Dr. Banner?", fragte Delia und sah dabei seine Teamkollegen an, die urplötzlich den Raum verließen und den Gang, den sie hierher gekommen waren, hinausliefen.

Jetzt war es ruhig und nur von weiten waren noch die Schritte seiner Freunde zuhören.

„So ist es doch viel entspannter. Jetzt gibt es nur noch sie und ich.", säuselte Delia und zeigte einladend auf den Platz, der ihr gegenüber lag. Bruce sah von ihr weg. Er durfte nicht auf ihre Gesten eingehen.Es wäre als würde sie ihn schon kontrollieren. Das Gefühl der Beklemmung war jetzt fast schon greifbar, doch Bruce war dies nicht wichtig. Relevant war für ihn nur die Frage, warum sie nun die Anderen wieder fortgeschickt hatte. War sie tatsächlich dem Glauben verfallen, Steve, Clint und Natasha würden ihr dabei helfen, ihn zukontrollieren? Das Bruce bei ihren Anblick sofort wie ein gefügiger Hund auf sie hören würde?

„Na gut, wenn sie nicht wollen.", sagte sie und legte ihre Füße auf den Stuhl, der Bruce bis eben noch angeboten wurde.

„Sie werden damit nicht durchkommen. Ich hoffe das ist ihnen bewusst.", sagte Bruce mit so viel Festigkeit in der Stimme, wie er es in solch einer Situation nur aufbringen konnte. Delia sah in daraufhin belustigt an.

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